-Sevi
Schweiß rinnt seitlich an seiner Stirn entlang. Die Panik steht ihm ins Gesicht geschrieben. Er scheint gleich zusammenzubrechen und ich weiß nicht, woher ich den Mut nehme, das zu tun, was ich jetzt tue. Dieser Mann vor mir hat Angst. Angst vor der Meinung anderer. Aber sie sollte ihm egal sein. Er liebt mich. Ich liebe ihn. Also, wo ist das Problem? Immer noch suchend nach einer Antwort mustert mich Malte ängstlich. Ich lasse die Leinentasche zu Boden gleiten und nehme sein Gesicht in meine Hände. ,,Malte... Es ist völlig egal, was die Leute von dem hier denken." Und dann küsse ich ihn. Erst sanft, ihm Zeit gebend, das Ganze abzubrechen. Sein Rücken richtet sich kerzengerade auf und er wird stocksteif wie ein Brett, aber das ist mir egal. Lass ihn alles vergessen. Nimm ihm seine Angst. Zärtlich streiche ich über seine weichen Wangen und schiebe sanft seinen Mund auf. Immer noch schaut er mir schockiert ins Gesicht und rührt sich nicht. Er zieht sich vor mir zurück. Bricht den Kuss ab. Enttäuscht lasse ich die Hände sinken. Seine Mund klappt auf und zu, als wolle er etwas sagen, doch dann senkt er beschämt den Kopf. Du bist ihm peinlich. Du bist ihm peinlich. Du bist ihm peinlich. Das Mantra peinigt meinen Kopf. Schlägt gegen meine Schädelwände wie eine Peitsche. Doch dann tritt Getuschel an unser Ohr: ,,Sind das nicht Malte und Severin von AnnenMayKantereit? Ich wusste gar nicht, dass die schwul sind. Schau mal, wie süß die zusammen sind.. Oh Gott. Was ist denn jetzt los?"-Malte
..., wie süß die zusammen sind. Diese Worte umfangen mich wie eine Umarmung und ich fühle mich fast wieder wohl. "Ha..hast du das gehört? Wir... wir haben wohl die richtigen Fans." Meine Panik legt sich und mein Herz tanzt wieder nach einem gesunden Rhythmus. "Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht das Gefühl geben, du seist mir peinlich. Das bist du nicht. Ich liebe dich. Du bist alles für mich. Ich hoffe, du glaubst mir das." Bestärkt von dem Getuschel neben uns, packe ich Sevis Hand, ziehe ihn an mich ran und drücke ihm einen Kuss auf die Lippen. "Es tut mir leid.", raune ich erneut, als ich seinem Ohr etwas näher komme. "Jetzt können wir gehen." Ein großes Lächeln malt sich in unser Gesicht und scheint auch nie wieder zu erblassen. Als wir am See ankommen und unsere Decke auf dem vom Tau etwas feuchten Rasen ausbreiten, ist alles vergessen. Warum mache ich mir überhaupt Gedanken darüber? Es ist doch wichtig, dass wir glücklich sind. Die anderen sind egal. Die Sonne prasselt durch die Blätterkronen der Bäume über uns, als wir uns eng umschlungen auf die karierte Decke legen.-Sevi
Sein Kopf ruht auf meiner Schulter und ich habe meinen Arm um seine Taille gelegt. Das Sonnenlicht kitzelt meine Nase. ,,Malte... Du... Weißt du, dein Verhalten ist verständlich. Es gibt zu viele Menschen auf dieser Welt, die etwas gegen Homosexuelle haben. Aber... Aber das sollte uns egal sein. Weil... Weil... Nun ja, weil ich dich liebe. Und du die ganze Welt für mich bist. Wenn... Wenn du mich küsst, dann... Dann fliegen tausend Schmetterlinge in meinem Bauch. Du machst mich verrückt und... Du... Du... Ich kann nicht in Worte fassen, was du mir bedeutest. Oh Gott, das war wohl die schlechteste Liebeserklärung, die du je gehört hast. Tut mir leid." Zerknirscht blicke ich auf den regungslosen See.-Malte
"Das war die wohl WUNDERSCHÖNSTE Liebeserklärung, die ich je gehört habe. Weil sie genau das aussagt, was sie soll. Kein Glitzer hier, kein Schnickschnack dort, einfach echt. Ich liebe dich." Ich vergrabe mich noch mehr in seiner Schulter und blicke mit ihm zusammen auf den See. "Du machst mich verrückt. Und das weißt du auch. Aber es ist gut, dass du es weißt. Sonst könnte ich jetzt nicht das machen." Ich grinse, schwinge mich auf seinen Schoß und drücke seinem Oberkörper fest auf die Decke, so dass er meinen Fängen nicht entkommt. "Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich." Sein Gesicht und Hals werden erneut mit Küssen bedeckt, während ich mein Grinsen nicht verstecken kann. "Jetzt weißt du, wie das ist." Das Grinsen wird größer und größer, als er sich endlich auf diese spontane Liebelei einlässt.-Sevi
Grinsend packe ich seine Taille und drehe mich auf ihn. ,,Nicht so schnell, mein Guter..." Meine Hände krabbeln langsam unter sein T-Shirt und halten kurz vor seinem Gürtel an. Er beißt sich auf die Lippe, während er zu mir aufschaut. Scheiße, ist das heiß. Mein Lächeln erreicht fast meine Ohren. Mit unschuldigem Blick öffnen meine Hände langsam seinen Gürtel, um unter seine Hose zu wandern, und seine Oberschenkel zu streicheln. Er keucht überrascht auf, als ich mit meiner Hand immer weiter hoch streichle. ,,Sevi... Das... Nicht hier... Du kannst doch-" Ich höre mein Herz in meiner Brust dröhnen. Seufzend lege ich mich auf ihn und ziehe langsam meine Hände zurück. Er stöhnt frustriert neben meinem Ohr auf. ,,Das war's jetzt, oder wie?" Langsam richte ich mich wieder auf, um auf ihn hinunterzuschauen. Er bemerkt das Funkeln in meinen Augen. ,,Okay... Sevi, was-" Ich presse meine Lippen auf seine.-Malte
"Wenn uns jemand sieht, wir-" Immer wieder werde ich von seinen Küssen unterbrochen. "Wir können doch nicht-" Du machst mich wahnsinnig. Gott. "Ach, scheiß drauf." Seine Lippen verziehen sich wieder zu einem Grinsen und seine warmen Hände machen dort weiter, wo sie aufgehört haben. Schnell werfe ich meine Jacke über ihn. Wir sind allein. Hier latscht eh keiner rum. Ist doch egal. Mein Herz schlägt tief in meiner Brust, als er mir so nahe kommt, dass ich deutlich seinem Atem auf meiner Haut spüren kann. Gott. Dieser Mann. "Ich kann dir nicht oft genug sagen, wir sehr ich dich liebe."-Sevi
Stück für Stück ziehe ich seine Hose herunter, um ihn besser streicheln zu können. ,,Meinst du, hier kommt wirklich niemand la-" Ich lasse ihn nicht aussprechen. Mein Mund bedeckt seinen mit unzähligen, leichten Küssen, die seine Lippen zu einem Grinsen verziehen. "Ich liebe dich.", flüstere ich und fahre mit meiner einen Hand unter seinen Rücken, um ihn an mich zu pressen. Fühlt er genau das gleiche Kribbeln im Bauch wie ich..? Er atmet flach, als ich ihn langsam und mit viel Küssen wieder die Hose anziehe. Als sein Gürtel geschlossen ist, seufzt er auf. ,,Oh Gott, Sevi... Du..." Grinsend lege ich mich neben ihn und kraule mit meiner Hand unter seinem Rücken seine nackte Haut, die durch das hochgerutschte T-Shirt freigelegt wurde. ,,Deine Lippen sind ganz rot und geschwollen... Wer war das denn, mein Liebster..?", flüstere ich erregt und spüre seine Gänsehaut an meiner Hand. Es sollte mich nicht so anturnen, dass er mir völlig ausgeliefert ist, oder...?
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Liebe auf den zweiten Blick [✔]
Fiksi Penggemar!!WER ETWAS GEGEN HOMOSEXUELLE BEZIEHUNGEN HAT, SOLLTE DIESER FF FERNBLEIBEN. HOMOPHOBE KOMMENTARE HABEN HIER NICHTS ZU SUCHEN!! *** Diese Geschichte ist ein Roleplaygame, das zusammen mit einer guten Internetfreundin entstanden ist. @vonwegenlizzie...