Für immer Seins

Kapitel 21

Die Tür wurde langsam aufgemacht und Jay trat langsam herein, er versuchte keine Geräusche zu machen. „ wo warst du?" fragte ich ihn, er zuckte leicht zusammen, „ nur etwas spazieren", „ wirklich wieso hast du dich so erschreckt und wieso zur Hölle schleichst du dich hinein?",„ ich wollte dich nicht wecken". „ Du bist die ganze Nacht weg gewesen und das nicht zum ersten Mal, sag mir was los ist?", „ es ist nichts, du reagierst über"man sah ihm genau an, dass er mir nicht die Wahrheit sagt. Fein wenn der Herr es so haben möchte gerne, ich schaute ihn nicht mehr an und rannte nach oben und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.

Ich wusste einfach nicht, was ich machen sollte. Warum sagt er mir nicht, was los ist? Was verheimlichte er mir? 

Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich hörte seine Schritte wie er die Treppen hochkommt. Er klopft an der Tür und versucht reinzukommen. „Lass mich rein, bitte", seine stimme klang verzweifelt. Am liebsten hätte ich sie aufgemacht, aber ich ließ es sein. Ich hasste es aber ich brauchte Zeit für mich. Einfach die Zeit klar nachzudenken. 

Er rüttelte noch einpaar mal an die Tür, bis er aufgab. Ich konnte seine Schritte im Flur hören, wie sie nach unten verschwanden.

Ich legte mich ins Bett und versuchte wieder einzuschlafen, es gelang mir aber einfach nicht. Die Fragen schwirrten mir im Kopf herum und es wurden immer mehr. Bald darauf aber schlief ich wieder ein. 

Am nächsten Tag

Ich rieb mir die Augen und stand auf. Im Badezimmer wusch ich erst mein Gesicht und stellte mich anschließend unter die Dusche, dass warme Wasser auf der Haut tat gut und entspannte meine verkrampften Muskeln. Ich verweilte so eine weile, bis ich endlich rausgehen musste. Am liebsten hätte ich mich weiterhin im Zimmer versteckt, aber langsam fing mein Magen an zu knurren und daher konnte ich nichts anderes als runterzugehen und mir was zu essen zu machen. 

Langsam machte ich die Tür auf und schaute mich um ob Jay da war. Die Luft war rein, sodass ich langsam nach unten ging und dabei versuchte bloß keine Geräusche zu machen. Zu meinen Bedauern stand Jay aber in der Küche und briet einpaar Eier in der Pfanne. Ich versuchte auf zehnspitzen wieder nach oben zu laufen, aber zu meinem bedauern hatte er bereits gemerkt, dass ich da war. „ Setz dich bitte hin und lass uns reden", hörte ich seine raue stimme, die unglaublich erschöpft klang. langsam setzte ich mich auf dem Stuhl und versuchte meine Aufmerksamkeit auf das Essen zu lenken und ihn nicht anzuschauen. 

„ Er sucht wieder nach dir", kam es von ihm. Ich hielt in meiner Bewegung inne, um zu verstehen, was er gerade gesagt hatte. „ Was, Wer?", „ Jayden sucht wieder nach dir, meine Informanten haben mir die Information gegeben, dass er wieder nach dir suchen lässt", mir wurde schlecht bei dem Gedanken. Ich hatte lange nicht mehr an ihn gedacht und wollte es auch gar nicht mehr tun. „ Ich habe versucht ihn auf eine falsche Fährte zu bringen und war deshalb die ganze Nacht lang weg", am liebsten hätte ich wieder angefangen zu weinen, immer wenn ich an die Zeit zurück denke. Wieso kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen, wieso muss er immer wieder in meinem Leben auftauchen, immer wenn ich glaube das alles gut wird. Die Tränen liefen mir die Wange runter. Der Hunger war mir mehr als nur vergangen, ich versuchte aufzustehen, aber unter mir gaben meine Beine nach. Ich wollte nicht zu ihm, ich wollte mein ruhiges Leben weiterführen, ohne schmerzen und das mit meiner Familie. 

Jay arme schlangen sich um mich, sie gaben mir aber wenig Trost. Egal was er sagen würde es war unser Ende. Für mich gab es keine Hoffnung mehr für ein normales und ruhiges Leben, nicht solange er leben würde. Es stellte sich eher die Frage wie lange es dauern würde bis er mich findet und mich zurück in diese Hölle schleift.