Kapitel 19

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Das Gefühl das gleich was schlimmes passieren würde ließ mich nicht los. Immer wieder schaute ich aus dem Fenster und immer wieder versuchte ich mir einzureden, dass alles gut wäre.
Plötzlich fing mein Kopf an sich zu drehen und alles wurde verschwommen, mein Kopf pochte laut und meine Arme und Füße fühlten sich taub an, ich bekam nur noch sehr schwer Luft. „ Was ist mit der los", nahm ich verschwommen war und versuchte Luft zu bekommen, es wurde aber immer schwerer. Prompt wurde das Auto gestoppt und ich wurde nach draußen gezerrt. „ Sie muss in ein Krankenhaus" schreit jemand. Ich kann nichts mehr wahrnehmen und kann meinen Körper auch nicht mehr Bewegen.  „ Die Dosis war zu hoch du hättest ihr weniger verabreichen sollen", höre ich aus der ferne. Es brannte in meiner Brust, ich bekam keine Luft mehr, schwarze punkte tanzten vor meinen Augen und schienen immer größer zu werden. Bis nichts mehr zu spüren war.

Jay POV 

„ Gehen sie zur Seite", ich schubste einen Mann zur Seite, um meinen  Engel ins Krankenhaus zu tragen. „ Hilfe, ich brauche Hilfe". Die Krankenschwestern kommen auf mich zugelaufen, um mir zu helfen. Auch die Ärzte kommen auf mich zugelaufen und versuchen ihr zu helfen. Schnell wird sie aus meinen Armen gerissen und in einem Behandlungsraum gebracht. Ich durfte nicht mit rein und musste draußen warten. 

Ich sitze hier schon seit mehr als zwei Stunden, die Krankenschwestern kommen raus und gehen wieder rein, aber niemand will mir erzählen, wie es meinem Engel geht, sie wimmelten mich ab und immer mehr hatte ich angst um sie. Ich hasste das Gefühl von schwäche, ich hasste es das ich nichts tun konnte außer sitzen und warten, ich hasste das Gefühl von Verletzlichkeit. Dies wurde mir von Anfang an bei gebracht, zeig niemals schwäche, hätte mir einer vor einpaar Monaten gesagt, dass ich eine Frau so lieben könnte, hätte ich ihn ausgelacht. Sie hat meine Welt verändert, sie hat mich verändert, ohne sie würde ich nicht mehr leben können. „ Jay" ruft einer meiner Männer und mein bester Freund Dennie und kommt auf mich zu. „ Wie geht es ihr?", „ weiß ich nicht, sie sagen mir nichts", „ mach dir keine sorgen es wird schon wieder, sie ist stark", „ das hat damit nichts zu tun, ich hätte besser auf sie aufpassen müssen, ich hätte sie beschützen müssen und was hab ich getan, gar nichts" zum ende hin wurde meine stimme immer lauter, die Leute schauten uns schon an, aber mir war das egal, mein Engel kämpfte gerade um ihr Leben und ich konnte nichts tun außer sitzen. Die ersten Tränen liefen meine Wange runter. „ Wow sie hat das geschafft was andere schon so oft versucht haben, sie hat es geschafft dich zu brechen" in Dennies Augen konnte man Verwunderung sehen und gleichzeitig Angst. Er legte mir eine Hand auf die Schulter und versuchte mich zu beruhigen, seit wir klein waren, war er der einzige der dazu in stände war, kein andere nicht mal meine Mutter war dazu in der Lage gewesen mich zu beruhigen nur er, aber heute schaffte nicht mal er das. 

Es vergingen weitere Stunden und endlich kam eine Krankenschwester raus. Sie lief auf mich zu, mit einem lächeln. „ Der Patientin geht es jetzt gut, sie ist aber immer noch ohnmächtig, sie können aber zu ihr", damit lief sie auch schon an mir vorbei zum nächsten Zimmer. Ein Stein viel mir vom Herz, am liebsten wäre ich aufgesprungen, aber ich blieb ruhig sitzen. „ Möchtest du nicht zu ihr?" fragt Dennie der aufgestanden war. „Doch will ich, aber ich hab angst ihr zu begegnen sie ist meinetwegen hier", Dennis fängt an zu lachen und schüttelt den Kopf, „ das ich das mal erlebe, du machst dir sogen um jemand anderes als dich, geh zu ihr, sie braucht dich jetzt mehr als je zuvor, glaub mir" ich weiß das er recht hat und ich irgendwann zu ihr Begegnen muss. Ich stand auf und wollte gerade in ihr Zimmer bis ich höre wie Dennis sagt „ irgendwann musst du es ihr erzählen, sonst kann es sein das du sie für immer verlierst", ich verstand was er zu meinte, aber ohne was zu erwiedern verschwand ich in ihr Zimmer. Den, wenn ich ihr alles erzähle, wird sie mich mit Sicherheit hassen. 


Hallo an alle hier bin ich wieder, ich hoffe euch gefällt das neue Kapitel und würde mich über einpaar Rückmeldungen sehr freuen. 

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