Kapitel 7

2.3K 138 28
                                    

Connor hebt eine Augenbraue, als er in das Zelt klettert und die durcheinander gewühlten Schlafsachen sieht.

Er hat sich entschieden, ebenfalls zu Zelten, aber da er kein Zelt dabei hatte, teilt er sich eines mit Lucas und Aiden.

Aiden liegt auf einer dünnen Decke in seinem Schlafsack und teilt sich mit Lucas ein Kissen.

,,Kann ich das Licht ausmachen?", fragt Connor leise.

,,Ja."

Es wird dunkel und nur die Regentropfen, die auf das Zeltdach fallen, sind zu hören.

Es ist sehr kalt und die Temperaturen werden im Laufe der Nacht weiter fallen. 

Für Aiden fühlt es sich genauso an, als ob er zu Hause bei geöffneten Fenstern schlafen würde: bewegst du dich ein Stück, dringt die Kälte zu dir durch, aber bleibst du ruhig liegen, wird dir auch kalt.

Es ist einfach zu kalt, um zu schlafen und zu kalt, um über die unangenehme Situation nachzudenken und dass Lucas Kopf nur ein paar Zentimeter von seinem entfernt ist.

Aiden dreht sich herum und rückt ein wenig näher an Lucas, bis er aus Versehen seinen Arm berührt.

Erschrocken zuckt Aiden zusammen und Lucas dreht sich zu ihm herum.

,,Tut mir leid.", flüstert Aiden.

,,Deine Hände sind eisig.", flüstert Lucas genauso leise zurück und nimmt dessen Hände in seine, um sie zu wärmen.

Er reibt ein wenig auf dessen Handrücken, bevor we Aidens Hände an seine Wangen hält.

Bei dieser Berührung wird es Aiden ganz warm.

,,Danke.", zwingt sich Aiden zu sagen und ignoriert gekonnt seinen schnellen Herzschlag.

Er versucht, sich so gut ew geht zu entspannen und nach einer Weile wird er müde.

,,Dur muss ganz schön kalt sein, wenn du vor Kälte mit den Zähnen klapperst.", flüstert Lucas auf einmal und schon ist Aiden wieder wach.

,,Geht schon.", will Aiden nicht die Wahrheit sagen.

Lucas hört plötzlich auf, seine Hände zu reiben.
,,Ich gehe zurück. Tut mir leid, falls es dir unangenehm war."

,,Nein!", ruft Aiden lauter als beabsichtigt, ,,Es regnet stark und es ist so dunkel, dass du rein gar nichts siehst. Du kannst da nicht einfach zurückgehen."

,,Ich habe eine Taschenlampe auf meinem Handy, also mach dir keine Gedanken.", widerspricht Lucas.

Aiden grinst leicht, was Lucas aber aufgrund der Dunkelheit nicht sehen kann.
,,Ich als freiwilliger Helfer muss euch in so einer Situation begleiten, aber ich habe echt keine Lust, unnötig nass zu werden. Da friere ich mir lieber den Arsch ab."

Kurz ist es still zwischen den beiden, aber dann sagt Lucas: ,,Okay, gut. Rutsch mal kurz rüber."

Wortlos tut Aiden, was man ihm sagt und hört daraufhin, wie Lucas einige Dinge umstellt, aber es ist zu dunkel, um etwas zu erkennen.

Lucas setzt sich wieder hin.
,,Okay, du kannst wieder herkommen."

Aiden krabbelt vorsichtig zurück, kann er aber nur Lucas in dem Schlafsack ertasten.

Erst ist er verwirrt, aber dann geht ihm ein Licht auf und schnell krabbelt er zu Lucas in sein provisorisches Bett.

,,Danke.", haucht Aiden.

,,Sei still und bleib ruhig liegen.", will Lucas kalt sagen, was ihm aber nicht so richtig gelingt.

Langsam kuschelt sich Aiden näher an Lucas Seite und spürt die Hitze, die von ihm ausgeht. Seine Beine sind an Lucas seine gepresst und plötzlich berühren sich ihre Körper von oben bis unten.

Camping Trip (BxB) | Deutsche Übersetzung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt