▪ Fourteen ▪

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Sie tanzten.

Alle Mitarbeiter der Galeera feierten eine riesige Party.

"Wunderbar. Nicht wahr?", hörte sie Eisbergs Stimme gleich neben ihr und sie drehte sich zu ihm um.
"Warum stehst du hier denn so abseits?"
"Ich habe auf dich gewartet Lia.", erklärte er.
"Ich wollte mich nochmals persönlich bei dir bedanken. Weißt du, dass man es mir zwar nicht ansieht, aber ich doch sehr an meinem Leben hänge. Na ja nicht zwangsweise an meinem Leben, sondern an den ganzen Erinnerungen, die ich im Laufe der Zeit gesammelt habe."

"Ich kann dich gut verstehen. Aber es gibt mehr als nur die Erinnerungen, für die es sich zu leben lohnt."
Sie sah wieder zu den ganzen Mitarbeitern und entdeckte Pauly, der vermutlich etwas zu viel Sake genascht hatte und kicherte.
Der Trottel versuchte gerade wirklich Tilestone im Armdrücken zu schlagen.
"Sie sind auch ein Grund.", sagte Lia zu Eisberg und zeigte auf die ausgelassen feiernden Menschen.
"Deine ganzen Freunde sind ein weiterer Grund das Leben zu lieben.
Ehe Eisberg antworten konnte, brach der Tisch auf dem Pauly und Tilestone Armdrücken machten in zwei Teile. Grund dafür, war die Wucht von Tilestones starker rechter Hand, als er Pauly besiegte.
"Du hast geschummelt! Ich verlange eine Revanche!", lallte Pauly.
"Dich besiege ich doch mit Links. Wenn es sein muss sogar hundert Mal.", antwortete Tilestone ganz lässig.

Lia muss so anfangen zu lachen, als sich ihre beiden Freunde in die Haare bekamen, dass die fast keine Luft mehr bekam.
Auch Eisberg stimmt in ihr Lachen mit ein.
Das Mädchen hatte recht. Seine Freunde war es wert, dass er am Leben blieb.

Plötzlich stoppte Lia.
"Ich muss ihnen aber noch die Sache von vorhin erklären.", murmelte sie.
"Sie haben bestimmt viele Fragen an mich."

"Ich habe bereits mit allen gesprochen. Sie sind dir nicht böse und sie sind auch nicht verängstigt.
Schau doch, wie ausgelassen sie feiern. Es ist alles in bester Ordnung Lia. Du hast nichts zu befürchten."

"Du hast ihnen alles gesagt?"
"Das du Whitebeards Tochter bist, habe ich ausgelassen.", murmelte er.

Lia nickte und sah der ausgelassenen Party noch stumm eine Weile zu.
Schließlich verabschiedete sie sich von Eisberg und ging zurück in ihr Zimmer.

"Mutter? Mutter, bist du da?"
Keine Antwort.
"Ich will mit dir über den Vorfall heute sprechen."
Nichts.
Wütend schnaubte die junge Frau.
"Was hat Roger mit der Sache zu tun?! Warum habe ich ihn gesehen, als ich ohnmächtig war?!"

Lia versuchte noch eine Weile ihre Mutter zu erreichen - vergebens.
Schließlich zog sie sich um und ging zu Bett.
Sie starrte noch eine Weile an die Decke, bis ihre Augen vor Erschöpfung einfach zu fielen.

Sie fand sich auf einer Lichtung wieder. Um sie herum standen überall Kirschbäume, die eine wundervolle Blütenpracht trugen.
Dieser Ort sah sehr friedlich aus und durch den Wasserfall im Hintergrund, fühlte sie sich umso geborgener.
Sie ging ein Stück auf den Wasserfall zu und beobachtete wie die Kirschblüten langsam von den Bäumen vielen.
Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie plötzlich zwei Männer reden hörte. Es waren Roger und ihr Vater!

"Du wirst bald sterben Roger?!""Ja

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"Du wirst bald sterben Roger?!"
"Ja. Ich habe nicht mehr viel Zeit. Ich könnte dir den Weg nach Unicon verraten, Newgate. Was sagst du?"
"Nein kein Interesse. Ich habe kein Verlangen nach dem, was dort ist."
"Ach stimmt. Du hast es ja nicht so mit Reichtümern. Weißt du wie ich von der Weltregierung seit Neustem genannt werde? Gold Roger! Ist das nicht komisch."
"Wieso das denn? Wird dein Name etwa nicht so ausgesprochen?"
"Nein nein. Natürlich nicht. Eigentlich heiße ich Gol D. Roger."
"Ich habe schon öfter Leute mit so einem D im Namen getroffen. Ausgenommen dich, Marie-Jeanne und Rouge. In meiner Crew gibt es auch einen. Er heißt Marshall D. Teach. Was bedeutet dieses D eigentlich?"
"Ah - du willst das wirklich wissen?
Haha - na gut. Ich werde es dir erzählen."
Roger trank einen großen Schluck von seinem Sake.
"Die Geschichte beginnt vor langer Zeit."

Plötzlich wurde um sie herum alles dunkel und Roger und ihr Vater waren verschwunden.

"Ich will es dir nicht so einfach machen Lia.", erklang plötzlich eine Stimme hinter ihr.
Die junge Frau drehte sich um.
"Das hätte ich auch nicht anders erwartet Roger."
Dieser lachte und kam ein paar Schritte auf sie zu.
"Warum kann ich mit dir sprechen?"
"Ich bin eine Manifestation deines Unterbewusstseins. Aber nicht nur ich kann so was sein. Alle Menschen, die ein D im Namen trugen, können das sein."
"Ich verstehe nicht. Erkläre es mir."
"Wir sind alle miteinander verbunden und wenn einer von uns stirbt, bleibt sein Geist für die Lebenden immer erreichbar. So kannst du mit deiner Mutter kommunizieren. Oder mit mir. Oder wenn du willst mit dem ehemaligen Vizeadmiral Hagwar D. Sauro. Du kannst dir unser Wissen zu Nutze machen. Vorausgesetzt wir wollen mit dir sprechen."

"Also erreiche ich Mutter nicht, weil sie nicht mit mir sprechen möchte?", hakte Lia nach.
"Ja. Marie-Jeanne ist der Meinung, dass du den restlichen Weg alleine gehen musst."
"Und du? Was denkst du?"
"Wenn ich genauso denken würde, wäre ich jetzt nicht hier liebe Lia. Nur die Geschichte hinter dem D, musst du selbst herausfinden."
"Und wie?"
"Fahre zum Sabaody-Archipel und finde Rayleigh. Er wird dir eine große Hilfe sein."
"Woher weißt du das so genau?"
Roger lachte lauthals los.
"Keine Sorge Lia. Ich kenne meine Männer. Vielleicht triffst du ja auch Scopper Gabin, Shanks oder Buggy."
Er lächelte.
"Nun wach auf Lia. Es ist bereits morgen."

Lia schlug die Augen auf und atmete tief durch.
Also stand ihr nächstes Zeil fest.
Das Sabaody-Archipel.

Lia Newgate - Die Tochter Eines KaisersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt