Greg:
Endlich saßen wir im Taxi zur Tremblay Ranch. Ich war sowas von aufgeregt. Ich weiß ich telefonierte ja regelmäßig mit Owen, aber ich habe ihn einfach schon Jahre nicht mehr gesehen. Und dass ich ihm dann noch meine große Liebe vorstellte, war noch das Sahnehäubchen auf der Torte.
"Schatz?" sprach Chandler mich an. "Denken die alle nicht das wir erst morgen kommen? Was ist wenn es ihnen nicht so recht ist wenn wir heute schon auftauchen?" fragte er besorgt.
"Owen liebt Überraschungen. Ich denke aber das er schon vor einer Woche alle Zimmer hergerichtet hat, so wie ich ihn kenne. Demnach ist es sicher nicht schlimm. Die Frage ist eher ob jemand zu Hause ist."
"Aber das ist eine Ranch da ist immer Betrieb, also wird auch jemand da sein." entgegnete mir Chandler.
"Ja natürlich, aber vielleicht sind nur Anton und Carter da, weißt du? Aber das sehen wir ja gleich. Dauert nicht mehr lange dann sind wir da."
"Papsi? Habe ich da auch jemanden zum spielen?" fragte Sue.
"Betty unsere Tierärztin hat auch eine Tochter, aber die ist etwas jünger als du. Doch ich weiß das viele Kinder bei Carter Reitunterricht nehmen und sich täglich auf der Ranch aufhalten. Da wird bestimmt jemand zum Spielen für dich dabei sein." antwortete ich für Chandler, da er das nicht wissen konnte. Sue nickte, grinste und schaute wieder aus dem Fenster.Endlich fuhren wir auf den Hof und mir klappte der Mund auf vor erstaunen.
"Schatz? Was ist da los? Da ist ja alles voll mit Arbeiter. Ich dachte die Ranch ist nicht so groß." fragte mich Chandler, der wohl genauso erstaunt war wie ich.
"Ich glaube das liegt mit diesem Resotialisierungsprogramm zusammen. Lass und erstmal aussteigen und die suchen die wir kennen." lache ich.
Wir stiegen aus und ich schaute mich um, doch konnte wirklich niemanden erkennen. Ich kannte hier, keinen. Als alle anderen auch ausgestiegen waren, schlugen wir die Türen zu, ich bezahlte das Taxi und es fuhr wieder vom Hof.
Ein ziemlich großer und bulliger Mann kam auf uns zu. Sein Gesichtsausdruck besagte nichts Gutes, doch veranlaßte es mich, mich automatisch größer zu machen.
"Guten Tag was kann ich für die tun?" fragte der Mann, trotz seinem bösen Gesichtsausdruck und seiner Statur, sehr freundlich.
"AUS DEM WEEEEEEEEEEEG" hörte ich gerade noch schreien und im nächsten Moment wurde ich mit voller Wucht umgetacklet. Ich fing an zu lachen und versuchte das schwere Etwas von meinem Körper zu bugsieren.
"Verdammt Owen, was bist du so fett geworden. Geh runter von mir du erdrückst mich mit deiner Masse." schimpfte ich lachend und hörte Sue donnern.
"Ey du dickes Owen Walroß geh sofort von meinem Papsi runter, der hat das nicht verdient."
Wir lachten alle und endlich bewegte sich Owen von mir runter und ließ mich aufstehen. Doch im nächsten Moment zieh er mich in eine riesige Umarmung.
"Gott Greg ich hab dich so sehr vermisst, erzähl geht es dir gut? Was macht die Rente? Sitzt du die mim Arsch auf dem Sofa platt? Erzähl, erzähl." ganz aufgeregt fuchtelte er mit seinen Armen rum, so dass ich Angst hatte er trifft noch irgendeinen. Da sah ich Alexis von hinten kommen, der gleich Owens Hände an seinen Körper tackert.
"Schatz, kannst du sie nicht erstmal ankommen lassen? Mein Gott, ihr wisst gar nicht wie anstrengend das ganze war seit Owen wusste das ihr kommt. Ich dachte wirklich ich muss ihm von Betty eine Betäubungsspritze geben lassen damit er mal ruhig ist." lacht Alexis. Er kommt auf mich zu und umarmt mich. "Hey Greg, ich hoffe der Flug und die Fahrt waren ok und ihr seid nicht ganz so ausgelaugt."
"Ne alles gut gegangen. Und ich denke wir sind einigermaßen Fit. Hast du dich jetzt beruhigt Owen?" fragte ich ihn und sehe wie er mit Tränen in den Augen nickt. "Och komm her Kleiner." sagte ich zu ihm und zog ihn noch einmal in eine Umramung. "Wir haben zeit, wir bleiben zwei Wochen, ok?" Owen nickt an meiner Schulter und zieht die Nase hoch wie ein kleines Kind.
"So darf ich euch nun meine Familie vorstellen?" fragte ich.
"Natürlich, wir wollen alle kennenlernen." sagte Alexis.
"Also, das ist Tucker, neben dir Owen mein bester Freund, du kennst ihn ja aber Alexis nicht." stellte ich Tucker vor und auch er wurde in eine Umarmung gezogen. "Neben ihm Dawn, Chandler's Schwester und jetzt auch Lebensgefährtin von Tucker." Owen ganz der Gentleman gab Dawn einen Kuss auf die Hand. "Der kleine süße Sonnenschein hier unten ist Sue. Chandler's Tochter und hoffentlich auch bald meine, wobei man jetzt auch schon sagen kann das sie meine Tochter ist." lachte ich und Sue schaute mich lieb an. Auch Sue bekam einen Handkuss und Komplimente von Owen und Alexis.
"Und last but not least, mein Boo, meine große Liebe, Chandler." ich zog ihn zu mir und gab ihm einen Kuss auf die Wange, was ihn erröten läßt.
"Von Dir haben wir wirklich schon viel gehört, das ist jetzt irgendwie so als würden wir dich schon ewig kennen." lachte Owen und zog auch Chandler in seine Arme.
Als wir langsam mit der Begrüßung fertig waren, begaben wir uns ins Haupthaus, wo Owen uns dann sagte wo wer schläft. Wir brachten die Koffer in die dementsprechenden Zimmer und trafen uns dann kurze Zeit später wieder unten im Wohnzimmer und unterhielten uns. Irgendwann ging die Türe auf und Anton, Carter, Betty, Colt und ihre Tochter kamen herein. Sue begrüßte zuerst die 3 Jahre jüngere Abigail bevor wir anderen uns alle begrüßten. Jetzt war das Haus wirklich voll, aber das war genau das wo ich sehr vermisst hatte. Natürlich brauchte ich das nicht mehr täglich, aber so ab und zu war das gar nicht schlecht.
Es neigte sich zum Abend hin, doch wir dachten noch lange nicht daran den Abend auslaufen zu lassen. Wir unterhielten uns, lachten, tranken und aßen und fühlten uns ausnahmslos alle wohl, sogar Sue. Ich glaubte sie habe einen Narren an Abigail gefressen. Die zwei verstanden sich wirklich sehr gut. Ich schaue nochmal über die Köpfe der anderen drüber und klinkte mich wieder ins Gespräch mit Anton und Carter ein.
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With a little help from my sunshine
RomanceNach dem es mit seinem Freund Pete nach fast 3 Jahren vorbei ist, versucht sich der 26 Jährige Eishockeyprofi Gregory Herman ganz auf seine Karriere zu konzentrieren. Was aber zu einem beschwerlichen Unterfangen wird als er die kleine Sue Miller und...