Strange desire...🍋 [levi x reader x eren](deutsch)

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Seit ner Weile mehr als 20k😳 danke.
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Es gefiel ihr hier.
Ich machte endlich den Knoten am Baum fest und nahm dann die Tasche vom Pferd, die ich vorher im Stall aufgesetzt hatte. (D/N) bemerkte sie erst jetzt und beäugte sie neugierig.

„Wenn du willst können wir eine Weile bleiben, ich hab Sachen dabei.", sagte ich und ballte leicht die Fäuste. Ich wollte mich am liebsten selbst nockouten. Machte ich mich zum Narren?
Sie wirkte überrascht. Ihre Lippen formten ein Schmunzeln, ehe sie nickte.
„Levi, weißt du wie rot du gerade bist?"

„Tch."
Augenblicklich wandte ich mich ab und lief auf die Wiese hinaus. Das hatte ich wohl verdient, da ich das Balg ebenfalls immer aufzog. Sie grinste und folgte mir.

In der braunen Ledertasche hatte ich unter anderem eine große Decke, die ich ausbreitete. Wir setzten uns gemütlich hin.
Dann holte ich Himbeeren und Kekse raus und griff wieder hinein. Ich packte noch warmen Tee aus, und was ich eben sonst noch so mitgebracht hatte.

Mir wurde mit jedem Griff in die Tasche wärmer im Gesicht und als alles gerichtet war, verschränkte ich  nervös die Finger im Schoß.
Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal für jemanden mache. Was ich aber in ihrem Gesicht sah, ließ mich sprachlos:

Ihre Augen waren glasig und als ich es bemerkte wandte sie sofort den Blick ab.
„Ist es so scheisse?", fragte ich, innerlich deprimiert.
Ich wartete nicht, griff nach der Keksdose und wollte die ganzen Sachen wieder versorgen, da packte sie meinen Arm.

„Nein!
Was sagst du da!?
Es ist einfach... Ich weiß garnicht was ich sagen soll.", lachte sie gerührt und verlegen. Auf ihrer Wange glitzerte die untergehende Sonne, ehe ich sie trocknete.
Gott, war ich froh.

„Hast du die gebacken?", fragte sie und stellte die Dose wieder hin, ich nickte. Sie nahm einen und analysierte ihn genau.
„Da ist aber nichts drin wovon man benebelt wird, oder?"

„Nein.", entgegnete ich amüsiert.
Als der Keks in ihrem Mund verschwand fiel sie mir auf einmal lächelnd in die Arme, sodass es auch mich kurz zum Lächeln brachte.
Irgendwie roch sie immer gleich gut.

Sie hob den Kopf und küsste mich.
Eigentlich hätte ich es ja widerlich gefunden, wenn mich jemand mit Essen im Mund küssen würde, jedoch machte es mir bei ihr nichts aus. Ich erwiderte erleichtert und schmeckte sogar den Keks über ihre zarten Lippen.

Reader's pov.:

‚Davon ess ich keinen mehr.", dachte ich beim runterwürgen. Ich wusste garnicht, dass sowas bitter sein konnte, urgh!

Aber das er das alles für mich tat fühlte sich unbeschreiblich umwerfend an.
Ich setzte mich wieder gescheit hin und ließ mir Tee einschenken. Beim Probieren wurde mir ganz warm ums Herz.
„Schmeckt gut.", lobte ich.
„Blätter Tee hast du ja nicht so gern, also hab ich's halt mit Blaubeeren versucht."
‚Er gibt sich so viel Mühe...', dachte ich, rosa gefärbte Wangen.

Ich konnte dieses Lächeln einfach nicht mehr loswerden und so saßen wir da, aßen Kleinigkeiten und sahen uns gemeinsam den Sonnenuntergang an.
Das war ein Date. Ein Date mit Levi. Ich musste aufhören so viel daran zu denken, meine Mundwinkel waren nämlich schon fast taub.

Bald hing der letzte Spalt Licht am Horizont.

