Kapitel 9

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Greg:

Gerührt von Chandler's Emotionen legte ich auf und schaute Tucker an.

"Puh...ich dachte er würde ausrastet, aber ich glaube er ahnte schon so etwas."

"Also ich fand das er anfangs schon geschockt war aber nach dem diese weibliche Person dir indirekt recht gegeben hatte, schien er ihr auch zu glauben, dass etwas nicht stimmt. Aber wir wissen ja auch nicht wie er sich jetzt verhält nach dem ihr aufgelegt habt. Aber eins muss ich sagen, seine Stimme machte sogar mir eine Gänsehaut. Wie kannst du mit ihm telefonieren ohne das dir dabei einer abgeht?" Ich fing an zu lachen und boxte Tucker gegen die Schulter.

"Autsch...die brauch ich morgen noch, sonst verlieren wir, wenn ich den Puck ins Tor lasse. Also behandel mich bitte wie ein rohes Ei." schimpfte Tucker lachend.

"Lass uns schlafen gehen, wird morgen anstrengend. Ich buch noch schnell die Tickets nach Toronto, kommst du mit?"

"Ja klar, ich muss doch die Frau hinter der Stimme kennenlernen." Tucker grinste schelmisch und verschwand nach drin.

Der nächste Tag kam schneller als gehofft.

"Suuuuuuue los jetzt. Ich weiß du kannst nicht so schnell, aber zwischen langsam machen weil man Schmerzen hat und trödeln, liegt ein himmelweiter Unterschied."

Tucker und ich standen zwischen der Zimmertür und warteten auf Sue, die immer wieder was vergessen hatte.

"Sonnenscheinchen, Süße, wir haben unser letztes Spiel vor der 2 wöchigen Pause. Wir gehen nicht Shoppen oder ins Museum, wo man kommen und gehen kann wann man will." versuchte es Tucker nochmal einfühlsamer.

"Ja Jungs ich komme ja schon. Es tut mir leid." Mit hängendem Kopf kam sie langsam aus dem Bad raus.

"Süße was ist denn los?" Ich nahm ihre Hand und lief ganz aus dem Zimmer.

Während wir zu dritt Richtung Aufzug liefen erzählte Sue was sie bedrückte.

"Ich hab Angst Paps wieder zu sehen. Er ist bestimmt ultra stinkig mit mir."

"Kleines, ich habe es dir vorhin schon gesagt und wenn du mir nicht glaubst frag Tucker, er hat alles gehört was Chandler und ich gestern gesprochen hatten. Er hat sogar Frank nach Hause geschickt bevor er wusste was passiert war. Süße, Chandler liebt dich wirklich sehr und du bist sein Ein und Alles. Da kann kommen wer will das wird sich nicht ändern."

Skeptisch und noch etwas ängstlich schaute sie mich an. "Ihr bleibt aber bei mir wenn wir zu Paps gehen oder? Ihr lasst mich nicht gleich mit ihm alleine ok?"

"Nein wir bleiben bei dir kleines," schwor Tucker.

Vor dem Hotel angekommen warteten schon alle am Mannschaftsbus. Ich lief zu Russel um kurz mit ihm zu sprechen, währenddessen blieb Sue bei Tucker.

"Hey Russel, ist deine Frau heute auch da?"

"Ja klar, wieso?" fragte Russel.

"Na ja, ich wollte fragen ob sie eventuell auf Sue aufpassen könnte während dem Spiel. Und ob du unsere Sachen nach Toronto schicken könntest, dann hauen wir nämlich gleich nach dem Spiel ab."

"Ja natürlich macht sie das, da brauch ich sie nicht einmal fragen. Und ich mach auch eure Sachen, kein Problem." Er lachte und wir machten uns auf den Weg zum Bus.

"Also, wenn wir im Stadion ankommen, kommt Russel's Frau und nimmt dich mit zu den Sitzplätzen, Sue, gleich hinter unserer Bank. Sie bleibt dann auch das ganze Spiel über bei dir." sagte ich zu ihr.

With a little help from my sunshineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt