Wind & Kuss

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Ich kam also irgentwan gegen 5 Uhr morgens erst ins Bett. Ich war müde, ich zitterte am ganzen Körper und ich fühlte mich schwach. Dennoch gingen mir so dermaßen vield Gedanken durch den Kopf. Im Haus fing mir langsam wieder an warm zu werden. Ich zog meine durchnässten Klamotten aus und hing sie über die Heizung. Aus meiner Jacken tasche viel genau in diesem Moment ein kleiner Zettel.
Ich musste etwas schmunzeln
Er war von Leon.

Raven vertrau mir wir werden das schaffen. Du bist intelligent, dass warst du schon immer. Du kannst Menschen besser lesen als sonst jemand. Wir beide haben viel mitgemacht. Es wird jetzt Zeit dass wir unser eigenes Rudel aufbauen.
Wir wissen wo wir suchen müssen. Wir kennen unsere Jungs.

Er konnte sich schon immer besser mit Papier ausdrücken. Doch er hatte recht. Ausserdem konnte ich ihm vertrauen.
Mit Loen an meiner Seite müsste ich keine Angst haben. Es war klar was auf uns zukam, doch ich und Leon kennen uns besser als sonst jemand. Ausserdem werden die Jungs der anderen ebenso auf unserer Seite stehen.
In der Schule versuchte ich ein paar Tage lang dem Typen von Freitag aus dem Weg zu gehen, ich wusste einfach nicht was ich ihm hätte sagen sollen. Konnte ich ihm so sehr vertrauen? Allerdings wäre es auch nicht fair wenn ich einfach verschwunden wäre.

Er nahm mir die Entscheidung ab, denn irgentwann kam er mir auf dem Schulweg entgegen und sah mir in die Augen, dann drehte er sich um und ging entäuscht wieder. Mir gingen meine Gefphle mit mir durch und ich hätte schreien können weil meine Stimme verklemmte und ich kein Wirr rausbrachte. Doch mir blieb nichts anderes übrig als mit ihm zu reden.
"Joey geh nicht..." krächzte ich. Er drehte sich langsam wieder um. Wir standen draußen im Wind. Seine Haare wurden ebenso wie meine vom Wind zerstört. Sein Blick war kalt und er sah nicht gerade aus als op er reden wollte.

"Warum ignorierst du mich?"
"Joey ich muss dir reden, bitte vertrau mir und hör mir zu."
Er nickte nur, aber sagte nichts weiter.

Dann erklärte ich ihm alles, von den Drogen meines Vaters, dem Selbstmord seines besten Freundes und von Leon der mich nun wieder zu meinem Vater bringen wollte.
Er hörte mir in Ruhe zu, aber als ich aufhörte zu sprechen sah er lange auf den Boden.
Wenn ich nur Gedanken lesen könnte, ich war am Ende, ich hatte kribbeln im Bauch und irgentwie Angst dass er mich nicht versteht.

Doch dann kam er aufeinmal auf mich zu. Er legte eine Hamd auf meinen Hals und sah mir in die Augen.

"Ich galube dir, aber ich hab hier mein Leben, du bist für den Kampf geboren, du bist dafür gemacht dich durch zu kämpfen und stark zu bleiben. Ich nicht. Ich kenn deine Leute nicht. Ich will dass du deinen Vater findest. Ich will dir nicht im Weg stehen. Wenn ihr schon gejagt werdet, ist es kluger zu wenigen zu sein. Ich werde für dich Augen und Ohren offen halten und wenn du bei deinem Vater bist, dann meld dich bei mir. Pass auf dich auf, ich will dich nicht verlieren, denn du bist mir wirklich wichtig"

Mit diesen Worten kam er mir näher,  küsste er mich, sah mir in die Augen, drehte sich um und verschwand wieder.

Vom Welpen zum LeitwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt