Ich zweifelte aufeinmal, dass es wirklich Leon war der da vor mir stand. Doch mein Gefühl täuchte mich eigentlich nur selten.
Er war schon immer kalt, aber der tod seines Vaters muss ihn noch kälter gemacht haben.
Irgetwann kam er dann doch auf mich zu, nahm meine Hand, und zog mich sanft mit sich.
Ich spürte seine wärme dass erste mal seit langem wieder und seit einer gefühlten Ewigkeit, hatte ich endlich das Gefühl von Familie und Zuhause. In den 5 Jahren, die ich nun von ihm getrennt war fühlte ich mich zuhause weil er hier war und meine Hand nahm, es machte mir klar, ich habe Famillie.
Dann gingen wir eine Weile so die Straße entlang.
Ich wollte nicht reden, er anscheinend auch nicht.
Wenn er hier war, konnte es nur bedeuten, dass er mich hier wieder weg nimmt und mir helfen würde meinen Vater zu finden.
Irgentwann blieb er stehen, dann zog er mich an sich und umarmte mich.
Wir umarmten uns lange. Er hatte fast niemanden. Nur seinen Bruder und mich. Es muss echt hart für ihn gewesen sein die letzten Jahre."Du weisst warum ich hier bin oder?" Flüsterte er mir dann leise ins Ohr und trat einen Schritt zurück. Seine Stimme war ungeheuer dunkel und rau. Doch er hatte eine sehr angenehme Stimme und es machte mich glücklich sie wieder zu hören. Auch wenm sie sich sehr verändert hat.
Ich konnte ihn immer noch kaum erkennen. Doch das Mondlicht machte sichtbar, wie leer und kalt sein Blick war.
Er war wirklich am Ende.
"Nimmst du mich wieder mit?"
Fragte ich ihn vorsichtig. Doch während ich diese Worte aussprach, sah ich das Blut das durch sein schwarzes Shirt sickerte. Es war kaum zu erkennen.
"Ich weiß nicht wie ich das anstellen sollte." Gab er bedrückt zu. Ich bemerkte wie fertig er war, ich ging auf ihn zu und legte meine Hand auf seine Bauch seite. Ich spürte sofort wie meine Hand nass wurde. Als ich mir auf die Hand schaute, war sie voller Blut. Ich Atmete einemal schwer auf, doch irgentwie schockierte es mich nicht, als ich bei meinem Vater lebte war sowas alltag, unsere Väter kamen ständig so nach hause. Aber da waren wir noch Kinder, wir hatten nie solche verletzungen, weil unsere Väter uns beschützt hatten.Aber dasshier zeigte mir, Leon war Erwachsen. Nicht nur weil er mittlerweile 21 war, sondern er steht in niemandens Schutz mehr, er ist jetzt nichtmehr Teil des Rudels unserer Väter sondern suchte sich sein eigenen Weg.
In diesem Moment wurde mir klar, wir sind keine Kinder mehr die im Schutz ihrer Väter stehen. Wir mussten jetzt selbst vorne dabei sein und unser Leben in den Griff krigen.
Das hier war unser Leben, unsere Verwantwortung und wir mussten die Kämpfe selbst austragen. Wir mussten erwachsen werden und auf eigenen Beinen stehen. Wir konnten uns nicht mehr verstecken.Und jetzt bin ich hier und mir gehen Tausende Gedanken durch den Kopf. Ich muss entlich meinen Vater finden.
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Vom Welpen zum Leitwolf
De TodoWie es ist in einer Welt aufzuwachsen ohne Mutter? Mit wenig essen und einem Vater der gerade mal 18 Jahre alt ist? Nun ja ich kanns euch sagen. Ich bin Raven, 17Jahre alt, ich wuchs auf bei meinem Vater und seinen Freunden. Ich wurde zu nem Sportl...