Kapitel 18

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Den ganzen Abend habe ich mit Sir. Baristan geredet. Ich werde zu meiner Schwester gehen, er wird zu uns stoßen wenn er etwas erledigt hat. Was wollte er mir sagen, aber das war mir recht. Robb war zwar nicht begeistert, aber ich versprach ihm das wir in Verbindung bleiben. Ich zog mir ein blaues leichtes Kleid an, da es dort sehr warm war. Bran geht es gut, bis das er trotz der Rettung nie wieder laufen kann. Ich nehme nur eine Kleinigkeit mit, da ich mit ein paar Männer dorthin reiten werde und dann ein Schiff nehme. Das wird zwar ein oder zwei Tage dauern. Ich werde Tara hier lassen, da ich sie nicht mit nehmen kann, aber Eddeon, Rickard und Rhanerys kommen mit. Ich habe Sir. Mormont geschrieben, sie sollten also wissen das ich auf den Weg bin.
,,Athaliah, ich wünsche dir alles gute." Catleyn kam zu mir auf den Balkon und ich dachte sie würde mich nicht ausstehen können, bin aber froh das wir fast eine Mutter-Kind-Beziehung haben. Sie nahm mich in den Arm und wie auch die anderen haben sind sie gut klar gekommen, mit meiner Identität.
,,Alia, wenn etwas ist schreib mir sofort." sage ich und wir schlendern noch ein wenig durch die Gänge. Wir reden über alte Erinnerungen und ich bin froh in dieser Zeit in der Vergangenheit zu schwelgen. Rick spielt gerade mit Tara und Bran sah ihn genervt an. Ich gehe zu ihnen um wieder Abschied zu nehmen. Ich stelle mich neben Bran.
,,Du verlässt uns schon wieder." sagt er und Wut bebte in seiner Stimme ich nicke und pfeife Tara zurück.
,,Pass auf die beiden auf." sage ich zu Tara die gelangweilt rein geht. Rick kommt auf mich zugelaufen und umarmt mich.
„Ich werde dich vermissen." schluchzt er, während Bran ihn belehrt das Männer nicht weinen. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und Bran eine auf die Stirn.
,,Habt ihr sie schon gesehen?" frage ich neugierig und heftig schüttelt Rick den Kopf.
,,Dracarys!" rufe ich, da ich sie so trainiert habe. Sie schossen aus dem Fenster und man hörte Schreckschreie. Sie setzten sich auf die Steinmauer und schauen zu mir. Ich gehe mit Rick näher, da Bran nicht wollte.
,,Das ist Eddeon, er ist ein Gewitterdrache. Er ist schön, nicht wahr?" Ricks Augen strahlten und er war für mich wie ein kleiner Bruder.
,,Der in der Mitte ist Rickard, er ist der Anführer." sage ich und er schaut mich an.
,,Der hat ja meinen Namen!" sagt er und ich lachte auf.
,,Genau." ich umarmte ihn und wir schaue hoch.
,,Wer ist der da?" er zeigt auf Rhanerys.
,,Das ist Rhanerys. Sie ist sehr Anhänglich, fast schon wie du." er bewunderte sie noch kurz bis Robb zu mir kam. Ich lasse Rick los, der wieder zu Bran geht um ihm alles zu erzählen. Er nimmt mich in den Arm.
,,Pass auf dich auf." sagt er und ich nicke. Ich spürte seine wärme und verlor mich fast in seinen Augen. Sein liebliches Lächeln, war so ganz anderes als das von Jamie. Es war verliebter. Das was ich mit Jamie hätte war aufregend und auch schön, doch ob er mich so angesehen hat wie Robb, daran kann ich mich nicht erinnern. Doch liebe ich Jamie? Liebe heißt doch das ich nicht ohne Jamie leben kann, meine ganzen Gedanken um sich drehen. Seine pure Anwesenheit mich zum Lächeln bringen und das ich nicht genug von ihm bekommen kann. Aber das war ja nicht so, ich kann sehr gut ohne Jamie leben, da er sich ja eh für seine Schwester entscheiden würde. Ja ich wusste das er sie liebte und ich wusste das Joffrey und seine Geschwister seine Bastarden sind. Und durch die Königsgarde wären wir niemals zusammengekommen. Aber bei Robb fühl ich mich wohl, wie zuhause. Er war bei mir nie wie ein Bruder abgestempelt, wie bei Rick oder Bran. Er war für mich schon immer mehr, allein das er mich immer beschützt hat. Wir standen noch lange so, bis er sich räusperte.
,,Ist dir nicht kalt?" fragt er und lächelt charmant. Ich schüttle den Kopf und wir gingen rein. Doch vor der Tür blieb er stehen.
,,Alia. Du weißt du bedeutest mir viel. Und deswegen wollte ich dich fragen ob du mich heiraten willst?" fragt er mit dem selben verliebten Blick. Irgendwie wusste ich das die Frage irgendwann kommt, aber von Robb. Ich mag ihn und vielleicht könnte daraus Liebe entstehen. Er sah gut aus, würde mir niemals was tuen und was er tat war immer richtig. Ich fühlte mich bei ihm wohl und sowas könnte auch nur er schaffen. Er war der Mann für mich.
,,Ja." ich lächle ihn an und er atmete erleichtert aus. Er wollte gerade was sagen als Theon zu und kommt.
,,Es ist alles bereit." sagt er zu mir.
,,Wir reden wenn ich wieder zurück bin." ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Er zieht mich zurück und küsst mich auf die Lippen. Es war anderes als bei Jamie, bei ihm stehe ich wie unter Strom und könnte gar nicht genug bekommen.
,,Ich vermisse dich jetzt schon." flüstert er mir ins Ohr und ich musste Lächeln. Ich gehe mit Theon, zu den Pferden und wir ritten auch schon los. Rhanerys sitzt auf meiner Schulter, Eddeon hat sich auf der Sattle Tasche bequem gemacht und Rickard fliegt über mir. So ging die Reise los, zu meiner Schwester.

Eisernes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt