Kapitel 7

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Kylo Rens Sicht

Ich wachte auf. An meiner Brust spürte ich etwas warmes. Ich öffnete die Augen und sah braune Haare, die zu drei was-auch-immern gebunden waren. Rey.
Ich hatte meinen Arm über ihre Hüfte gelegt und sie hielt meine Hand. Ich strich ihr mit der Hand sanft über die Haare und hoffte, dass ich sie dabei nicht aufweckte. Mission fehlgeschlagen. Sie wachte auf und drehte sich zu mir. Dann lächtelte sie mit ihrem süßen Lächeln und sagte mit verschlafener Stimme:

"Guten Morgen, Kylo"

"Guten Morgen, Rey" antwortete ich mit ebenso verschlafener Stimme und lächelte zurück. Dann rückte ich näher an sie ran und küsste sie. Wir schlossen die Augen und genossen den Augenblick. Dann löste ich mich von ihr und stand auf.

"Ich geh dann mal duschen..." meinte ich.

"Okay, viel Spaß" antwortete sie und grinste mich an. Dann verschwand ich im Bad.
Ich sah in den Spiegel. Ein braunes Augenpaar sah mich an. Ich fuhr mit den Fingern über die Narbe, die quer über mein Gesicht verlief. Sie ging von der Mitte der Stirn aus knapp unter dem rechten Auge vorbei über meine Wange bis zum Ende meines Kiefers. Sie erinnerte mich an Reys Fähigkeit, mich zu besiegen. Zum Glück musste ich zumindest momentan nicht gegen sie kämpfen.

Nach dem Duschen kam ich oberkörperfrei aus dem Bad und bemerkte, wie Reys Blick an meinem Sixpack hängen blieb. Ich musste grinsen. Tja, es zahlt sich eben aus, wenn man jeden Tag in den Trainingsräumen übt... Ich zog mir einen schwarzen Pulli über und setze mich zu Rey auf mein Bett.

"Du kannst jetzt ins Bad" sagte ich.

"Okay, ich bin dann mal weg" grinste sie.

Ich streckte mich auf dem Bett aus und betrachtete die Decke, wärend ich auf die wartete.

Reys Sicht

Als Kylo aus dem Bad kam, trug er kein Oberteil und mein Blick blieb sofort an seinem Oberkörper hängen. Ich wusste ja, dass er durchtrainiert war, aber dass er so ein krasses Sixpack hatte, hatte ich echt nicht erwartet. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Kylo grinste und sich einen Pulli anzog. Schade... Jetzt war das Sixpack unter dem schweren schwarzen Stoff versteckt. Kylo setzte sich neben mich auf das Bett und sagte:

"Du kannst jetzt ins Bad"

"Okay, ich bin dann mal weg..." erwiederte ich mit einem Grinsen. Dann verschwand ich ins Bad. Im Spiegel leuchteten mir meine braunen Augen entgegen. Ich sah, wie sie funkelten und hoffte, dass dieses Funkeln nie erlöschen würde.

Nach dem Duschen kam ich aus dem Bad, meine nassen Haare offen und über meine Schultern gewellt. Kylo sah mich an und sagte nach kurzem Schweigen:

"Du bist wunderschön"

Ich wurde rot.

"Danke" murmelte ich schüchtern.

Plötzlich sprang er auf und aktivierte sein Lichtschwert. Er riss mich an sich und hielt es mir an den Hals. Total erchrocken starrte ich ihn an. Hatte er seine Meinung geädert und wollte mich doch foltern?

Cliffhanger...😂Nein Spaß es geht weiter❤

Kylo Rens Sicht

Als Rey endlich aus dem Bad kam, setzte ich mich auf und sah die an. Dabei fiel mir auf, dass ihre Haare nass und offen waren. Die sah wunderschön aus. Genau das sagte Ich ihr. Daraufhin errötete sie und murmelte ein "Danke".

Plötzlich spürte ich etwas vor der Tür. Die Macht warnte mich, dass jemand gleich dem Raum betrat.

Ich sprang auf, griff nach meinem Lichtschwert, zog Rey an mich und hielt ihr die Klinge an den Hals. Keine Sekunde zu früh, denn die Person kam ohne anklopfen, klingeln oder irgendwas herein. Nicht, dass ich das nicht gewohnt wäre. Die Person betrat den Raum. Es war Captain Phasma. Mit einem Blick erfasste sie die Situation und fragte:

"Hey, Ren! Was wird das, wenn's fertig ist?"

Ich starrte sie zornentbrannt an und brüllte:

"Mit meiner Gefangenen tu ich was ich will, also verzieh dich, Phasma"

Sie zuckte kurz zusammen, erwiderte aber nur:

"Verstanden, Ren"

Dann verließ sie den Raum genauso abrupt, wie sie gekommen war.

Ich deaktivierte mein Lichtschwert.

"Das war knapp" flüsterte ich in Reys Ohr.

Sie hatte wohl immer noch nicht ganz begriffen, was geschehen war, denn sie starrte mich immer noch ganz geschockt an. Doch dann schien ihr ein Lichtlein aufzugehen und sie nickte leicht. Noch immer mit meinen Lippen direkt neben ihrem Ohr flüsterte ich:

"Wieder allein. Was wollen wir jetzt machen?"

Ich sah, wie sie eine Gänsehaut bekam und lächelte leicht. Dann legte ich meine Arme um sie und umarmte sie von hinten. Sie schmiegte sich an mich. Warum roch sie so gut?

Dann drehte sie sich in meinen Armen um und sah mir in die Augen. Sie lächelte und wir begannen uns leidenschaftlich zu küssen. Ich drängte sie gegen die Wand und löste mich kurz von ihr.

"Du machst also mit mir, was du willst?" sagte sie verführerisch und ich erwiderte:

"Natürlich, du bist mir schutzlos ausgeliefert, ich bin nämlich der Typ mit dem Lichtschwert" wir grinsten uns an. Dann schob sie mich zurück, lief zum Bett und ließ sich darauf fallen. Ich legte mich neben sie und legte einen Arm um sie. Dann schwiegen wir beide.

Nach einer Weile fragte ich sie:

"Worüber denkst du nach? Du siehst irgendwie traurig aus..."

"Ich habe Heimweh... Ich vermisse die anderen..."

"Wenn du nicht bleiben willst, musst du nicht. Ich helfe dir zu fliehen, wenn du das willst" ich sah ihr in die Augen.

"Ich weiß, dass du nicht hier hergehörst" fuhr ich dort. "Hier fühlst du dich nicht wohl"

"Komm mit mir" bat sie mich, doch ich schüttelte den Kopf.

"Mein Platz ist hier, in der Ersten Ordnung. Wir werden uns wieder sehen. Ich verspreche es!"

Sie nickte.

"Wenn du fliehen willst, musst du heute aufbrechen. Die Hälfte der Truppen ist auf einem Einsatz, Du hast es also leichter. Ich werde dich zum Hangar führen, dort musst du dich losreißen und mich irgendwie zurück halten, damit es echt wirkt. Dann kannst du dir ein Schiff schnappen und abhauen. Vergiss aber nicht, den Peilsender auszuschalten, damit dir niemand folgen kann. Ich will ja den Spaß haben, eure Widerstandsbasis alleine zu finden"

Sie nickte wieder. Ich sah die Tränen in ihren Augen und gab ihr sanft einen Kuss. Es würde für einige Zeit der letzte sein. Dann nahm ich die am Arm und führte sie Richtung Hangar. Keiner belästigte uns mit Fragen oder Blicken, ich war ja der Chef im "Haus". Als wir im Hangar ankamen, stupste ich Rey an und sagte:

"Jetzt, stoß mich mit der Macht nach hinten"

Sie flüsterte ein letztes "Mach's gut", dann riss sie sich los und stieß mich wie befohlen mit der Macht weg. Schnell rannte sie los und Ich hinterher, es sollte ja echt wirken. Ich hätte aber auch ohne gespielte Langsamkeit Probleme gehabt, ihr zu folgen. Sie lief auf eine Fähre zu und verpasste der Wache, die komplett überrumpelt war, einen Kinnhaken. Die Wache wurde ohnmächtig. Um ehrlich zu sein, hatte ich ein wenig nachgeholfen, damit der Sturmtruppler auch wirklich ohnmächtig wurde. Rey lief in das Schiff und startete die Triebwerke. Dann drehte sie die Nase der Fähre dem Hangartor zu und sprang direkt in den Hyperraum.

"Mach's gut" flüsterte ich und mimte einen überzeugenden Wutausbruch. Es musste ja echt wirken...

Hallolo!
Das ist das nächste Kapitel... Wie gefällt es euch? Schreibt alles in die Kommis😄
Habt euch lieb und möge die Macht mit euch sein
Eure
Diana Villiers❤

Reylo unerwartete HilfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt