13. Kapitel

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JEANETTE

Leicht lächelnd stelle ich mich zu Sebastian, den es immer noch sehr unangenehm zu sein scheint. "Onkel Robert, das ist Sebastian mein bester Freund. Sebastian das ist Onkel Robert!" Stelle ich die beiden einander vor.

"Sehe erfreut, Herr!" Er schaut auf das Klingleschild und man kann ihn dabei schwer schlucken sehen. "Lewandowski!" Er gibt ihn die Hand und höre Onkel Robert seufzen.

"Robert reicht, kommt erstmal rein!" Im Flur ziehen wir uns unsere Schuhe aus und setzen uns gemeinsam auf das große gemütliche Sofa. "Hier bitte!" Er stellt drei Gläser Wasser auf dem Tisch und schaut mich eindringlich an. Ich erwidere den Blick und zeige nichts in meinen Augen. Nur habe ich nicht an Onkel Robert seine guten Augen gedacht.

"Was hat dein Vater angestellt?" Ich zucke arg zusammen und seufze. "Onkel Mats hat einfach meinen Erzeuger sowie meine Stiefmutter eingeladen und mich ins kalte Wasser geschmissen." Wieder brennen meine Augen verdächtig aber ich blinzle die Tränen tapfer weg.

"Du bist damit überfordert weil er ganze zwei Jahre kein Kontakt wollte, aber nach der Verletzung wieder." Ich nicke einfach nur. Es ist ja die Wahrheit, damit komme ich nicht zurecht. Wieso sucht er auf einmal dem Kontakt zu mir?

"Du darfst nie vergessen Grinsebäckchen, das er immer noch dein Papa ist und er dich liebt, egal was er gemacht ist." Ich lehne mich mit dem Kopf an Sebastian seiner Schulter und höre Onkel Robert dabei zu.  "Er wird immer kämpfen du bist seine Tochter."

"Geh nach Hause und schlafe erstmal darüber." Ich nicke und stehe auf. "Danke!"  Wir ziehen uns an. "Denk bitte über die Worte nach, Mats wollte dich nur wieder mit deiner Familie zusammen bringen." Ich nicke und verabschiede mich zusammen mit Sebastian von ihn.

"Du Freundchen, passt auf sie auf." Mit einem zufriedenen Lächeln sieht mein Onkel dabei zu, wie Sebastian hastig nickt. "Natürlich!"

Als wir wieder Zuhause sind, kommt Onkel Mats sofort mit einem echt stinkigen Gesichtsausdruck in den Flur gestampft. "Sag nichts!" Damit schiebe ich mich an ihn vorbei und gehe direkt in mein Zimmer, wo meine Stiefmutter sitzt und auf das zerbrochene Bild von dem beiden sieht. Auf ihrem Schoß steht eine Box mit dem Wort Marco.

"Was?" Frage ich verwirrt und setze mich hin. "Wir oder ich kann dir nie versichern das alles gut sein wird." Fängt Mom an, so das sich Sebastian zu uns setzt und zu hört. "Auch das immer alles Friede, Freude Eierkuchen sein wird oder das du nie ein Liebeskummer in deinen Leben spüren wirst. Ich kann dir das alles nicht versprechen."  Sie schaut mir direkt in die Augen. "Das was ich dir zu ein hundert Prozent versprechen und versichern kann ist. Dich als meine eigene Tochter anzusehen und dich so zu lieben wie dein Vater es macht." Sie reicht mir den kleinen Karton und sieht mir wieder direkt in die Augen.

"Ob ich deine leibliche Mutter bin oder nicht, war mir schon immer egal.  Denn egal was kommt du bist und wirst für mich immer meine Tochter bleiben." Sie klopft mit einem liebevollen Lächeln  auf dem Karton. "Schau bitte einfach rein." Mit einem Kuss auf meinem Kopf geht sie aus der Tür. Was war denn das jetzt? Ich bin echt verwundert sowas zu hören und das von meiner Stiefmutter und das auch noch so ehrlich dazu.

Was da wohl drinnen ist? Soll ich es wagen oder doch nicht? "Schau rein!" Ich hebe den Deckel an und Fotos strahlen mir entgegen. Mit zittrigen Fingern nehme ich das erste in die Hand. Ich atme scharf ein als ich das sehe.

 Ich atme scharf ein als ich das sehe

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