„Feuer?", fragte er. Eine gute Idee, denn es würde bestimmt kälter werden. Er wollte daraufhin alleine Holz sammeln gehen, doch ich stand ebenfalls auf.
„Zu zweit geht's schneller.", argumentierte ich, er nickte. Schon bald war es gesammelt und von Levi angezündet.

Jetzt kamen immer mehr Sterne hervor, während wir uns am Feuer wärmten. Die Atmosphäre war so leicht und angenehm, alles erfüllte mich.
Und wir redeten, redeten viel.
Ich wusste garnicht, dass man so gut mit Levi reden konnte.

Naja, ich hatte Angst ich laberte zu viel und griff dann aus Versehen nach einem weiteren Keks.
‚OH schEISSE...'
Ganz natürlich verhaltend behielt ich ihn erstmal in der Hand. Als Levi wegsah, war das Gebäck mit einer schnellen Handbewegung weit hinter ein paar Bäumen verschwunden.

„Ich... hab noch was.", sagte der blauäugige und ich überließ ihm schnell meine Aufmerksamkeit. Er hielt eine Weinflasche hoch.
„Oh, du willst mich also betrunken machen?"
„Tch, nein. Von Wein betrunken werden ist eklig.", redete er und schenkte ein, „Davon wird man höchstens angetrunken."

„Jajaja. Hanji schafft das auch immer!"
„Die ist ja auch eklig."
Ich machte ein "Bitch-what" Gesicht und fing an zu lachen.
„Tief in deinem Inneren kannst du sie leiden, ich weiß es.", meinte ich noch, dazu sagte er aber nichts mehr. Wieso konnte er nicht einfach zugeben dass er jemanden mochte?

Nach weiterem Reden und zwei Gläsern merkte ich jedoch schon etwas.
„Levi der Wein ist stark oder?"
Er selbst spürte bestimmt sowieso nicht viel, weil er so trinkfest war.
„...Ja.", gab er dennoch zu, „Ehrlich gesagt dachte ich als Notlösung, falls das hier in die Hose geht."
„Hm, süß bist du."
„Tch."

„Hanji, du kannst sie leiden! Ich weiß es! Gibs zu!", bombardierte ich ihn noch ein letztes Mal.
„Ich kann dich leiden.", wich er aus und füllte unsere Gläser nochmal halb.

Ich grinste daraufhin und gab ihm einen Kuss, ehe ich meinen Kopf auf seinen Schoß legte, um den schwarzblauen Sternenhimmel mit seinem beinahe vollen Mond zu betrachten.
Er hatte sogar eine weitere Decke zum zudecken dabei, die ich dann benutzte.

Nach einem weiteren Schluck kam plötzlich ein hässliches Lachen aus meinem Mund, ich versteckte mein Gesicht hinter den Händen.
„Was??"
„Weißt du noch...
wir hatten nen Dreier mit Eren!?", lachte ich überwältigt.
„Oi! Erinner mich bloß nicht daran du Balg!"
Aber sowas verrücktes hatte ich noch nie gemacht.

„Hätt ich geahnt du würdest mal allein mein sein, hätte ich es nicht passieren lassen...", sprach er, wenn auch eher zu sich selbst.
Seine warme Hand strich mir sanft über die Stirn und ich sah zu ihm auf, wodurch wir liebevolle Blicke teilten.
Er war so ein schöner Mann.

„Levi...", hauchte ich und setzte mich langsam zu ihm gewandt auf, „Das alles hier. Es ist nicht in die Hose gegangen.", flüsterte ich, seine Wange streichelnd, „...es ist perfekt."
„Du bist perfekt, (D/N)."
„Du bist per-", wollte ich zurückgeben, doch stattdessen bekam ich einen gefühlvollen Kuss, bei dem er in mein Haar griff.

Das kleine Feuer im Hintergrund knisterte wie mein Herz, seine Lippen waren fruchtig vom Wein. Und ich war so dankbar, dass er einfach hier war...

Bei mir.