Camping Trip (BxB) | Deutsche Übersetzung

Kapitel 20

Lucas nimmt seine hand wieder aus seine Hose und stemmt sie in die Hüfte.

,,Geht schon, danke.", sagt Aiden vage und tritt von den beiden Jungs weg, um ein wenig kühle Luft zu bekommen.

Connor grinst.
,,Doch nicht so dein Typ?", fragt er Aiden und sieht von ihm zu Lucas hinüber.

Der Femde, der seinen Blick gefolgt ist, wird augenblicklich blass und sieht Aiden enttäuscht an, doch dann dreht er sich wieder zu Connor und beugt sich zu ihm.
,,Du bist herzlich eingeladen. Komm schon, das wird lustig.", sagt er hoffnungsvoll zu ihm.

,,Okay.", haucht Connor, bevor er Aiden aufmunternd auf die Schulter klopft und verschwindet mit dem Jungen in der Menschenmenge.

Aiden bahnt sich einen Weg zu Lucas.
,,Du lässt ihn einfach so mit einem Fremden mitgehen?", fragt er überrascht.

,,Wenn er das will.", sagt Lucas desinteressiert, ,,Außerdem kenne ich ihn schon seit einer Weile und deshalb weiß ich, dass ,nein' nicht zu seinen Lieblingswörtern gehört, weshalb er das relativ selten benutzt. Außerdem ist er alt genug, um eigene Entscheidungen zu treffen. Und", sagt Lucas und beugt sich mit einem geheimnisvollen Blick zu Aiden, ,,er hat unsere Nummern, die er jederzeit anrufen kann."

Er haucht noch einen federleichten Kuss auf Aidens Ohr, bevor er sich wieder aufrecht hinstellt.

,,Schon gut.", sagt Aiden abwehrend und zieht Lucas mit sich, ,,Ich brauche erst einmal einen Drink."

,,Kann ich mir vorstellen.", sagt Lucas und sieht zu Aidens zerzausten Haar und dann zu der Beule, die aber fast nicht mehr sichtbar ist.
,,Aber bist du dir ganz sicher, dass du nicht mit den beiden mitgehen möchtest?"

,,Mit jemanden, dessen Namen ich nicht kenne?", sagt Aiden und sieht Lucas an, als ob ihm Stoßzähne gewachsen sind, ,,Ich bin mir ganz sicher."

Aiden schaut in Lucas Augen, die immernoch diesen einen bestimmten Gmanz haben und sieht dann hinunter zu seiner Hose, wo seine Vermutung bestätigt wird.

,,Bist du sicher, dass du nicht vielleicht mit denen Spaß haben willst?", fragt er grinsend.

Stöhnend greift Lucas nach Aidens Hand und zieht ihn an den Rand der Menschenmenge, wo es ein wenig leiser ist.

,,Ich bin nicht daran Schuld.", beschwert sich Lucas und deutet auf seine Beule.

,,Hast du dir dabei gewünscht, zwischen ihnen eingeklemmt zu sein?", fragt Aiden mit zu viel Interesse.

,,Ich wünschte, ich könnte ihn irgendwo eingklemmen.", sagt Lucas ehrlich und ohne einen Anflug von Peinlichkeit zu verspüren.

,,Lucas!", ruft Aiden erschrocken, aber dieser grinst nur und zwinkert ihm zu, sodass Aiden plötzlich ganz schüchtern und ruhig wird.

,,Sorry.", sagt Lucas halbherzig und knüpft Aiden in die Seite, ,,Das war zu heiß."

,,Nur Freunde, erinnerst du dich.", fragt Aiden mit ein wenig Schmerz und zieht ihn in Richtung der Duschen.
,,Wir beide könnten ein wenig kaltes Wasser vertragen."

Lucas stöhnt nur und Aiden funkelt ihn an, woraufhin Lucas abwehrend die Hände hebt.

Aiden piekst in Lucas Bauch und dieser lacht ihn eiskalt aus, sodass seine Wangen noch röter werden.

Die beiden mehr die weniger erregten Jungs müssen geschlagene fünfzehn Minuten warten, bis die Dusche für sie frei wurde und Aiden läuft sofort schnurstracks zu einem der Waschbecken und spritzt sich kaltes Wasser ins Gesicht.

Er schaut sich im Spiegel an und zuckt erschrocken zurück.
Seine Augen glänzen verräterisch, seine Wangen sind heiß und rot, seine Klamotten zerknittert und er sieht ziemlich betrunken aus.