Das Licht erlosch und blinzeln öffneten sich die blauen Augen des Jungen. Als er sich aufrichtete, wurde er bereit's von unzähligen Gesichtern angestarrt. Etwas orientierungslos sah er die Reihe herum, bis sie ein älteres Mädchen mit Vertrauensschülerabzeichen vor ihn stellte und ihn höfflich darum bat doch den Hufflepuff Gemeinschaftsraum zu verlassen. Schließlich hatte ein Slytherin hier nichts verloren. Sie bemerkte natürlich die Mittelalterlich wirkende Robe des Jungen, störte sie sich aber mehr an seiner plötzlichen Anwesenheit.
Als sich der Brünette selbst betrachtete und die Hautfarbe seiner Haut bemerkte, begann er freudestrahlend aufzuspringen. Dort wo alles seinen Anfang nahm, würde es auch Enden. Das Buch hatte ihn dort zurück gebracht, wo er gefangen worden war.
"Das ist perfekt! Das ist sooo perfekt!!", rief er nur immer wieder, während er sich einen Weg durch die Schaulustigen bahnte. Da dies das frühere Büro der Schulgründerin Hufflepuff's war, wusste er genau wo sich der Weg nach draußen befand!
Hogwarts und seine Mauern hatten sich kaum verändert, doch die Atmosphäre der Schüler war entspannter im vergleich zu früher, fand der Brünette.
Doch hatte er wichtigeres zutun, als die Freiheit zu genießen. Er musste in den Raum der Wünsche! Seine große Liebe war da und ist bestimmt tieftraurig!Auf dem Weg durch das Schloss wird er von allerlei Schüler begafft, doch interessierte ihn nur einer der diese Schule besuchte. Als er einen Blauhaarigen Jungen ausmachen konnte, änderte er seine Meinung. Es waren doch zwei.
Bedrohlich näherte er sich dem, welchen er als Taddl vorgestellt bekommen hatte. DIeser musterte ihn seltsam, doch so schnell konnte er nicht reagieren, da hatte er bereit's des Brünetten geballte Faust im Gesicht!
Blut klebte an der nun schiefen Nase und den Fingerknöcheln des Slytherin.
"Wenn du Ardy auch nur ein Haar krümmst, krümmst du dich zeitnahe vor Schmerz!", zischte der Blauäugige bedrohlich, ehe er sich ohne eine Antwort abzuwarten wieder in die Untiefen der Gänge verlor. Nichts anderes hatte er mehr im Kopf, als seinen Engel zu finden und ihn endlich in die Arme zu schließen, hatte er seine Liebeserklärung doch gehört und sich so sehr wie nie gefreut!
Ardy derweil flüsterte gebrochen und mit tränenerstickter Stimme zu sich selbst: "Jetzt bin ich schon w-wieder a-alleine..."
Der Größere bog um die nächste Ecke und stieß sogar mit ein paar Leuten zusammen. Als ihn bereit's wieder der nächste Schüler in die Arme lief, weil er mit gesenktem Kopf ihn nicht kommen sah, entschuldigte sich der Brünette eilig.
"Verzeihung.. aber ich muss-", da erkannte er den Hufflepuff erst! "... Ardy!!!"
Stürmig wurde der Weinende in kräftige Arme geschlossen. Die Sicht noch von Tränen verschleiert erkannte er doch anhand der Stimme wer ihn da fest an sich drückte. Er klammerte sich an ihn wie ein Ertrinkender an Holz. Sein Herz weinte noch so sehr, dass er angst hatte ihn sich nur einzubilden. Ihn... Micha...
"...Ardy?", lächelte Micha weinend und lachend da sich der Kleine Kopf nicht aus seiner Brust erhob um ihn anzusehen.
Nur zitternd vernahm er seine Stimme.
"..M-micha...", wimmerte Ardy erstickt und ungläubig.
Sanft hebt er sein Kinn an. "Süßer...~"
Noch blind vor Tränen drückt Ardy seine Lippen auf die des Größeren. Zusehr verzehrte er sich nach dessen Berührungen, nach seiner Nähe, nach ihm... Ihn verloren und wiedergefunden zu haben, glich einer Explosion die sein Herz auf magische Weise wieder heilte.
Mit der selben Intensität erwiderte Micha, glaubte er lange nie diese Liebe zurück zubekommen, welche er schon Jahre gehütet und vor Ardy verborgen hatte.
Erleichtert löst sich Micha atemlos und drückt den Kleineren einfach eng an sich. Genießt seinen Körper eng an dem eigenen und das sich das so real wie nie anfühlte. Ardy versank in der Innigkeit...
"Holy..", hauchte Ardy überfordert aber glücklich.
"...Damit hatte ich auch nicht gerechnet.", lachte Micha leise und versenkte seine Nase in dem weichen Haar.
Ardy umarmte ihn fester, nie mehr würde er diesen Idioten los lassen... "Du bist hier.."
Er küsst seine Stirn. "...Und ich kann auch bleiben."
"Für immer..?", nuschelte Ardy und sah auf. Dafür wurde er von Micha mit einem warmen Blick belohnt.
"Solange wie du mich willst."*
"Also für immer!"Ein Lehrer räusperte sich und Beide wurden so aus ihrer kleinen Blase gerissen. Ardy erschreckte sich und wurde Tomatenrot, Micha dagegen reagierte gelassen und mit einem unauslöschbaren Lächeln.
"Ich nehme an, wir sollen zur Schulleiterin Professor McGonagall..?" Der Lehrer nickt langsam.
Ardy nimmt Zombeys Hand und verspricht im Stillen, das egal was kommt, er diese Hand nie wieder loslassen würde.Written by -Notizbuch- and Moonlightkidd_28
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Mein Freund zwischen den Seiten #Zomardy
FanfictionArdy war ganz aufgeregt, sein erstes Jahr an der Hogwartsschule für Hexerei und Zauberei würde bald so richtig losgehen. Doch zuvor musste er noch einmal die Bücher in der Winkelgasse kaufen, welchen er beim ersten Einkaufsbummel vergessen hatte...