Strange desire...🍋 [levi x reader x eren](deutsch)

01

Die Ereignisse in dieser Geschichte weichen natürlich von der echten Story AOTs ab.
Das kennen die meisten schon, aber hier nochmal:

(D/N)= Dein Name
(D/NN)= Dein Nachname
(H/F)= Deine Haarfarbe
(A/F)= Deine Augenfarbe
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,,130 Runden, 75 Liegestützen und 50 Klimmzüge!"

,,Hm," grübelte Mikasa, als wir anfingen, auf dem Trainingsplatz zu laufen.
,,das sind 20 Runden weniger als sonst, ob es dem Zwerg wohl gut geht?"
In den Nachmittagsstunden sorgte die orange Sonne für eine wohltuende Wärme.

,,Ach, ich denke nicht, dass das etwas zu bedeuten hat.", sagte ich außer Atem.

Das war natürlich gelogen, denn ich wollte Mikasa nicht unnötige Sorgen bereiten. Obwohl ich später als alle anderen zum Aufklärungstrupp gestoßen bin, war Mikasa die erste, die mich angesprochen und sich mit mir angefreundet hatte. Somit fand ich mich hier schnell unter ihren Freunden ein.
Als ich meinen Blick schweifen lies

sah ich Armin, welcher fast über einen Stein stolperte, als er mein Lächeln verlegen erwiderte;

Annie, die sich fokussiert ihrem Training widmete;

Sasha, die sich während des Laufens verstohlen über eine Kartoffel hermachte und

Eren, der mich freudig anlächelte, sofort aber eine von Jean geklatscht bekam, da er abgelenkt war.

Ich hatte wohl nicht gescheid aufgepasst, denn plötzli-
,,ARGhh!" Vor kurzem hatte ich meinen Fuß etwas zu hohem Druck ausgesetzt, was sich ab und zu, wie jetzt, bemerkbar machte.
Nun kniete ich auf dem Boden, es war ein stechender Schmerz.
,,(D/N)! Alles in Ordnung??", fragte Mikasa und Eren's Augen leuchteten besorgt, als er sich an meiner Seite niederließ. Er hatte schon immer ein großes Herz gehabt, war zielstrebig und hilfsbereit.

,,Ja, es geht schon.", brachte ich durch meine Zähne hervor.
„Komm, ich helf dir. Geht es wirklich?"
Er half mir auf, indem er meinen rechten Arm um seine Schultern legte und seinen linken Arm stützend um meine Taille schlang. Irgendwie wurde ich rot und musste wegschauen.

,,Eh ja, a-auf jedenfall." peinlich berührt löste ich mich von ihm, verlor aber unglücklicherweise das Gleichgewicht.
Bevor ich fallen konnte, landete ich in starken Armen.

,,Vorsicht Rekrut!", hörte ich eine genervte, monotone Stimme ausrufen.
,,J-JAWOHL, Hauptgefreiter!"
Sofort stand ich aufrecht, den Schmerz verdrängend.
,,Mikasa, Jäger, weiter laufen. Beendet das Training heute ohne mich."
Mir entgingen die angespannten Blicke zwischen Levi und Eren nicht, jedoch hatte ich keine Zeit darüber nachzudenken.
,,In mein Büro (D/NN), sofort."

Auf halbem Weg, fiel mir meine Verletzung dann wieder ein, und das Laufen immer schwerer. Jedoch wollte ich niemandem zur Last fallen und hielt Schritt. Levi fiel es trotzdem auf:
Ehe ich mich versah waren es nun seine Arme, die mich stützten.
,,Tzz, stell dich nicht so an und sag gefälligst wenn du Hilfe brauchst."
‚Ich brech gleich zusammen', dachte ich. Aber nicht vom verletzten Fuß, sondern vor Verlegenheit.

Levi's Art war immer kalt, mehr ließ er die meisten Menschen nicht sehen. Jedoch fühlte ich mich seltsam geborgen in seiner Wärme. Kurze Zeit später kamen wir in seinem Büro an.

,,Setz dich."
Er deutete auf seinen Tisch.
Es war ein sauberer, geordneter Raum und es roch leicht nach Putzmittel.

Er zog seine Jacke aus und ich konnte meinen Blick nicht mehr abwenden. Er sah nun mal verdammt gut aus. Als ich zum Tisch humpelte, holte Levi Verbandssachen und kniete sich zu meinem Fuß nieder.

,,D-Das ist nicht nötig!", fuchtelte ich mit meinen Händen, ,,ich geh zur Krankenstation."
Jedoch wurde ich ignoriert. Sanft zog er mir meinen Schuh und meine Socke aus. ,So. Peinlich.'

,,Du hast sehr gepflegte Füße." ,ertönte seine Stimme so gelassen wie immer.

,... ... ... ehm was?' Ich wusste ja dass er einen Putzfimmel und so hatte, aber warum musste er diesen unpassenden Kommentar gerade jetzt abgeben.

,,Danke.",brachte ich nur leise heraus. Es dauerte nicht lange und schon-
,,So, das hätten wir."
Ich sah herunter und erblickte dort einen perfekten Verband. Er war geschickt in so vielen Dingen, es war unglaublich. Vom Aussehen her war er auch nicht viel größer als ich, trotzdem schmückten unzählige Muskeln seine schlanke Gestalt.
Als sich Levi nun erhob, war sein Gesicht nicht mehr als zwei Handlängen von meinem entfernt.
Er stand irgendwie beängstigend nah vor mir.

Zu nah...

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