Alle Zeit

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Chase

"Devlin Cross? Du setzt Addison auf Devlin Cross an?", rief ich entgeistert aus. Ich lag im Bett und schaute entsetzt von meinem Laptop auf, der auf meinen Oberschenkeln ruhte. War Meredith jetzt von allen guten Geistern verlassen. Ich hörte, wie sie den Wasserhahn im Badezimmer anmachte und ins Waschbecken spuckte. Sie streckte ihren Kopf aus der Tür und richtete ihre Zahnbürste auf mich.

"Ich hab gar nichts getan. Das war alles Kat", erwiderte sie und verschwand dann wieder im Bad. Das machte es auch nicht besser. Addie lag mir am Herzen. Wir waren eine Familie. Ich wollte nicht, dass sie unter Devlin leiden musste. Meredith schaltete das Licht aus und durchquerte Barfuß das Zimmer, ehe sie vor mir stehen blieb. Sie schaute auf mich hinunter und lächelte breit. Ihre blonden Haare hatte sie zu einem lockeren Dutt zurückgenommen. Sie sah wunderschön aus. Vorsichtig klappte sie meinen Laptop zu und stellte ihn beiseite, dann zog sie die Decke zurück und kletterte auf mich. Grinsend beugte sie sich zu mir hinab und ich legte die Hände an ihre schmalen Hüften. Meine Atmung wurde schneller und schneller. Eine Reaktion, die immer bei mir aufkam, wenn wir uns so nahe waren. Sie fuhr mit den Fingern über meinen nackten Oberkörper und fand dann meinen Blick.

"Lass uns nicht mehr darüber reden. Deine Schwester ist erwachsen und Dev und Addison sind es auch", murmelte sie und zog sich gleichzeitig ihr TShirt über den Kopf. "Lass uns lieber etwas anderes machen." Langsam ließ ich meine Hände an ihrer Hüfte nach oben gleiten und umfasste ihre straffen Brüste. Ihre Haut fühlte sich so zart an, sanft strich ich über ihre steifen Nippel, die sich mir willig entgegenstreckten. Meredith gab einen seufzenden Laut von sich und beugte sich zu mir vor. Ihre blonden Haare fielen auf meine Brust als sie mich leidenschaftlich küsste. Sie knabberte an meiner Unterlippe und ihre Hand wanderte an meinem Körper herunter und schlüpfte unter den Bund meiner Schlafanzughose. Ich schnappte nach Luft, als sie federleicht über meine steife Härte strich. Ein böses Lächeln erschien auf ihrem Gesicht, als sie meine Reaktion bemerkte. Sie rutschte etwas zurück und berührte dabei mit ihrem Hintern meinen Schritt. Danach begann sie meinen Hals zu küssen und mit ihrem prallen Po zu wackeln. Ich atmete so schnell, dass ich beinahe umkippte. Meine eigenen Hände machten sich auf den Weg zu ihrer Unterhose, doch sie packte mein Handgelenk und zog es weg.

"Oh, sei doch nicht zu ungeduldig", flüsterte sie und biss leicht in mein Ohrläppchen. Ich grunzte frustriert und Meredith lachte wieder, während sie erneut kreisende Bewegungen über meinem Penis machte. Es war mir zu viel. Geduld war eine Tugend, die ich nie gehabt hatte. Ich warf sie herum und fasste ihre Handgelenke mit einer Hand zusammen. Meredith quietschte überrascht auf. Ich deckte ihre Hände sanft in die Kissen und küsste sie fordernd. Sie verschmolz förmlich an mir.
Ich küsste mich an ihrem Körper hinab und grinste, als ihre Atmung zu beben begann.
Mit meiner freien Hand riss ich das dünne Spitzenhöschen von ihr und starrte dann gebannt auf ihre intimste Stelle. Meredith begann mir ihre Hüfte entgegen zu strecken, doch ich hielt weiter inne. Ich wollte diesen Moment festhalten, sodass ich mich immer daran erinnern könnte. Ich wollte nie vergessen, wie ich mich gefühlt hatte. Wie geliebt.

"Chase", brachte Mer hervor und ich grinste. "Bist du fertig damit meine Vagina anzustarren?" Ich senkte den Kopf und pustete sanft. Ihre Beine wollten sich schließen, in einem verzweifelten Versuch, der Spannung in ihrem Inneren zu entkommen. Doch meine Hand dazwischen verhinderte es. Ich legte meine Lippen auf ihre Klitoris und begann sanft zu saugen. Meredith stöhnte und ich führte zwei Finger in sie ein. Rhythmisch bewegte ich sie raus und wieder rein, während ich mit der Zunge über ihre Klitoris fuhr. Meredith stöhnte nun ungebremst und ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht. Wir teilten das intimste, das zwei Menschen verbinden konnte. Und es fühlte sich verdammt gut an.

"Chase", brachte sie hervor und ich verstärkte meine Bewegungen. Sie war kurz davor. Ich konnte es spüren. "Warte! Ich will", setzte sie an, doch unterbrach sich selbst mit einem Stöhnen, als ihr Orgasmus sie überkam. Ich richtete mich selbstzufrieden auf und küsste sie unterhalb ihres Ohrs. Meredith atmete schwer und sah mich an böse an. "Ich wollte mit dir zusammenkommen", schmollte sie, doch ihre Augen glänzten zufrieden. Mit einer flüssigen und für sie anscheinend überraschenden Bewegung, glitt ich in sie. Unsere Körper bewegten sich im Einklang und ich ertrank förmlich in den Gefühlen, die sie in mir auslöste.
Ich beugte meinen Kopf und küsste sie, während sich der Höhepunkt in unseren Körpern aufbaute.

"Chase", seufzte sie wieder und ich umkreiste mit den Fingern ihre Klitoris.

"Komm für mich, Baby", forderte ich und Gott, kam sie. Sie warf den Kopf in den Nacken und gab einen Tin voller Leidenschaft von sich, dass ich ihr über den Rand folgte. Die Spannung, die sich in mir aufgebaut hatte, wurde mit Pauken und Trompeten entlassen.
Schwer atmend kollabierte ich und vergrub mein Gesicht an Merediths Hals.

"Das war toll", seufzte sie und schlang ihre Arme und Beine um mich.
Ich grunzte nur zustimmend. "Ich wäre dann bereit für Runde zwei", fügte sie hinzu und ich hob entsetzt den Kopf. Ihre Wangen waren leicht gerötet und sie lächelte zu mir hinauf.

"Babe, ich stecke noch in der. Ich hatte noch nicht mal die Kraft, etwas daran zu ändern. Gib einem Mann Zeit, sich zu erholen", erwiderte ich und sie lächelte mich strahlend an.

"Wir haben alle Zeit der Welt, Chase."

Don't be so bossyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt