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Kurze "Warnung", in diesem Teil gibt es sexuelle Handlungen. Beurteilt für euch selbst, ob ihr es lesen wollt. Ansonsten, viel Spaß :)

***

-Malte
Etwa fünf Minuten später stehen wir erneut vor der Haustür. Diesmal aber eng umschlungen und.. knutschend. Noch immer wie ein Affe an ihn geklammert wühle ich in meiner hinteren Hosentasche nach dem Schlüssel. Am Ende ist es Sevi, der den Schlüssel rausholt und die Tür öffnet. Mit einem lauten Knall öffnet sich die Tür, prallt an der Wand ab und kommt uns wieder entgegen. Mit seiner Hüfte hält Sevi die Tür auf und da stehen wir nun. Knutschend im Türrahmen, während sich langsam Schritte nähern. Meine Eltern stehen kichernd im Bogen zum Wohnzimmer und betrachten.. das hier. Selbstbewusst grinst Paps mir entgegen. "Na. Da hatte dein alter Herr wohl mal wieder recht, hmm. Schön, dass ihr wieder da seid." Leise treten sie zurück zur Couch. "Na, Herr Kantereit. Was schwebt Ihnen so vor?"

-Sevi
Ich muss Malte erst widerstrebend runterlassen und meine geschwollenen Lippen von ihm lösen, bevor ich ihm außer Atem antworten kann. Sein unverhohlenes Grinsen sagt alles. ,,Keine Ahnung.", meine ich und schaue, wie er errötend die Tür hinter sich schließt. Im Spiegel , der mir gegenüber hängt, bemerke ich die rötlichen Flecken an meinem Hals... Hasi, Hasi, Hasi... Maltes Mutter sagt etwas, was ich nicht verstehe, da mein Blick von seinen Lippen in den Bann gezogen wird, über die er gerade mit der Zunge fährt. Schmeckt er auch noch den Kuss auf seinen-
,,Severin?"
,,Hmmm?"
Schnell wende ich mich ab und blicke verwirrt in das lächelnde Gesicht seiner Mutter. ,,Meine Frau hat gefragt, ob du hier schlafen willst?", tönt Noels Bariton aus dem Wohnzimmer.
,,Ähm... Äh... Wenn es keine Umstände macht, klar..." Zerstreut schaue ich zu Malte, der mich ins Wohnzimmer zieht. ,,Er bleibt hier... Wir schlafen oben bei mir im Zimmer... Tschöö." Schon stürzt er mit mir die Treppe hoch. ,,Hoffentlich sind sie leise und lassen uns schlafen." ,,Du glaubst, doch selber nicht, dass die tatsächlich nebeneinander und nicht miteinander-" Maltes Zimmertür kracht hinter uns.

-Malte
"Also.. ehrlich gesagt.. schwebt mir da ja schon etwas vor.." Ich beiße mir auf die Unterlippe, um nicht sofort vollkommen über ihn herzufallen. Ich habe mich lange nicht mehr so wohl mit ihm gefühlt. Wenn es jemals einen Punkt gab, an dem ich mich schon so wohl mit ihm gefühlt habe. Beiläufig blicke ich auf die Uhr. "Ach ja.. kaputt." Sevi sitzt mir nun gegenüber auf der Bettkante und versucht, seinen Atem zu kontrollieren. Habe ich dir den Atem geraubt, hmm? Ein Grinsen zeichnet sich in sein Gesicht und ich lande wieder auf seinem Schoß. "Na Bärchen. Wohl etwas außer Atem, hmm?"

-Sevi
,,Niemals...", erwidere ich verschmitzt und ziehe ihn an seinen Hosenschlaufen näher zu mir. Wie heute Morgen... Sein Atem beschleunigt sich, als ich ihn hart an mich presse und mein eigenes Herz dröhnt in meinen Ohren. Fast unschuldig greift seine Hand nach meinem Sweatshirt, um es mir überzustreifen. Heiße Küsse landen auf meiner Brust und ich spüre seine Zunge auf meiner Haut. Ich kann das Stöhnen, das in mir aufsteigt, nicht unterdrücken. Ungeduldig warte ich darauf, was er als nächstes tut. Seine Augen verwandeln sich in ein tosendes Meer. Ein Sturm aus Gefühlen brodelt in ihnen. Begehren flackert darin auf. Seine Hände umfassen meinen Gürtel und reißen ihn beinahe auf. Immer weiter und weiter kriechen seine Hände. Mein Kopf ist benebelt von Gefühlen. Plötzlich wird alles ganz grell. Sein heißer Atem streift meinen Hals, während er Dinge mit mir macht, die mich ihm vollkommen unterwerfen. Eine Welle aus Gefühlen staut sich in mir auf. Ich vergesse zu atmen. Er zieht seine Hand zurück. Erschöpft lasse ich mich in die Kissen zurücksinken. Ich fühle mich vollkommen ausgelaugt. ,,Immer noch nicht außer Atem...?" , flüstert er hypnotisierend und streicht meine schweißnassen Locken aus meiner Stirn. Seine Arme umschlingen meinen Oberkörper.

-Malte
Grinsend lege ich mich neben ihn und betrachte, wie sein Körper sich vor Adrenalin und Erregung hebt und senkt. Wie kann man nur so schön sein? "Du machst mich wahnsinnig.", stöhne ich, als ich mich wieder auf ihn rolle und all die Knutschflecken an seinem Hals betrachte. "Malte.. ich.. ich liebe dich. So sehr. So sehr.", haucht Sevi in mein Ohr und verpasst mir sofort eine Gänsehaut. Sein Atem scheint sich langsam zu normalisieren und er beginnt mein Gesicht zu liebkosen. Meine Grübchen scheinen sich entgültig in mein Gesicht zu graben und mein Lächeln wächst und wächst. Du machst mich zum glücklichsten Menschen dieser Welt. Seine Küsse sind so liebevoll und ungewohnt zaghaft. "Nicht so schüchtern, Bärchen.", raune ich und tippel mit meinen Fingern über seine Brust, während ich seine Küsse kurz unterbreche und ihm ein riesiges Grinsen entgegen schmeiße.

Liebe auf den zweiten Blick [✔]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt