10. Kapitel

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JEANETTE

"Super du kannst gehen Jeanette, du kannst langsam mit dem Training wieder anfangen." Damit entlässt sie mich nach einer Stunde Physiotherapie. "Danke Susi bis zum nächsten mal!" Verabschiede ich mich und mache mich langsam auf dem weg. Aber nicht nach Hause sondern zum Trainingsplatz.

Seufzend nehme ich mein Handy in die Hand und ignoriere diverse an gekommene Nachrichten und fange an Tante Cathy zu schreiben.

*Ich komme später wieder Heim, wartet bitte nicht auf mich.*

Als ich ankomme, kann ich mir ein erleichtertes lächeln nicht verkneifen. Mir hat das gefehlt dieses Gefühls des Balles an meinen Füßen. Ich schnappe mir den Ball, den ich an den Rand und fange an mich zu Dehnen. Als ich fertig bin, fange ich langsam an zu laufen. Als ich wieder vorbei laufe, schnappe ich mir mein Handy und mache mir neben bei Musik an. Ganze vier Wochen, konnte ich nichts machen und jetzt kann ich endlich wieder alles machen was ich möchte.

Nach weiteren drei Runden schnappe ich mir den bereit gelegten Ball und balanciere ihn auf meinen rechten Fuß, bevor ich ihn ein paar mal um mein Fuß kreisen lasse. (ICH HOFFE IHR WISST WAS ICH MEINE!) Nachdem ich ein Paar mal einfach nur so gegen den Ball getreten habe, stelle ich mich vor das Tor. Wie immer wenn ich alleine spiele oder gänzlich alleine trainiere kommen immer und immer wieder Erinnerungen hoch.

FLASHACK

Mit meinen Papa stehe ich vor so einen großen Kasten mit einem komischen Netz oder wie er es nannte. "Schau mal Prinzessin, so geht das!" Er Tritt vor dem Ball und er fliegt in den Kasten. Kichernd klatsche ich auf meine Hände und lächle ihn breit an. "Jetzt du!"

Auch ich mache es nach und er kullert auch in den Kasten. Lachend sehe ich zu meinen Papa der mich hoch hebt und mich an sich drückt. "Super gemacht Prinzessin!"

FLASHBACK ENDE

Mit voller Wucht trete ich vor den Lederball, der von dem Netz zurück geworfen wird direkt in meine Richtung. Mit meinen Brustkorb fange ich ihn auf und trete erneut gegen den Ball. Leider prellt er am Pfosten ab und fliegt knapp an mir vorbei. "Junge du Dreck Ball!" Keife ich los und stampfe hinter her. Damals als ich kleiner war und richtig Wut hatte, ist deswegen der Ball mir genau in mein Gesicht geflogen. Damals war ich damit nicht sonderlich zufrieden und konnte damit nicht gut umgehen.

FLASHBACK

"AUA!" Brülle ich weinend auf Papa seinen Arm, der versucht meine Blutende Nase zu Stillen. "Alles gut Prinzessin!" Er wischt mir noch einmal unter der Nase entlang die nicht mehr Blutet. "Papa!" Schluchze ich dennoch wieder und Kralle mich an meinen Nacken fest. "Alles wird wieder gut werden, bis meine kleine Prinzessin Heiratet ist alles wieder gut!" Damit küsst er meine Nase. "Was hoffentlich noch 40 Jahre warten kann!"

FLASBACK ENDE

Wütend darüber das er mich allein gelassen und abgeben hat schieße ich immer und immer wieder auf Tor und lasse mich langsam auf dem Boden gleiten. Ich verschränke meine Füße Bette meine Ellenbogen auf meine Knie und kralle meine Hand in die Haare.

Warum ist das alles so?

Warum ist das alles so?

