Kapitel 26

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Ich bin relativ unzufrieden mit dem Kapitel, will es euch aber dennoch nicht vorenthalten. DANKE für die lieben Kommentare und Votes, das freut mich immer sehr!!
In Liebe, Anne
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Träume sind unfair.

Sie ziehen uns in eine Welt des Glücks, in eine Welt in der wir alles haben, was wir uns wünschen.

In eine Welt, in der wir nicht fröhlicher sein könnten.

Aber sie können uns auch in eine Welt locken, in der nicht alles schön ist.

In eine Welt, voller böser Menschen und Monster.

Egal, ob wir in einem guten oder einem schlechten Traum sind, am Ende der Nacht wachen wir auf.

Und entweder sind wir froh darüber oder unendlich traurig.

Ich verzog mich zurück ins Bad und heulte eine gute halbe Stunde.

Als schließlich jemand ununterbrochen gegen die Tür hämmerte und verlangte hereingelassen zu werden, öffnete ich.

Es waren Louis und Liam.

„Was zur Hölle ist denn los?“, fragte Liam entsetzt.

Und da ich sowieso schon am Ende war, erzählte ich ihm, dass ich schwanger war.

Seine Augen wurden groß.

Und wenn ich groß sage, dann meine ich sehr groß.

Er starrte mich an, bis ich ihn irritiert in den Arm piekste.

„Scheiße.“, sagte er. „Das ist relativ ungünstig würde ich mal sagen.“

Ich nickte.

„Und jetzt kommt noch das mit Paul dazu.“, murmelte ich.

Louis hob eine Augenbraue.

„Was ist mit Paul?“, wollte er wissen.

Ich seufzte.

„Er hat gesagt, dass ein weiteres Kind nicht in eure Karriere passt.“, sagte ich.

Louis’ zweite Augenbraue schnellte nach oben.

„Er hat dich vor die Wahl gestellt?“, fragte er entsetzt. Ich nickte.

„Was soll ich denn jetzt machen? Soll ich es Harry sagen?“

„Auf keinen Fall!“, sagte Liam entschlossen. „Ich war schon immer der Vernünftige, ich werde es wohl auch immer bleiben und deshalb muss ich leider sagen, dass das nicht unbedingt die beste Option wäre.“

Louis sah erst ihn überrascht an und dann mich.

„Ich finde, du solltest es ihm auf jeden Fall sagen. Ohne wenn und aber. So etwas muss man wissen, als Vater des Kindes.“, gab er seine Meinung preis.

„Josy, du hast die Verantwortung für dieses Kind. Du kannst kein Kind umbringen, um in jemandes Leben zu passen.“, sagte Liam leise.

„Du kannst Harry nicht vorenthalten, dass er Vater wird. Wenn er es irgendwann doch herausfinden würde, wäre er am Boden zerstört.“, gab Lou zu bedenken.

Ich sah zwischen beiden hin und her als ob ich einem Tischtennisspiel zusehen würde.

„Seid ihr Engel und Teufel oder was?“, beschwerte ich mich. „Eine große Hilfe seid ihr nämlich nicht. Ihr sagt also, ich soll Harry verlassen und das Kind kriegen, aber Louis meint, ich soll es ihm noch sagen, falls er es irgendeinen schlechten Tages mal herausfinden sollte?“

Love The One You're With (Book 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt