Kapitel 20

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Ich hörte ein leises Pipen und versuchte meine Augen zu öffnen, es viel mir schwer und ich schaffte es nicht gleich beim ersten mal. Das grelle licht der Lampen blendete mich und um mich herum wahren verschiedene Geräte. Ich versuchte aufzustehen, aber mein Körper machte mir ein Strich durch die Rechnung alles tat weh. Ich schaute mich um und erkannte Jay auf dem Sofa liegen. Er muss hier wohl eingeschlafen sein, wie viel Zeit war den vergangene, auf einmal machte eines der Geräte mit denen ich angeschlossen war ein komisches Geräusch und Jay setzte sich ruckartig auf, als wäre er von einer Tarantel gestochen worden. Er schaut mich an, dabei sieht er aus als hätte er ein Geist gesehen und bevor ich realisieren konnte was geschah lag ich auch schon in seinen Armen. Neben mir hörte ich ein Gerät stärker piepen, aber das war mir sowas von egal, denn ich fühlte mich sicher und geborgen. Das was schon seit langen nicht mehr der Fall war.

Ein räuspern ließ uns aufschrecken, die Ärztin stand dort mit einer Krankenschwester und schauten uns, mit einem lächern an. O Gott mir was das in dem so peinlich und dazu färbten sich meine Wangen rot. „ Wir müssen nur kurz eine Untersuchung durchführen, dann sind wir schon weg", hörte ich die Krankenschwester sagen, was die wohl dachten, will ich mir gar nicht ausmalen. Wiederwillig ließ ich ihn los und schaute ihn nochmal genau an, man konnte genau erkennen, das er geschlagen wurde, bestimmt muss es wehtun. „ Können sie sich bitte seine wunden auch anschauen?" und zeigt mit den Finger auf ihn. „ Nein das ist nicht nötig", „ es sieht aber schlimm aus", „ keine sorge, es wird wieder, es verheilt schon langsam siehst du" und zeigt auf die Wunde in seinem Gesicht. Die Krankenschwester lief auf ihn zu und schaute sich die wunde an, obwohl er protestierte. „ Ey das sieht gar nicht gut aus, Doc sie sollten sich das mal ansehen". Nun lief auch die Ärztin auf ihn zu und schaute sich die Wunde genauer an, „ junger Herr kommen sie mal mit", Jay sieht mich an und versucht zu protestieren, aber dies ist ihm nicht möglich und schon wird er raus geschleift. Er sieht total überfordert aus und sieht mich hilfesuchend an, ich quittiere es mit einem lächeln.

Nachdem ich alleine im Zimmer zurückblieb schaute ich mich nochmal an. Mein ganzer Körper tat weh, aber nach einer langen Zeit fühlte ich mich frei und konnte frei atmen. Ich dachte über die ganze Zeit nach, was mir alles in letzter Zeit passiert war. Langsam aber sicher vielen mir die Augen zu, bis ich einen knall hörte. Ich schreckte auf und schaute mich um. Es war nur Jay der zurück ins Zimmer kam. Er hatte ausersehen was runtergestoßen. Als ich sein Blick sah konnte ich es einfach nicht mehr zurück halten und fing an zu lachen. Sein Blick war Gold wert gewesen. Er hatte ein Pflaster an der Stirn und an seiner Hand war ein Verband. „ Wie geht es dir?" fragte ich ihn, „ gut, nur etwas müde aber sonst geht es mir perfekt". Er lief auf mich zu und setzte sich auf dem Stuhl neben dem Bett. Ich rückte zur Seite und machte ihm Platz, man sah im an das er schmerzen hatte. Er legte einen Arm um mich und zusammen schliefen wir ein. 

1 Monat später

Seit seit einem Monat sind wir schon aus dem Krankenhaus raus. Jay und ich befinden uns zurzeit in seinem neuem Haus, wir hatten beinah ein normales Lebe, es war friedlich und die Nachbarschaft war freundlich. So hatte ich mir ein Leben vorgestellt, immer noch hatte ich Angst, das was passieren könnte, viel zu sehr hatte mich die Zeit geprägt. Jay Sitz draußen auf der Terrasse und schaut nachdenklich aus. In den letzten Tagen war das oft der Fall. Ich hab sogar mitbekommen, dass er Abends immer wieder verschwindet und bevor ich aufstehe zurück kommt. Ich hab in nicht zu rede gestellt, aber ich sehe im an, dass in etwas bedrückt. Ich lief auf ihn zu und setzte mich auf sein Schoß. Ein leichtes lächeln bildete sich auf sein Gesicht, „ wie geht es dir?" fragte ich ihn. „ Gut wieso fragst du?" fragt er und fängt an mit meinen Haaren zu spielen, „ wieso sitzt du dann hier?", „ ich denk nur nach", „ worüber?", „ über dich", „ wirklich?", „ ja wirklich" und „ worüber genau?", „ das kann ich dir leider nicht sagen, du würdest dich aufregen", „ ach wirklich, jetzt will ich es wirklich wissen", er strich mir langsam über die Wange und zog mich zu sich bis sich unsere Stirn berührte, ich konnte seinen langsamen Atem spüren. „ lass uns Schlafen gehen, ich bin sehr müde", „ du weichst mir, wieder aus" bevor ich was sagen konnte hatte er mich schon hoch gehoben und trug mich in unser Schlafzimmer. Ich kann mich noch erinnern als ich es eingerichtet habe, wir waren fast jeden Tag in Ikea und am Ende war Jay so genervt,  aber wir hatten uns ein schönes kleines Heim aufgebaut. Mit mir auf dem Arm sprang er ins Bett und kuschelte sich sofort an mich. Nach einer Zeit konnte ich sein Atem immer langsamer werden hören. Langsam schlief ich auch ein.


Langsam öffnete ich meine Augen, es war mitten in der Nacht und Jay war wieder weg. Ich machte mir immer mehr Sorgen. Wo war er, langsam ging ich die Treppen runter, vielleicht war er unten, aber hier war auch keine Spur von ihm. Ich setzte mich in den Sessel und wartete auf ihn. Die Zeit verging und er war immer noch nicht da.

Für immer SeinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt