"Woher wusstest du, wo du nach mir suchen musst?"
"Wenn ich dir das alles erkläre, möchte ich gern, dass wir unter vier Augen reden."
Shacky schnaubte.
"Nein tut mir Leid Lia. Das geht nicht. Shacky ist meine Familie und was ich weiß, darf sie auch wissen.", antwortete Rayleigh.
"Aber bevor wir mit dem Smalltalk beginnen, solltest du Shacky deinen kompletten Namen verraten."Alle drei setzten sich an einen runden Tisch und Shacky sah Lia erwartungsvoll an.
Was hatte die junge Frau wohl zu verbergen.
"Shacky, dreh jetzt bitte nicht durch, aber mein vollständiger Name ist ...", Lia atmete tief durch: "Lia Newgate. Ich bin die Tochter von Edward Newgate und Portgas D. Marie-Jeanne."
"Whitebeard's Tochter also.", murmelte Shacky.
"Aber was habt ihr beide miteinander zu tun, Rayleigh? Eure Piratenbanden waren früher doch verfeindet.""Ha-ha-ha! Das ist ich genauso eine Fehlinformation, wie die das Roger damals geschnappt worden ist.
Unsere Piratenbanden hatten eine Allianz. Mehr als ein Mal haben wir uns gegenseitig aus der Patsche geholfen."Rayleigh erinnert sich zurück an die alten Zeiten.
Von dem Moment an, als er Roger traf, an die vielen Abenteuer, die sie zusammen erlebt hatten und an den wohl schlimmsten Tag in seinem Leben.
Er schloss die Augen und sah die ganzen Erinnerungen vor sich.Er öffnete die Augen wieder und lächelte.
"Also Lia, was führt dich zu mir? Und wie hast du mich gefunden?"
"Eigentlich suche ich meinen Vater. Ich habe einige Fragen bezüglich meiner Herkunft. Insbesondere Fragen zu meiner Mutter."
Rayleigh nickte wissend und Lia fuhr fort.
"Und ich wusste, wo ich dich finden würde, weil er es mir gesagt hat."
"Er? Wer ist er, Lia?", wollte Rayleigh wissen.
"Na er.", murmelte sie und spielte an dem Ring, den er ihr geschenkt hatte und den sie schon einige Jahre an ihrem Daumen trug.
Plötzlich machte es bei Rayleigh Klick.
Nun wusste er, wen Lia damit meinte."Wie hat er mir dir gesprochen?"
"Das erste Mal als ich auf Water 7 gegen Admiral Kizaru gekämpft habe und ohnmächtig geworden bin. Er hat mir die Kraft gegeben weiter zu machen und um letzten Endes Kizaru zu besiegen. Das zweite Mal hat er in einem Traum zu mir gesprochen. Dort hat er mir dann auch gesagt, wo ich dich finden kann.", erklärte sie.
Rayleigh nickte und sah auf seine verschränkten Hände."Die Wege des D sind schon immer unergründlich gewesen.", flüsterte er.
"Denkst du, dass er weiter auf uns aufpasst?", fügte Rayleigh hinzu.
"Ich denke, dass die Antwort darauf auf Unicon zu finden ist."
"Ich kann dir verraten, wo die Insel zu finden ist."
Lia vielen plötzlich die Worte ihres Vaters ein, die er in ihrem Traum zu Roger gesagt hatte.
"Nein. Ich werde die Lösung selbst finden."Durch das offene Fenster der Bar kam in diesem Moment eine Zeitungsmöwe geflogen und brachte Shacky eine.
Diese bedankte sich und bezahlte sie.
Und so schnell wie die Möwe gekommen war, war sie auch wieder verschwunden.
Shacky schlug die die Zeitung auf und laß darin, während sich Lia und Rayleigh weiter unterhielten."Es gibt keinen Tag, an dem ich ihn nicht vermisse. Keinen Tag an dem ich nicht darüber nachdenke, was ich hätte sagen können, dass er diese Bar in Loguetown nicht verlässt und sich selbst der Marine ausliefert. Keinen Tag an dem -", er wird von Shacky unterbrochen.
"Nein-nein-nein! Das darf nicht war sein! Damit erklären sie der mächtigsten Piratenband der Welt den Krieg!"
"Shacky was ist denn passiert?", fragte Rayleigh sie.
"Hier steht, dass Portgas D. Ace morgen Mittag 12 Uhr auf dem Schafott des Marinefort hingerichtet wird."
Lia wurde kreidebleich.
"Zeig mal her!", sagte Rayleigh und riss ihr die Zeitung aus der Hand und laß es sich selbst noch ein Mal durch."Whitebeard wird dort auftauchen. Er wird seinen zweiten Kommandanten nicht im Stich lassen. Und ich bin mir sicher, das Sengok damit rechnet und alles an Soldaten mobilisiert, was möglich ist."
"Nicht nur Whitebeard wird da sein. Ich bin mir sicher, dass Ruffy sich auch schon dort hin auf den Weg gemacht hat.", fügte Shacky hinzu."Habt ihr einen Eternal-Port der in Richtung Marinefort zeigt?", mischte sich Lia ein.
Sie hatte eine Entscheidung getroffen und nichts und niemand konnte sie davon abbringen.
"Ja natürlich. Aber was willst du damit?", harkte Shacky nach.
Rayleigh verstand die junge Frau sofort, als er ihren entschlossenen Geschichtsausdruck sah.
"Du willst ihn retten, oder?", fragte er sie, obwohl er die Antwort schon kannte.
"Du willst den Sohn meines besten Freundes retten."
Shacky stand auf, ging zu einem Regal, griff zielsicher nach einem Eternal-Port und stellte ihn vor Lia auf den Tisch.
Lia nickte ihr dankend zu, schnappte ihn sich und ging Richtung Tür.
Sie öffnete diese und gerade als sie hinaus treten wollte, war noch ein Mal Rayleigh's Stimme zu hören."Wenn ihr versagt, seid ihr alle tot. Ich bitte dich ... renn nicht in deinen Untergang!"
Langsam drehte Lua sich um und sah Rayleigh in die Augen.
Und dann vielen ihr die letzten Worte Rogers ein, als er Raul's Bar vor zwanzig Jahren verließ.
Und genau diese sechs Worte, wiederholte sie noch ein Mal."Ich werde nicht sterben, mein Feund!"
Mit diesen Worten trat die auch der Bar heraus und schloss die Tür hinter sich.
Rayleigh, der von ihren Worten total überrumpelt wurde, sah zu Shacky, die genauso verwirrt war wie er.
"Das waren Rogers letzte Worte an mich.", murmelte Rayleigh.
"Aber Roger wusste ja, dass er sterben würde. Vielleicht hat sie es deshalb gesagt.", sagte Shacky zu ihrem alten Freund."Nein. Deshalb hat sie es nicht gesagt."
"Warum bist du dir da so sicher?"
"Weil sie Whitebeard's und Marie-Jeanne's Tochter ist."Als Lia an ihrem Boot angekommen war, band ist es von der großen Wurzel los und fuhr los in Richtung Marinefort.
Los in eine Schlacht, auf dem der Sieg über die Marine noch auf Messersschneide stand.INFO:
Hallo Nakama's!
Heute Abend geht es endlich los.
Das worauf ich schon ein paar Monate warte.
Ich werde endlich die Kapitel zu der Schlacht auf Marinefort veröffentlichen.Es sind die Kapitel, die vor allen anderen entstanden sind und auf die ich mächtig stolz bin.
Bis dann!
🏴☠️
DU LIEST GERADE
Lia Newgate - Die Tochter Eines Kaisers
أدب الهواة》Der Wille, der niemals gebrochen werden kann und sich dennoch beugen muss, das ist der Lauf der Geschichte. Doch solange der Mensch nach Freiheit dürstet und für seine Rechte eintritt, wird er ewig leben.《 ...