Mir war so langweilig. Immer wieder spähte ich zur Uhr. Er war erst halb elf. Ich langweilte mich hier zu Tode. Klein Lola wurde ungeduldig. Sie stichelte mich an, mich gegen das Wort meiner Mutter zu wenden. Ich setzte mich aufrecht und kämpfte mit mir selbst. Wippte nervös mit meinem Fuß. Ach was soll's. Ich schaltete den Fernseher aus und rauschte in mein Zimmer. Wie blöd begann ich meinen Kleiderschrank auf meinem Bett zu verteilen. Ich hatte nicht wirklich etwas, dass zum ausgehen taugte. Ich zog meine Lieblingsjeans und ein dunkelgrünes Top an. Es lag ziemlich eng an. Ich müsste wohl bald neue Klamotten kaufen gehen. Schnell huschte ich ins Bad und versuchte meine Locken zu bändigen, wobei ich kläglich versagte. Irgendwo hatte ich Make-up. Ich riss meine schränke auf und fand es. Bisher hatte ich mich nicht oft geschminkt, wusste jedoch wie es geht. Also trug ich sparsam Make-up auf. Ich tuschte meine Wimpern und benutzte einen farblosen Lipgloss. Ich war mit meinem Spiegelbild zufrieden. Voller Freude stürmte ich aus der Tür. Die frische Nachtluft tat unglaublich gut. Es war nicht sehr weit bis zum Moonwalk. Ich lief los. Als es in Sichtweite kam, staunte ich nicht schlecht. Es waren immer noch zwei Schlangen vor der Tür. Wieviele Leute wohl schon drin waren? Ich sah mir die Schlangen an, entschied mich dann für die rechte. Dort standen mehrere jüngere Leute. Klein Lola wurde zappelig. Doch ich durfte rein. Es war schon ziemlich voll, einige hatten schon genügend getrunken. Ich sah mich um. Dad stand hinter der Bar und Schank aus. Im Takt der Musik tänzelte ich auf die Bar zu. Er würde mich sowieso im laufe des Abends sehen.
„Dad! Hey Dad!", rief ich über das wummern der Musik hinweg.
Er reichte einem Jungen Mann ein Bier und sah kurz zu mir. Wandte den Kopf wieder ab, nur um mich kurz darauf verwirrt anzustarren. Ich lehnte mich wartend über die Theke und grinste ihn an. Er erwachte aus seiner starre und kam zu mir.
„Lola!? Was? Hat deine Mutter dich gesehen?", fragte er mich nun etwas gefasst.
Der Kerl an der Bar sah zu uns rüber. Ich erkannte ihn sofort. Es war Logan, der mich nun interessiert ansah.
„Nein noch nicht. Wo ist sie denn überhaupt?", entgegnete ich ihm und sah mich suchend um.
„Na hier zum Glück nicht. Sie ist immer in dem zweiten Bereich. Da du jetzt hier bist, möchtest du auch etwas trinken?", grinste er mir verschwörerisch zu.
Ich nickte und formte ein danke mit meinen Lippen. Logan kam auf mich zu.
Ich konnte ihn aus dem Augenwinkel sehen.„Hey. Ich bin Logan", sagte er freundlich lächelnd.
„Ich weiß. Dein Ruf eilt dir voraus. Lola", ich zwinkerte ihm zu.
„Ich weiß nicht ob das nun gut oder schlecht ist", sprach er und lachte.
Dad hatte mir derweil einen Cocktail gereicht. Ich sog genüsslich daran.
„Das werden wir wohl noch herausfinden müssen", flüsterte ich ihm zu.
Wir unterhielten uns ausgelassen. Er war wirklich sehr nett und witzig. Klein Lola fand ihn langweilig. Sie wurde wieder nervös.
Als die Hitze kam, ließ ich meinen Blick schweifen.„Und hast du dich bereits einem Rudel angeschlossen?", Logan's stimme wurde sehr leise bei diesem Satz.
Den ich überhaupt nicht verstand. Was meinte er damit? Einem Rudel anschließen? Die Hitze schwoll erneut an. Verständnislos blickte ich ihn an. Gerade als ich ihn fragen wollte, was er damit meinte, erschien Caleb in meinem Blickfeld. Augenblicklich zogen mich seine Augen in seinen Bann. Als er mich erkannte, flog sein Blick über meinen Körper hinweg. Einmal von oben nach unten und wieder zurück zu meinen Augen.
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Wolfsmond - Alpha in Love
FantasyWarum sucht ihr euch nicht einen anderen Platz? Dieser hier ist mein, also werde ich genau hier bleiben." " Ganz schön mutig, für so ein zierliches Persönchen wie du es bist. Findest du nicht? Ich werde dir deine Aufmüpfigkeit verzeihen, wenn du nun...