Kapitel 22

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Stechender Schmerz zwingen mich die Augen zu öffnen. Ich sehe nach unten, wo eine Dame sitzt und eine Flüssigkeit auf die Wunde fließen lässt.
,,Danach wird es ihnen besser gehen." sagt sie und lächelt mich an.
,,Wie ist dein Name?" frage ich und setzte mich langsam auf.
,,Talisa, Mylady." sagt sie und stellt sich aufrecht hin.
,,Danke, Talisa. Wie lange habe ich schon gelegen." frage ich und sie bindet die Wunde zu.
,,Sie sind gestern hier angekommen und seitdem nicht mehr wach geworden." sagt sie und erschrak bei dem Schrei. Ich schaue hin und sehe meine drei Drachen. Sie waren festgemacht.
,,Sie wollten immer zu ihnen, man durfte sie nicht anfassen." sagt sie und ich lächle schwach.
,,Was ist mit Lord Stark?" frage ich um auf den neusten Stand zu kommen.
,,Er kämpft gegen die Lennister, sie sind noch nicht zurück." sagt sie und ich nicke. Sie hilft mir aufzustehen und es tat zwar noch weh, aber es war nicht schlimm.
,,Übertreiben sie es nicht." sagt sie noch und geht. Ich seufzte und Tyra kommt in das Zelt.
,,Ich helfe euch, Mylady." sagt sie und sie half mir in die Wanne und beim Anziehen. Ich saß am Tisch und sie brach mir das Essen. Sie ging zügig raus, da sie wohl Angst hatte, als ich sie losließ. Sie waren nicht mehr so klein, sie hätten die große eines Hundes, aber einen großen. Ich aß und hörte mit einem Schlag, eine wilde Meute. Ich stehe auf und gehe raus. Dieser Augenblick spielt sich in Zeitlupe ab. Zwei Männer trugen ihn. Er hätte Fesseln an und er sah aus als hätten sie ihn durch den Matsch gezogen. Er sah mich an. Ich spürte wie sich meine Brust zusammenzieht. Er sah mich so Hilfesuchend an, das ich kurz davor war, ihm zu helfen.
,,Wir haben ihn." Robb zieht die Aufmerksamkeit auf sich und ich lächle gespielt.
,,Er tut dir nicht mehr weh." sagt er mit einen schmerzerfüllten Gesicht. Ich schaue ihn verwirrt an.
,,Jamie hat mir nicht weh getan, wie kommst du darauf?" ich ging wieder in das Zelt um fertig zu essen.
,,Doch! Sie es dir doch an." sagt er aufgebracht und zeigt auf meine Wunde, die nur geringfügig sich meldet.
,,Das war sicher nicht Jamie! Wir wissen es doch gar nicht wer das war." sage ich und hatte keinen Hunger mehr.
,,Du nimmst den Königsmörder in Schutz! Der der deinen Vater umgebracht hat."
,,Ich nehme niemanden in Schutz! Aber Joffrey hat dein Vater, meinst du es ist klug, seinen Onkel gefangen zu nehmen?!" frage ich aufgebracht und auch die Eddeon wird zimperlich.
,,Er hat ihn umgebracht! Er hat ihn geköpft!" sagt er aufgebracht und ich sah ihn geschockt an.
,,Ned ist tot?" sage ich und lasse mich auf den Stuhl nieder. Robb kniet sich vor mich und schaut mir in die Augen.
,,Ja, Sansa und Arya werden als Geisel gehalten. Alia ich will nur Gerechtigkeit für meinen Vater." sagt er, küsst mich auf die Stirn und geht. Mir lief einen Träne über die Wange und Wut folgte ihr. Ich könnte keine Sekunde länger hier sitzen. Ich stehe auf und verlasse das Zelt, gefolgt von Eddeon, Rickard und Rhanerys. Ich laufe auf eine kleine Menschenmasse zu, die immer wieder laut lachen. Ich stelle mich vor sie.
,,Habt ihr nichts anderes zu tuen?!" ich war gereizt und sie sollten es merken. Rickard speit kurz Feuer und sie machen mir einen Weg frei. Er saß in einem Gitterkasten. Seine Hände und Beine hatten fesseln. Ich werde angestarrt. Ich schaue mich um und sie fangen an zu gehen.
,,Soweit bist du also gekommen. Hast du schon mit ihm geschlafen?" fragt er und schaut mich an.
,,Ich wüsste nicht warum das dich angeht! Ich hätte gern gewusst warum dein Sohn Eddard Stark umgebracht hat, trotz dessen er es gestanden hat." sage ich und gehe ein Stück näher.
,,Das weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher das er es genossen hat." sagt er und grinst. Ich spürte kein Mitleid nur noch puren Hass. Ich gehe.
,,Wo willst du hin?" fragt er und ich schaue ihn fassungslos an.
,,Was soll das heißen, wo hin'? Ich gehör dir nicht!" sage ich mit fester Stimme, immer noch fassungslos.
,,Oh doch! Und du wirst die Finger von diesen Stark lassen! Du gehörst ganz allein mir!" er sah mich mit feurigen Augen an. Ich müsste an die Zeit nach Königsmund denken und ich war überfordert. Was fühlte ich? Liebte ich Robb? Ich war zerstreut und laufe in den Wald. Ich atme ein paar mal ein und aus. Ich mochte Robb, das ist gar keine Frage, aber liebte ich ihn? Ich fühlte mich bei ihm besonders, aber bei Jamie? Er sah mich an als wäre ich das einzige auf dieser Welt. Seine Impulsiv Art und das ich ihm gehöre, finde ich zwar nicht ganz gut, heißt es aber das er mich liebt? Bei Robb sah man es, bei jeden seiner Blicke, seiner Küsse. Ich wusste nur nicht ob ich ihn liebe. Das ist doch zum Haare raus reißen! Ich spüre wie Rhanerys ihren Kopf an mich schmiegt. Ich schaue runter zu ihr, kurz vergaß ich meine Gedanken.
Wenn ich Robb nicht heirate. Haben wir keinen Verbündeten, ich hätte keinen guten Ehemann, ich hätte keine Armee und ich habe die Sicherheit das er mich liebt. Selbst wenn es sich herausstellte das ich Robb nicht liebe, ich werde ihn heiraten. Und selbst wenn ich Jamie liebe, er könnte mich nicht heiraten und seine Schwester will meinen tot, genau wie sein Sohn und meine Schwester wäre in Gefahr. Ich habe mich entschieden? Ich schnaufe und dachte nicht das mich einmal sowas plagen wird. Eddeon und Rickard fliegen und reißen ein Kaninchen in Stücke, während Rhanerys sich noch eins fängt. Ich sitze mich hin und schaue auf die Landschaft, ob ich jemals wieder so ruhig sitzen kann. Ich dachte an meine Schwester und beneide sie um ihre Familie. Sie wusste das sie den Mann liebte und er sie immer beschützen wird und das wusste ich auch. Aber wenn liebte ich denn jetzt?

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Was meint ihr, für wenn wird sie sich entscheiden?
Seit ihr Robb oder Jamie?
Oder wird sie gar keinen nehmen?

Eisernes HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt