„Was machst du Schisser da?" Diese Stimme. Dieser süße Klang. Wie sehr er sich danach gesehnt hatte. Ängstlich sah er auf. Jimin konnte gar nicht fassen, dass er es war.
„T... tae..." So viel Unglauben schwang darin mit, dass er seinen eigenen Worten misstraute.
„Was?", fragte Taehyung schroff und sah kalt zu ihm hinab. Und obwohl er so kalt schien, erfüllte es Jimins Herz mit wärme. Wie eine Motte angezogen von dem Licht, streckte er seine Fühler nach ihm aus. Er wollte seine Wärme spühren. Sich vergewissern, dass es echt war.
Nur Bruchteile von Sekunden brauchten es bis Jimin auf sprintete und seine zitternden Arme um ihn schlang. Seine Augen füllten sich mit Tränen. Tränen der Erleichterung und Angst zu gleich. Er war bei ihm. Er hielt ihn in seinen Armen. Konnte seine Wärme spüren. Eine Wärme die all die Dunkelheit und Kälte in ihm erblassen ließ.
„D...da.. draußen" Jimin konnte Taes kalten Blick geradezu auf seiner Haut spüren. Er bohrte sich schmerzhaft in seinen Leib. Und dennoch konnte Jimin nicht anders, als sich so gut in seinen Armen zu fühlen. So sicher. So geborgen. Selbst wenn Tae ihn jetzt hassen sollte, Jimin würde ihn auf ewig... ja was eigentlich. Doch statt weiter darüber nachzudenken, redete er wie ein Wasserfall. „U... und jemand war i... in meinem Zimmer... und" Die Tränen ließen sich kaum mehr aufhalten, doch er versuchte stark zubleibe. Vielleicht war es lächerlich sich in seinen Armen aus zu weinen. Vielleicht würde er nie wieder diese liebevoll Wärme, die er ausgestrahlt hatte spüren. Vielleicht hatte er das Licht selbst erloschen. Es zerbrach ihn.
Doch dann spürte er wie Taes Hand ihm sachte über den Kopf streichelte. Er wurde wieder so sanft, die Wärmer erfüllte Jimin wieder und am liebsten hätte er nie wieder los gelassen.
„Alles ist gut, Baby" Jimin war nicht mehr in der Lage die Tränen zurück zuhalten und klammerte sich schluchzend an Taes Shirt fest. Es gab Hoffnung. Sein Licht schien und erfüllte ihn wieder mit Wärme.
„I...ich hatte solche Angst", stotterte Jimin schluchzend. Aber jetzt war er in seinen Arme. Sicher. Nichts und niemand konnte ihm etwas anhaben. Tae war für ihn da. Absolut niemand.
„Shh. Ich bin ja da." Die Tränen flossen mehr aus seinen Augen. Doch es war nicht aus Angst. Es war aus Erleichterung, Dankbarkeit und einem Gefühl dass er nicht beschreiben konnte. Ein Gefühl so stark, dass er es in jeder einzelnen Zelle spüren konnte.
Ein federleichter Kuss so sanft, dass Jimin dieses unfassbare Gefühl geradezu von dem Kuss in sich fließen spüren konnte. „Das in deinem Zimmer war ich, Baby" Er hatte nach ihm gesehen. Er hatte sich sorgen gemacht. Um ihn. Ein niemand. Womit hatte er es nur verdient von diesem hellen Licht gewärmt zu werden. Er drückte sich enger an Tae. Niemals wieder wollte er ihn los lassen. Niemals.
„A...aber da draußen die Schatten da am Fenster" Jimin zeigte mit seinen immer noch zitternden Händen zum Fenster.
„Dann schauen wir mal nach oder?", er sprach so ruhig, als würde er mit einem Kind sprechen. Und in diesem Moment fühlte Jimin sich auch genauso verletzlich und hilflos wie ein Kind. Fest hielt er sich an Tae fest. Was wenn da draußen etwas war? Noch schlimmer. Was wenn es nicht etwas sondern... jemand war? Er erschauerte.
„Sh. Komm her" Taehyung öffnete die Tür und Jimin kam langsam und unsicher zu ihm. „Es ist nur der Baum. Siehst du. Solang ich da bin passiert dir nichts. Versprochen" Jimin nickte und schlang dankend seine kleinen Arme um Tae.
Vorsicht löste dieser seine Arme. Jimin verstand den Wink. Er wollte seine Nähe nicht. Damit musste Jimin jetzt wohl leben. Es schmerzte so sehr, als würde ihm ein Dolch durchs Herz gerammt werden, doch er wischte tapfer die Tränen weg.
„Ich gehe ins Bett", sagte Taehyung knapp. Ouch. Es schmerzte so. Er schien wieder so unerreichbar. So fern. Nicht in seinen kühnsten Träumen würde Jimin je an dieses Licht herankommen. So sehr er auch danach strebte. Er würde es nie erreichen. Taehyung war wie ein Stern. Er erleuchtete den dunklen Horizont und obwohl man ihn immer so. Er immer da war. War er unerreichbar. Ungreifbar. Es war ein Wunder, dass er ihm über sein Licht schenkte. Jemanden wie ihm.
Schnell nickte Jimin. Er wollte Tae nicht auch noch im Weg stehen. Jimin würde sein Licht nur verdunkeln, sodass er nicht mehr strahlen konnte. Gemeinsam liefen sie nach oben und Jimin legte sich in sein Bett. So sehr er Tae auch nicht belästigen wollte, er konnte es nicht aufhalten. Er wollte ihn bei sich haben.
„T...tae...?", fragte er schwach, bevor dieser in sein Zimmer verschwinden konnte. Sofort ging Tae in Jimins Zimmer und setzte sich auf sein Bett neben ihn.
„Ja, Jimin"
„B...bleibst du...bitte hier...", stammelte er, „ e... es wäre auch nur d... diese Nacht", hing er schnell an. Er wollte nicht, dass Tae sich vielleicht doch belästigt von ihm fühlte. Was wenn er ihn Leid wurde? Er war ein Spielzeug richtig... also war er mit Leichtigkeit zu ersetzen. Taehyung kam ohne ihn klar. Jimin dagegen... Was redest du, Jimin! Du bist ein starker erwachsener Mann. Reiß dich zusammen, rügte ihn sein Bewusst sein. Doch er konnte nicht seinem Verstand gehorchen. Nicht heute.
Stirnrunzelnd sah Taehyung ihn an. Er wollte nicht. Schmerz. Wieder dieser Stich. Was war das nur für ein unbekanntes Gefühl. Es tat so weh. Jimin sollte ihn lassen. Sollte ihm nichts aufzwingen, doch er ertrug es nicht. Er brauchte ihn. Ganz nah.
„Bitte~", bettelte Jimin.
„Warum sollte ich?" Ouch.
„W...weil... ach egal" Jimin drehte sich herum. „Gute Nacht, Taetae"
Er hatte recht. Taehyung hatte keinen Grund bei ihm zu bleiben. Er wollte nur Sex von ihm. Ein so strahlend heller Stern würde sich nicht auf Jimins Niveau herablassen. Und es war besser so. Jemand wie Jimin verdiente dieses Licht nicht.
Verdiente Tae nicht.
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Domination - Conflict (BTS | Vmin FF)
FanfictionSchon immer träumt Jimin davon einer der ganz großen und mächtigen zu sein. Um das zu erreichen bewirbt er sich als Sekretär des mächtigesten Geschäftsmannes ganz Korea, Kim Taehyung. Der äußerst junge und attraktive Mann tut es ihm sofort an und sc...