Es tat mir gut, seine Stimme zu hören. Sie beruhigte mich und meine Angst fiel langsam von mir ab, allerdings schmerzte es mich nun, den Anruf beenden zu müssen.
Das Signal erklang und verkündete, dass wir abheben würden, daher seufzte ich schwer auf und lehnte mich in meinem Sitz zurück.Nachdem wir gelandet waren, sah ich, wie das reinste Chaos losbrach. Alex und Yashiro, mein anderer Bodyguard, der uns begleitete, suchten ihre und meinen Koffer am Band und Frau Lee telefonierte hektisch.
Nach ein paar Minuten kam sie fluchend, wie es sich nicht für eine alte Dame gehörte, auf mich zu und sah mich frustriert an. "Wir haben nicht genügend Zimmer. Es ist alles belegt oder die Hotels weigern sich, so spät noch ein Zimmer herzurichten."
Ich sah sie erschrocken an. War so etwas überhaupt möglich? Seoul war so eine große Stadt, aber das Schicksal wollte uns einfach nicht in die Hände spielen.
"Zwei Zimmer. Und auch noch Zimmer für Geschäftsleute. Einzelbetten mit Schreibtisch, mehr nicht.", sie fluchte erneut und ließ sich schwer auf eine Bank neben mich fallen. Ich sah, dass ihre Augen träge hin und her huschten, während sie in Gedanken versank. Wir alle waren so fürchterlich müde.
Stöhnend überlegte ich hin und her wie, wir das Zimmerproblem lösen konnten. Wir brauchten ein Quartier für die Nacht. Plötzlich klingelte mein Telefon. Ich zog mein Handy heraus und sah Kihyuns Nummer.
"Hi.", gab ich seufzend von mir.
„Hey, seid ihr gut gelandet?", hörte ich auf der anderen Seite.
„Ja, sind wir. Woher wusstest du, dass ich mein Handy wieder anhabe?"
"Ich habe euren Flug im Internet verfolgt und als ich gesehen hatte, dass ihr gelandet seid, wollte ich es einfach versuchen.", lachte er auf.
Ich lachte ebenfalls mit. Wie schaffte er es nur, mich in so einer Situation wieder glücklich zu machen?
"Habt ihr was zum schlafen gefunden?", fragte Kihyun vorsichtig.
Ich seufzte: "Nein, momentan haben wir keine Ahnung, wie wir das machen sollen... Wir haben für zwei Leute keinen Platz mehr gefunden."
Ich hörte, dass Kihyun scharf die Luft einzog.
Ein kurzes Knacksen war in der Leitung zu vernehmen und vernahm Gemurmel am anderen Ende."Kannst du mir mal Frau Lee geben?", fragte Kihyun zögernd. Verwundert gab ich das Telefon weiter an meine alte Freundin, die verzweifelt an ihrem eigenen Handy im Internet nach einer Lösung suchte. Sie nahm das Handy erst verwirrt, stand dann aber auf und ging ein paar Schritte weiter. Ich wollte nicht unhöflich sein und deren Gespräch belauschen, obwohl ich sehr neugierig war, was Kihyun ihr zu sagen hatte.
Ich beobachtete die Menschen. Jeder hier war so unterschiedlich. Die unzähligen Geräusche und Stimmen, die man hörte, brachten mich komplett durcheinander. Plötzlich wurde ich angerempelt und ein etwa gleichaltriges Mädchen sah mich gedankenverloren an.
Sie hatte braune Augen, die träge und müde wirkten, aber trotzdem schnell hin und her flackerten. Ich entschuldigte mich bei ihr, aber sie ignorierte mich und ging einfach weiter in eine andere Richtung.
Sie warf ihr lockiges schwarzes Haar hinter sich und zog einen Metalkoffer hinter sich her. Ich wunderte mich über ihre Erscheinung und sah durch Zufall auf den Boden. Dort sah ich ein schmales Armband Glitzern und nahm es in die Hand. Schnell ließ ich mein Handgepäck stehen und lief dem Mädchen hinterher.
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Kihyun FF | Promises you can't keep
Hành động[~1300 words x chapter | paused] „Glaubst du, an das Schicksal?" Begonnen hat alles mit einer Einladung nach Österreich, auf den Wiener Opernball. Doch plötzlich sorgt eine Begegnung für mächtig Aufsehen und eine große Reihe an Ereignissem werden lo...