„Auf keinen Fall." erwiderte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Er hatte sie doch glatt nicht mehr alle.
„Ich werde definitiv nicht in einem Bett mit dir schlafen. Lieber bevorzuge ich den Fußboden. Im Bad."
„Warum nicht? Ich sehe darin kein Problem."
Nathaniel stand an der Wand gelehnt und betrachtete mich.
Er hatte mich ins Zimmer gebeten und ich hatte dabei gehofft, es wäre mein eigenes Schlafzimmer, doch als ich die dunklen Vorhänge und den sonst eher männlichen Stil erkannte, wusste ich, dass es sein eigenes Zimmer war.Nicht einmal alleine wollte ich hier schlafen. Es reichte wohl doch, dass ich bei ihm wohnen sollte.
„Komm schon Lyana. Wir werden in diesem Bett ficken, also wirst du gefälligst auch hier schlafen."
Mir schlief das Gesicht ein und ich lief knallrot an bei seinen schmutzigen Worten.
Meine Güte..Und dieses dämliche Grinsen in Mischung mit seinem Befehlston.
Es machte mich fertig.„Nein." sagte ich energischer und schaute ihn böse an.
Naja, das versuchte ich zumindest.
Noch immer war ich irritiert von seiner selbstgefälligen Ausstrahlung und seinem strengen Ton.Als ob er, einfach so, jede Frau ins Bett bekam. Sicher würde er mit denen anders reden als mit mir.
Wer steht als Frau bitte auf so herrische, überhebliche, blöde Männer?„Nein?" fragte er und zog seine Augenbraue nach oben. „Nein zu was genau Lyana? Du musst schon deutlicher werden."
Ich.. hasste.. ihn..
Wieder fragte ich mich, worauf ich mich verdammt nochmal eingelassen hatte.
Doch noch bevor ich etwas erwidern konnte, löste er sich von der Tür und kam auf mich zu.
Seine Hände griffen nach meiner Tasche und er warf sie in die Ecke.Erschrocken wich ich vor ihm zurück, was ihm nicht verborgen blieb.
„Hat mein kleines Mädchen etwa Angst vor mir?"Tatsächlich hatte ich ein wenig Angst.
Aber dazu hatte ich allen Grund.
Nathaniel war manipulierend, zornig und furchtbar arrogant.
Und das in unmittelbarer Nähe war einfach zu viel für mich.Doch ich erwiderte nichts und versuchte vor ihm zu flüchten, aber Nathaniel packte mich an meiner Taille und zog mich plötzlich an sich.
Ein Keuchen entfuhr mir und mein Herz klopfte gleich dreimal schneller.Warum nur musste er diese Wirkung auf mich haben?
„Du brauchst keine Angst vor mir haben, solange du meinen Anweisungen folgst, Ly." Seine Hand streifte meine Jacke von meinen Schultern. „Du musst dich nur voll und ganz auf mich einlassen."
Ich sollte mich auf ihn einlassen?
„Nein, Nathaniel. Ich werde nichts dergleichen tun, bevor du nicht deine Anforderung erfüllst."
Sein Grinsen verbreiterte sich.
„Du bist in meiner Wohnung und du bleibst in dieser Wohnung. Das bedeutet für dich, du wirst tun, was ich dir sage. Und jetzt möchte ich, dass du dich ausziehst, in die Dusche steigst und auf mich wartest. Dann zeige ich dir, dass du auch ohne diesen dämlichen Deal meine Berührungen willst."Meine Jacke hatte er ausgezogen und seine Hand wanderte nun an meinem Hals entlang.
Sofort kam mir ein Bild in den Sinn, wie nah er mir gestern gekommen war und was er mit mir getan hatte.
Aber daraufhin folgten die Zurückweisung und die Enttäuschung.
DU LIEST GERADE
Nathaniel - deep water
Romance~Lyana Ich wollte eigentlich nur bei meiner Arbeitskollegin zu Abend essen. Ich wollte eigentlich nicht den besten Freund ihres Mannes kennenlernen, da er aussah wie ein typisches Arschloch. Ich wollte eigentlich keine Nachricht von irgendeinem Ke...