Kapitel 15

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Plötzlich hielt mich jemand am Handgelenk fest, ich drehte mich aus Reflex um. Es war Cem. Immer wenn es mir schlecht ging sehe ich ihn, doch das störte mich nicht. Er sagte nichts und umarmte mich, ich erwiderte seine Umarmung. Genau das brauchte ich jetzt, einfach nur eine Umarmung, egal von wem. Wir blieben so für eine weile stehen, die Klingel hielt uns nicht davon ab aufzuhören. Nach zehn Minuten entfernen wir uns voneinander und er begann zu reden.

Cem: Ich weiß nicht was passiert ist, du musst es mir auch nicht erzählen. Aber ich will nur, dass du weißt, dass ich für dich da bin, immer. Und ich will, dass du Glücklich bist, vielleicht hast du lust heute abend etwas zu unternehmen, ich bin mir sicher, es wird uns beiden gut tun.

Cem ist der beste, er behandelt Mädchen so gut, da sollten sich einige Jungs ein Beispiel an ihn nehmen. Will ich wirklich mit ihm ausgehen, das letzte mal als ich ausgeführt wurde, kam ich heulend heim. Aber Cem ist kein Arschloch, er ist nicht wie Cihan, er ist das komplette Gegenteil von ihm. Ja, ich gebe ihm eine Chance. Was habe ich schon zu verlieren!

Sahra mit einem lächeln: hol mich um 7 Uhr ab. Ich gab ihm meine Adresse und gleich danach auch meine Handynummer, damit er mich erreichen kann, falls was passieren sollte.

Er lächelte zurück und gab ein Zeichen, dass wir wieder zurück in den Unterricht sollten. Wir rein gingen und die Schüler  sahen uns an, als hätten wir jemanden getötet. Wir mussten uns das Gejammer von unserer Biolehrerin anhören, danach gingen wir auf unsere Plätze, ich meine ich setzte mich auf meinen neuen Platz, neben Cem. Ich möchte mich so gut es geht von ihm fern halten. Gott sei dank, war das die letzte Stunde.

- Cihan POV -

Die Tür ging auf, es waren Sahra und Cem. Cem, wie ich diesen jungen hasse! Aber nicht weil er zu nah an Sahra ist, sondern ach ich weiß nicht, es ist wegen seiner Art. Mädchen stehen auf harte Jungs, wer mag schon einen Romantiker. Ich hörte wie sie kicherten. Wow Sahra hat meine Antwort echt gut verkraftet. Warte mal! Bin ich etwa traurig deswegen. Junge Cihan, komm zu dir, ich boxe dich gleich, hör auf mit dem scheiß. Ich versuchte mich auf den Unterricht zu konzentrieren. Gott sei dank, war das unsere letzte Stunde.

- Sahra POV -

Wir hatten heute bis 16 uhr Schule, in drei Stunden treffe ich mich mit Cem. Auf dem weg nachhause, überlegte ich schonmal, was ich anziehen könnte, wie meine Haare aussehen könnten, welche Schuhe ich anziehen werde. Denkt nicht dass ich verrückt bin, Mädchen denken an sowas. Als ich Zuhause ankam, legte ich meine Sachen zu Seite und zog meine Schuhe und meine Jacke aus. Danach gab ich meinen Eltern einen Kuss und sagte ihnen bescheid wegen meinem "Date", glücklicher weise waren sie einverstanden, anschließend  ging ich in mein Zimmer um mich fertig zu machen. Ich hatte nur noch zwei Stunden. Irgendwie war ich Glücklich, dass mich Cem ausführen möchte. Er hatte recht, es wird mir wirklich gut tun, vielleicht vergesse ich dann den heutigen Vorfall. Ich beschloss ein schwarzes Kleid anzuziehen, es ging mir bis zu den Knien und ist an der Oberweite etwas eng, danach wird es lässiger. Dazu zog ich meine goldenen high heels an und nicht zu vergessen meine schwarze Tasche. Meine haare lockte ich etwas. Genau pünktlich hörte ich es klingeln. Ich schrieb ihm eine Nachricht, dass ich sofort kommen würde. Ich sah mich das letzte mal im Spiegel an und ging zur Tür. Meine Mutter unterhielt sich mit ihm, ich wusste nicht, was ich davon halten sollte. Naja egal. Ich verabschiedete mich von meiner Mama und ging mit ihm zum Auto.

Cem schüchtern: Du- du siehst toll aus.

Sahra: danke Cem du siehst auch toll aus.

Ich weiß nicht, ich hatte kein gutes Gewissen mehr, ich wollte eigentlich keinen anderen jungen außer Cihan in meinem Leben, ich fühlte mich so einsam obwohl Cem da war. Plötzlich tropfen ein paar Tränen auf mein Kleid. Ich wollte nicht weinen, aber ich war so traurig, denn die Situation von heute kam mir wieder zum Vorschein. Er wird mich nie leben liebeb und das machte mich so unglaublich traurig. Cem sah, dass ich tränen bekam und hielt mit seiner freien Hand meine linke Hand fest. Ich spürte garnichts, keine Hitze, nichts. Darüber war ich froh. Würde mich Cihan an der Hand fassen, würde ich zu 100 Prozent Gänsehaut bekommen und mir wäre richtig warm. Man dumme Sahra, immer musst du alles mit ihm verbinden. Vergiss ihn! "Cem", gab ich leise von mir. Er warf mir einen kurzen Blick zu, ich glaube das sollte als Antwort reichen. "Wo gehen wir hin", fragte ich Neugierig.

Cem: Ich habe heute Lust auf gute Musik, lass uns doch feiern gehen.

Feiern? Warum führen mich die Jungs immer zum feiern aus? Sehe ich etwa aus wie eine Tusse, die gerne feiern geht? Ach, egal bisschen Alkohol schadet nicht.

Sahra: von mir aus.

Cem grinsend: Gut, denn wir sind da :D

Ich warf ihn einen teuflischen Blick zu. Wir stiegen aus und gingen rein. Die Musik war sehr laut aber das gefiel mir, wir suchten uns einen bequemen platz, danach sah ich mich bisschen um zu gucken ob ich jemanden kenne. Plötzlich, bekam ich Augenkontakt mit den wunderschönsten Augen auf der Welt. Es waren die Augen, wonach ich mich den ganzen tag sehnte. Was macht er den hier?

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Halli Hallo meine lieben, hier ist das neue Kapitel  (:
Ich werde versuchen heute noch eins zu posten, denn am Morgen werde ich bis zum 10.11 weniger zeit haben oder sogar keine. Ich muss schauen was ist tun kann.

Was meint ihr wird es weiter gehen? Wird sich Sahra in Cem verlieben?
Oder bleibt sie bei ihren Cihan?
Was würdet ihr euch wünschen?

Freue mich auf Votes und Kommentare  (:

LG ♡

Die unerwiderte LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt