Prolog

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Ein riesiger schwarzer Vogel stürzte auf mich zu. Hinter mir hörte ich Kampfgeräusche, jaulen und knurren, doch ich drehte mich nicht um. Ich war voll auf den großen Vogel fixiert und stemmte die Füße fest in das nasse Gras unter mir. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Ein Knurren entwich meiner Kehle und ich spürte wie sich der warme, helle Strom in meinem Körper ausbreitete während ich mich verwandelte. Ich spürte wie mein Körper seine Form veränderte und meine Haut von einer dichten goldenen Fellschicht überzogen wurde. Als ich anfing mein Gleichgewicht zu verlieren, ließ ich mich nach vorne auf meine Pfoten fallen und fletschte meine Zähne. Der Vogel kam immer näher und ich duckte mich zum Angriff, spannte jeden meiner Muskel an und machte mich bereit zum Sprung. Als der Vogel auf mich zu sauste, drückte ich mich vom Boden ab, riss mein Maul mit den spitzen Zähnen auf und schwebte für einen Moment in der Luft.... bevor ich mit voller Wucht auf den Boden krachte.

Ruckartig öffnete ich meine Augen. Gleißendes Licht durchflutete mein Kinderzimmer. Ich lag in einem wirren Haufen aus Kissen und meiner Bettdecke auf dem Boden. Kurz spürte ich noch das Adrenalin, als Nachwirkung des Traumes, dann verblasste dieser. Zurück blieb nur ein mulmiges Gefühl, als ob der Traum mehr als nur ein Normaler gewesen war.



Autorin: Jap. Dieser Prolog ist dezent kurz. Ich hoffe du liest trotzdem weiter und hast dabei vieeeel Spaß! Bye, bis zum nächsten Kapitel


Kuss des AlphasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt