Kapitel 22 - Unerreichbar

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„Hör auf!", sagte Taehyung nun bestimmender und zog erneut seine Hand weg. Sofort musste Jimin lachen.

„Wir wollen ja nicht, dass Babyboy am Ende wie eine der Jungfrauen abspritzt, wo er sich doch noch so lustig über diese gemacht hat." Jetzt musste sogar Tae lachen. 

Das Auto kam zum Stehen und sie stiegen beide aus. Sobald Jimin das riesige Gebäude sah, weiteten sich seine Augen.

„D... das.... Da... das ist es?", stammelte Jimin ungläubig. Doch Tae stimmte nur knapp und unbeeindruckt zu. 

„Was ist denn los? Ist doch nur eine Ferienwohnung." Eine Ferienwohnung? Das sollte wohl ein Witz sein.Vor ihnen erstreckte sich eine gigantische weiße Villa, die in dem schwachen Mondlicht überall beleuchtet war. Weite große Fenster, boten einem einen großzügigen Blick ins Innere des Hauses. Breite Balkons ragte von Räumen, die wahrscheinlich Schlafzimmer waren, hervor. Sie waren im zweiten Stock, weshalb Jimin bereits jetzt erahnen konnte, was für einen unglaublichen Ausblick sie bieten würden. 

„Das kann man doch nicht Ferienwohnung nennen! Das ist eine Villa!"

„Ja sag ich doch.Eine Ferien Wohnung"; sagte Tae schulterzuckend. Fassungslos starrte Jimin ihn an.

„Das da", Jimin zeigte verdeutlichend auf die Villa, „kann ich aber nicht bezahlen. Also muss der Herr etwas billigeres nehmen!" Es entsprach der Wahrheit. Niemals könnte er sich irgendwann in seinem Leben irgend so eine protzige Villa leisten. Nur träumen konnte er von so etwas. Für Tae dagegen schien es Nichts zu sein. Erneut wurde ihm der großen Unterschied ihrer Macht so deutlich vor Augen geführt, dass es weh tat. 

„Das kostet aber nicht

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„Das kostet aber nicht. Weil es mir gehört" Moment was?! Diese Ding gehörte ihm?! Das wurde ja immer besser. Wieder fühlte er sich so klein wie eine Ameise neben ihn. Kim Taehyung besaß so viel Geld und Macht, dass er jemanden wie ihn mit der bloßen Hand mühelos zerquetschen konnte. Ihm wurde von dieser Tatsache fast schlecht. Wieso war er nur hier? „Und jetzt rein mit dir" 

„Tae ich kann mich nicht einfach so mit einnisten. Ich werde mir einfach ein Hotel suchen und dann treffen wir uns einfach immer." Aber Taehyung ignorierte ihn und schob ihn einfach ins Haus. „Tae... aber" Taehyung drückte ihn auf die Couch.

„Hast du Hunger?" Es hätte ja doch keinen Sinn, weshalb er einfach nur nickte. Grinsend beschloss er Pizza zu bestellen, während Jimin sich nur beeindruckt umschauen konnte. Doch jeder Quadratmeter dieser Villa, schmerzte. Diese unfassbaren Ausmaße an Besitz und Geld, kratzten so an seinem Selbstbewusstsein, dass er sich am liebsten verkrochen hätte. Es war ihn so peinlich und unangenehm nicht einmal dafür zahlen können. Ein weitere Beweis seiner Machtlosigkeit. Wie er es hasste, dass es ihm immer wieder aufs Neue vor die Nase gerieben wurde. 

Nein er sollte es genießen! Sollte nicht daran denken, dass er nicht annähernd an Taehyung heran kam. Er sollte einfach dieses Luxus-Leben für die paar Tage vollkommen auskosten. Zu seiner Überraschung war sein Gewissen auch sehr schnell bei Seite geschobene. Diese Leben war einfach viel zu verlockend, als dass er dagegen widerstehen konnte. Nur die paar Tage. 

Domination - Conflict  (BTS | Vmin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt