Die Zeit verging und schon befanden wir uns im Landeanflug auf Paris. Dort würden morgen früh zuerst der Flug der Idols nach Korea gehen und danach ein Flug nach Japan für mich. Die Nacht würden wir alle in unterschiedlichen Hotels verbringen. Es würde dauern bis ich alle wieder sehen konnte.
Ich hörte und spürte wie wir aufsetzten und verkrampfte mich unnatürlich. Fliegen machte mich einfach nervös. Es könnte immer etwas passieren... Ich schüttelte den Kopf und vertrieb die Gedanken. Schon hörte ich, wie auch dieses Mal die Passagiere unruhig wurden, aber nun konnte ich die auffälligen Stimmen der anderen herauskristallisieren.
Es zauberte mir ein Lachen ins Gesicht, als ich zufällig sah, wie Namjoon eigentlich nur das Handgepäck aus dem Fach nehmen wollte, aber plötzlich einfach der Griff abfiel und der Koffer haarscharf an Jooheon vorbei auf den Boden stürzte und mit einem lauten Knall aufkam. Dieser schrie sofort auf und sprang nach vorne und traf dabei Jimin, der dann in Yoongis Armen lag und der ihn gerade noch so festhalten konnte. Shownu der noch auf dem Platz neben dem stehenden Jooheon saß, sah sich nur ungläubig um und fragte: „Wie-? Wie ist das jetzt gerade passiert?" Alle Personen in näherer Umgebung konnten nicht anders als laut loszulachen.
Mit neuer Energie auf Grund des Zwischenfalls strömten die Gäste aus dem Flugzeug, den Tunnel entlang, zur Gepäckausgabe, und ich hielt Ausschau nach Kihyun. Wo war er nur? Vor mir auf jeden Fall mal nicht. Ich seufzte. „Warum seufzt du so?", hörte ich plötzlich Ryus Stimme neben mir.
Er sah mich mit seinen niedlichen Augen an. Ich konnte nicht widerstehen und musste ihm einem durch seine etwas längeren Haare wuscheln. Er schnaubte auf und wechselte die Seite von Frau Lee, die nun zwischen uns lief. Diese aber bedachte uns nur mit einem warmen Lächeln.
Es war einer dieser Momente. Frieden. Aber nun war die Frage... war es nur der Frieden vor dem großen Sturm? Oder würde dieser Sturm kleiner ausfallen als gedacht?
Tausende Schritte hallten durch den großen Flughafen. Ich war gespannt Paris wieder zusehen. Vor zwei Jahren war ich bereits schon einmal hier gewesen. Es war wunderschön gewesen. Die Straßen, die Speisen... alles. Damals hatte ich mit Yato alles erkundet.
Traurigkeit erfasste mich wieder und mein Lächeln verschwand. Doch bevor die Traurigkeit mich wieder ganz erfassen konnte, spürte ich plötzliche Wärme an meiner Hand. Mein Kopf schnellte zur Seite und sah ihn an. Sein bezauberndes Lächeln half mir sofort meine Gedanken zu vergessen und mich nur auf ihn zu konzentrieren. Seine durch das Lächeln schmalen Augen leuchteten als wären in ihnen Sterne. Das Licht des Flughafens reflektierte auf seiner perfekten, zarten Haut. Wie oft hatte ich mich schon gefragt, wie man nur so perfekt sein konnte. Nun tat ich es zumindest wieder.
Wieder griff er nach meiner Hand, weil ich ihn zuvor aus Überraschung nicht gewähren habe lassen. Dieses Mal spürte ich seinen festen Griff und konnte nicht anders als auf unsere Hände zu starren. Es war so ungewohnt. So unwahrscheinlich....
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Kihyun FF | Promises you can't keep
Action[~1300 words x chapter | paused] „Glaubst du, an das Schicksal?" Begonnen hat alles mit einer Einladung nach Österreich, auf den Wiener Opernball. Doch plötzlich sorgt eine Begegnung für mächtig Aufsehen und eine große Reihe an Ereignissem werden lo...