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MATS

"Sie wird schon nach Hause kommen Schatz!" Beruhigt mich meine Frau mehr schlecht als recht. Sie scheint immer zu vergessen das Jeanette nicht sonderlich gut geht zur Zeit. "Mats sie ist 16 Jahre und möchte auch einfach mal raus." Sie hat gut reden, wenn irgendwas mit ihr ist, bringt mich Marco trotz allen definitiv um die Ecke.

Seufzend stehe ich auf und schnappe mir meine Schuhe, Jacke und Haus sowie Autoschlüssel und trete aus der Tür, direkt zum Auto. Als ich gerade den Motor starte geht die Beifahrertür und Sebastian ihr bester Freund setzt sich rein. "Es gibt nur einen Ort wo sie sein kann und das ist der Trainingsplatz!" Ich umfasse mein Lenkrad und fädle den Wagen Richtung Trainingsplatz in den Verkehr ein. Wenn irgendwas passiert, ist die Kacke an dampfen. Lass Marco sein wie er möchte aber er liebt seine Tochter trotz alle dem was war.

Angekommen steigen wir aus und laufen langsam Richtung Platz. Dort sehe ich sie in der linken hälfte beim Tor sitze und es sieht nicht gerade gut aus. Langsam laufe ich auf sie zu und lasse mich neben ihr fallen und ziehe sie an meinen Körper. "Was machst du hier?" Sie schaut hoch und zuckt mit dem Schultern. "Dich abholen und jetzt komm!" Weise ich sie an und warte bis sie den Ball verstaut hat und wieder kommt. "Was sagt deine Physiotherapeutin?" Frage ich sie nach dem wir im Auto Richtung nach Hause fahren. "Hallo Sebastian!" Murrt sie und ich lache leise auf.

"Ich darf endlich wieder Trainieren!" Schief grinst sie mich an. "Das ist echt Klasse, ich freue mich für dich!" Ich kann nicht anders als auch zu grinsen. Wenn sie sich darüber so freut kann ich nicht anders. "Bin ich fertig muss ich zugeben!" Sie lässt sich auf die Couch fallen und streckt herausfordernd ihre Hand zu ihn ihren besten Freund.

"Komm kuscheln!" Ein erleichterst breites grinsen erscheint Auf sein Gesicht und legt sich doch tatsächlich neben ihr und nimmt sie in die Arme. Das beste ist ja auch noch das er sie ganz nah an sich ran zieht. Gerade wollte ich was sage als mich meine Frau in die Küche zieht und mich dazu verdonnert ihr beim Kochen zu helfen.

 Gerade wollte ich was sage als mich meine Frau in die Küche zieht und mich dazu verdonnert ihr beim Kochen zu helfen

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(SO NUR ANGEZOGEN UND AUF DER COUCH xD!)






"Aber!" Ich brumme verärgert darüber das ich die beiden nicht unter Kontrolle habe. Naja das ich ihn nicht unter Kontrolle habe das er seine Finger bei sich lässt. "Kein aber Mats Julian Hummels!" Ich verdrehe die Augen. "Was ist wenn er sie berührt?" Sie lacht plötzlich schallend los und klopft mir auf die Schulter und wendet sich wieder zum Herd.

Wirklich jetzt? Ich habe wirkliche bedenken und lacht schallend darüber? Wirklich klasse von meiner Frau, "Man Mats selbst wenn die kleine ist schon 16 und du musst ihr mehr Freiraum geben." Ich seufze genervt und schiele mit einem Auge zu ihnen rüber. Er küsst sie liebevoll auf die Stirn und ich balle meine Hände zu Fäusten.

Das Mädchen bekommt Hausaarrest auf Lebenszeit und geht nicht mehr zu ihn.

Wieder lacht Cathy los die das Schauspiel angeschaut hat und wendet sich zu mir.

"Mats du bist nur ihr Patenonkel und nicht ihr Vater wie du es zu ihr selbst gesagt hast!"

Ein schlag ins Gesicht für mich.

Nothing is as stable as Changes!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt