Ausweg in Graffiti

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Das machte ich immer. Laufen. Weil sich soviel in mir staute. Um damit klarzukommen hatte ich meinen Sport.
Jeden Morgen vor den Schule stand ich auf und lief 15 kilomenter. Und mit jedem mal wurde ich schneller. Und ich blie0b heimlich beim Boxen.
Denn ich ging jeden Tag in den Wald und schlug.
Abends nach der Schule nochmal das gleiche, weil jede einheit macht mich stärker.
Denn ganz ok wird der der 1000 einmal probiert doch perfekt nur der der eine Sache 1000 mal probiert. Keine Ahnung warum ich mir duesen lifestile antat, doch vieleicht weil sonst mein Kopf explodierte.

In dieser Nacht allerdings kam ich nicht nachhause nach den 15 Kilometern, auch nicht nach 30. Keine Ahnung wie lange ich lief. Irgentwann machten meine Beine nicht mehr mit. Irgentwann fiehl ich hin und wurde ohnmächtig.

Wach wurde ich nicht am See wie vorher. Wach wurde ich in einem Bett. Ich öfnete die Augen. Ich schreckte sofort nach oben und war hellwach. Wenn ich noch eine Sache von meinem Vater geerbt habe dann ist es sein Instinkt.
Außer mir war niemand im Raum. Es war ein normales Jugendzimmer. Aber wer wohnte hier?
Ich stand also auf und ganau in dem Moment ging die Tür auf.
Es war ja so klar dass er jetzt da stand. Ich wusste nicht op ich glücklich sein sollte oder wütend.
Er stand da, Oberkörper frei, Haare zerzaust und zog sich erade ein Shirt über den Kopf.
Ich gab mich unbeeindruckte und gab nur ziemlich genervt von mir: " was mache ich hier?"
"Hab dich gefunden. Wers findet darfs behalten" grinste er mich an und ging wieder aus dem Zimmer.
Naja von ich wollte nichts mit ihm machen zu ich schlaf bei ihm...kann wohl auch nicht jeder behaupten.

Naja ich denke, vertrauen kontte ich ihm wohl, also wollte ich auch aus dem Zimmer gehen, doch gerade in dem Moment fiel mir auf, dass meine Klamotten pitsch nass waren.
Ich zweifelte eine Sekunde, doch dann schnappte ich mir nen Jogging und n' pulli von ihm und zog mich um.
Als ich nach unten ging sah er mich verwundert an, doch sein Spiel konnte ich mitspielen.
"Wenn du mich jetzt behältst musst du dich aber auch gud um mich kümmern, dann kann ich ja nicht in nassen Klamotten rumlaufen." Grinste ich ihn an.
Er lachte. Das gefiel mir so an ihm. Er lachte manschmal einfach weil er mich verstand. Und er wusste dass es nicht von Wert war immer viel zu Reden.

"Ok also du willst mir nicht so wirklich sagen was passiert ist, aber ich schätze mal dass ich dich auf dem Weg ohnmächtig gefunden habe hat was damit zu tun. Und dir scheint irgentwas zu fehlen. Sag mir was es ist. Ausser das Boxen und dein Leben, etwas was du auch hier haben könntest?"

Mit diesen Worten setzte er sich neben mich.
"Sprayen" sagte ich leise. Ich wusste er würde es nicht verstehn, aber irgentwie hoffte ich dass er es verstehen würde.
"Naja warum nicht, hab ich auch lang nichtmehr gemacht. Es ist Samstag, was hast du heute nacht vor?" Grinste er mich an.

Vom Welpen zum LeitwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt