11. Kapitel

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Als es endlich zum Schulschluss klingelte, verließen Nat und ich mit überstrapazierten Stimmbändern und blanken Nerven das Klassenzimmer.

"Wie sollen wir das für das ganze Schuljahr aushalten?", krächzte Nat und klang dabei fast wie Prof. Dr. Dr. Lauch.

"Wem sagst du das?", krächzte ich ebenfalls mit heißerer Stimme und nahm Nathan die Wasserflasche aus der Hand um auch einen Schluck zu trinken. 

Der Unterricht war nicht nur durch das ständige Miauen von Prof. Dr. Dr. Lauch und den Schülern eine Qual gewesen. Zu allem Überfluss hatte gestern jemand vergessen die Heizung auszumachen, weshalb es im Klassenzimmer warm wie in einem Gewächshaus gewesen war. Bis Prof. Dr. Dr. Lauch, der sich in seinen bunten Papageienfedern und in der Hitze pudelwohl zu fühlen schien, sich endlich dazu erbarmt hatte ein Fenster zu öffnen.

Mir war immernoch warm und ich brauchte dringend eine Abkühlung. Plötzlich kam mir eine Idee. Ich hatte gehört, dass es einen See auf dem Schulgelände gab. "Hast du Lust heute mit mir im See schwimmen zu gehen?", fragte ich Nathan.

Entsetzt sah er mich an. "Brrr, dazu ist es doch viel zu kalt. Wie warm ist es draußen jetzt? Vielleicht 20 Grad? Ne lass mal. Wir sehen uns dann beim Mittagessen in der Kantine.", kopfschüttelnd verzog er sich. 

"Dann eben nicht!", rief ich ihm vorwurfsvoll hinterher und machte mich auf den Weg um meine Schwimmsachen zu holen.

~

Der See von Xriman lag glatt wie ein Spiegel vor mir, während die Sonne durch die Wolken auf mich herab schien und die ersten Stechmücken ihrem Namen alle Ehre machten. Es war nicht viel los hier. Wahrscheinlich war es den meisten Animagischen zu kalt um schwimmen zu gehen, oder sie waren im Wald um die Freiheit in ihrer zweiten Gestalt zu genießen. Eigentlich hatte ich auch Lust mich zu verwandeln, aber wahrscheinlich würde mich dann jemand hier erwischen, und das wollte ich unbedingt vermeiden. Schnell zog ich die Sachen über meinem Badeanzug aus und fröstelte kurz. Es war doch etwas frisch. Ich zögerte jedoch nicht und sprang mit einem gekonnten Kopfsprung vom Steg ins Wasser. Die eisige Kälte überraschte mich und trieb mir die Luft aus den Lungen, so dass ich nach Atem ringend wieder auftauchte.

Mist, Nat hatte Recht gehabt. Das Wasser war wirklich sehr kalt.

Schnell legte ich einen kurzen Sprint zur Mitte des Sees hin, um mich aufzuwärmen und entdeckte dort eine kleine felsige Insel mit einpaar Laubbäumen, die ich vom Ufer aus noch nicht gesehen hatte. Bibbernd legte ich mich, alle Viere von mir gestreckt, auf einen Felsen und ließ mich von der Sonne wärmen. Wahrscheinlich war ich kurz eingenickt, denn als ich aufwachte, war es deutlich kühler. 

Gerade als ich wieder ins Wasser springen wollte um zurück zu schwimmen, hörte ich durch meine verstärkten Sinne ein leises Seufzen. Ich hielt mitten in der Bewegung inne und lauschte. Anscheinend war ich doch nicht die Einzige hier. Aus Neugierde folgte ich den Geräuschen bis zum anderen Ende der Insel und fand auf einem Vorsprung der über das Wasser hing Deckung. Vorsichtig robbte ich auf dem Bauch liegend nach vorne und lugte über den Rand nach unten. Dort saßen ein Junge und ein Mädchen, die sich gegenseitig die Zunge in den Hals steckten, wenn man es jugendfrei formulieren wollte. Angeekelt verzog ich das Gesicht und krabbelte rückwärts zurück, um mich so leise wie möglich davon zu schleichen. Dabei stieß ich gegen einen Stein, der mit einem lauten Platschen neben dem Paar ins Wasser fiel. Es zuckte erschrocken zusammen. Ich drückte mich mit meinem ganzen Körper fest auf den rauen Felsboden und betete innerlich, dass sie mich nicht bemerkt hatten. 

Nach einer Weile, als sich mein Herzklopfen endlich beruhigt hatte und sich unter dem Vorsprung nix tat, lugte ich vorsichtig über den Rand nach unten. Dort saß niemand mehr und ich atmete erleichtert aus, nur um gleich darauf erschrocken zusammenzufahren, als ich an der Schulter gepackt und hochgehoben wurde.



Autorin: Hiiii, hab ich mich eigentlich schon für die über 200 reads bedankt?

Elvira: Neiiiiin?! *rollt mit den Augen*

Autorin: *ignoriert Elvira (mal wieder)* Ok, dann....

Nathan: Oh, darf ich das machen? Letztes mal als du eingeschlafen bist, durfte ich auch *Dackelblick*

Autorin: *entsetzt* WAAAAS? Ich bin letztes mal eingeschlafen?

Elvira: Jaaaa?! *rollt wieder mit den Augen*

Autorin: *kratzt sich am Kopf* Mannoman, ich werde langsam alt.

Nathan: Darf ich jetzt oder nicht?

Autorin: Was denn?

Elvira: *murmelt* Sie wird wirklich langsam alt.....

Autorin: Hey! Das habe ich gehört. Ich mag zwar alt sein, aber hören kann ich immernoch!! *fügt hinzu* und ich bin garnicht sooooo alt.

Nathan: Also?

Autorin: *genervt* jaha, mach halt!!!

Nathan: An alle Leser die es bis hier geschafft haben. VIELEN DANK!!! und bleibt dran!

Autorin: Ja, bitte werdet nicht ungeduldig. ich werde vorrausichtlich erst am Mittwoch etwas Neues hochladen. Nicht ungeduldig werde!

Elvira: *leise* hoffentlich vergisst sie das nicht....

Autorin: *böse* Hey, das habe ich jetzt aber gehört! *Schickt Elvira Todesblick*

Elvira: *liebenswürdig* Sooorry.....

Autorin: *verdreht die Augen* Egal....vergesst aber nicht zu kommentieren und zu Voten-

Elvira: Die Leser sind nicht so vergesslich wie du.

Autorin: Jetzt reicht es aber! *stürzt sich auf Elvira*

Nathan: Bye-

*Zickenkrieg im Hintergrund*

Nathan: -bye!



Kuss des AlphasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt