#Panik Hogwarts FanFiction

Kapitel 30

Da wir also doch noch Zeit genug hatten, beschlossen Tobi und ich mit Tati und Alina ein bisschen das Weihnachsfest zu genießen bis wir in den Unterricht mussten. Curry war mit Tami nach draußen gegangen, wahrscheinlich auf so eine Art Date. Wir tranken in der Großen Halle heißen Kakao mit Marshmallows und spielten ein Kartenspiel aus der Muggelwelt, das sich Uno nannte. Alina hatte es von ihren Eltern bekommen.
Wir spielten schon einige Stunden und Tati war im Moment am gewinnen, da sie uns hunderte +4 Karten reindrückte. Ich konnte meine Karten kaum noch auf einer Hand halten. ,,Ich gebe auf, du hast gewonnen", gab sich Alina bald geschlagen und legte ihre Karten auf den Tisch. Auch ich legte mein Kartendeck hin. Tati jubelte während sie alle Karten zurück in die Verpackung stopfte. ,,Ich glaube, ihr wollt keine Runde mehr", grinste sie. Kopfschüttelnd aber lächelnd trank ich meinen Kakao leer. ,,Soll ich uns noch mehr Kakao holen?", fragte Tobi uns dann. ,,Nein, das schaffen wir nicht mehr. Wir müssen gleich schon zum Unterricht", sagte Alina und sah auf die Uhr. Wir standen alle auf um uns auf den Weg zum Raum der Wünsche zu machen. ,,Habt ihr schon mal einen Patronus heraufbeschworen?", wollte Tati unterwegs wissen. ,,Ich hoffe, wir machen das gleich auch." Ich nickte und sagte: ,,Ja, einmal in der fünften Klasse. Und ihr?" ,,Wir auch in der fünften. Meiner ist ein Reh und Alinas ist ein Hase. Und deiner?", antwortete sie. Ich überlegte. ,,Ich glaube meiner ist ein Hengst... deiner ist ein Hund, oder Tobi?" Tobi nickte und lächelte stolz. Er mochte Hunde sehr.
Wir kamen beim Raum der Wünsche an und warteten dort auf Curry und Tami. Nach wenigen Minuten kamen die beiden Händchen haltend auf uns zu. Sie lächelten. ,,Hey Leute", begrüßten sie uns und stellten sich zu uns. ,,Was ist denn jetzt passiert?", fragte Tati grinsend mit Blick auf ihre Hände. Ich sah Curry verschmitzt an. Leicht rot geworden nickte Curry überglücklich, der meinen Blick verstanden hatte. Die anderen hatten auch ebenfalls verstanden. ,,Oh ich freu mich so für euch!" Ich umarmte sie beide gleichzeitig und die anderen auch. Curry und Tami waren jetzt offiziel zusammen. Es war vorher schon klar gewesen, aber ich hatte es nicht so früh erwartet. ,,Wie kommt's plötzlich dazu?", fragte Tobi neugierig. Curry begann zu erzählen: ,,Naja ich bin mit Tami draußen spazieren gegangen, weil ich mich für den Weihnachtsball entschuldigen wollte. Ich war ja ziemlich dicht und das alles..."
,,Aber ich hab gesagt dass es mir trotzdem Spaß gemacht hat und es sehr schön war, weil ich Curry sehr gerne mag und tja dann...", ergänzte Tami. Mehr brauchten die beiden nicht zu sagen, denn man merkte wie sehr sich die beiden liebten. Die Tür zum Raum der Wünsche ging kurz darauf auf. Eine große Masse an Fünftklässlern strömte unter heftigem gemurmel heraus. ,,Kommen Sie rein, Kommen Sie rein", bat uns Professor Flitwick rein und die anderen aus meinem Jahrgang folgten uns in den Raum. Der Raum der Wünsche ändert sein inneres Aussehen je nach den Bedürfnissen, daher war er jetzt sehr groß und mit nur einem Pult für Professor Flitwick ausstatten. Alle stellten sich in zwei Reihen gegenüber auf wir Flitwick es uns sagte. Ich stand Tati gegenüber und sie lächelte mich ermutigend an. ,,Okay liebe Schüler. Sie werden hier zunächst ihre bereits gelernten Verteidigungszauber verstärken uns neue dazu lernen", begann Flitwick zu erzählen. ,,Die Schüler von ihnen, die ich schon in der fünften unterrichten durfte, haben bereits den Patronuszauber gelernt. Ich würde sehr gerne auch damit wieder einsteigen. Also, was ist das Wesentliche zum Heraufbeschwören eines Patronus?" Curry hob die Hand. ,,Ja Mr. Dorissen." ,,Eine glückliche Erinnerung, Sir", gab er als Antwort und Flitwick nickte zufrieden. ,,Sehr richtig! Durch eine glückliche Erinnerung erzeugen Sie den Patronuszauber. Wollen Sie aber einen gestaltlichen Patronus herrauf beschwören, brauchen sie eine noch glücklichere und noch stärkere Erinnerung. Ich möchte jetzt von euch, dass ihr die Augen schließt, euch eine Minute Zeit nehmt und nach der glücklichsten Erinnerung sucht, die ihr finden könnt."