Schuss und Ohnmacht

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Von wem ist der Pulli? Joey starrte auf Leons Pulli, den ich immernoch trug.

Ich blickte an mir herab. Dann sah ich ihm in die Augen. Luca stand hinter ihm und versuchte sich langsam aus dem Staub zu machen.

"Der ist von Leon."
Joey sagte nichts. Er starrte mich nur an. Dann sank er seinen Kopf.
"Verstehe" antwortere er plötzlich. "Steht ihr euch näher?"
Er sah mir in die Augen. Etwas weiter hinten stand Leon, er hörte uns zu.

Ich blickte zwichen beiden hin und her. "Ich ehm..also es...ich weis nicht."
Gab ich traurig zu. Joey nickte, aber op es verständnis oder abneigung war konnte ich nicht herauslesen.

Leon drehte sich um und ging weg.
Was später bei den Jungs passierte kann ich nicht wirklich sagen. Den Leon war weg. Und ich ihm hinterher.

Er war vermutlich wütend, aber wem kann ihm das vorwerfen. Er machte alles für mich. Er kam mich hohlen, und wollte mich zu meinem Vater zurück bringen. Zurück nach Hause.

Er fuhr über Feldwege und durch Wälder, so schnell dass es schon Lebenmüde war. Doch egal op ich mich in Gefahr brachte oder nicht, ich wollte Leon nicht aus den Augen lassen.
Ich weiß nicht wie weit wir gekommen sind, aber wir sind lange gefahren.
Irgentwann verlohr ich ihn kurz aus den Augen.
Dann hörte ich einen Schuss.
Ich sah kurz geschockt um mich, doch mir war sofort klar, es musste Leon sein.

Und nur 700 meter weiter stand er. Blutend. Ich blieb stehen. Er hatte eine Kugel in der Schulter. Er stand nur so da, sah auf seine Schulter, sein Motorrad lag zwichen den Blättern.
Das Bild war erschütternd anzusehen.

Das Blut sickerte langsam durch sein Shirt. Plötzlich spürte ich einen Häftigen schlag auf den Kopf. Mir wurde langsam schwarz vor Augen, ich hörte Leon noch schreien: "Jetzt reichts!" Dann einen Schuss...und dann war ich ohnmächtig.

Wach wurde ich ebenfalls im Wald. Aber an einer anderen Stelle als vorhin.
Ich hatte höllische Kopfschmerzen und es tat schon weh, allein die Augen auf zu machen.
Ich setzte mich langsam hoch, als plötzlich jemand mich stützte.
Ich blickte nach hinten und erkannte Nicola. Ein guter Freund von uns.
"Alles okay?" Fragte er mich. Ich bejate mit einem nicken und er half mir auf.
Sofort kam Luca auf mich zu und fragte was geschehen sei.
Wärtend ich versuchte ihm zu antworten, bemerkte ich dass sein ganzer Hals voll Blut war.

Ich schreckte sofort hoch. "Nicola, Luca was ist passiert? Wo ist Leon??"

Er schaute mich verwundert an. "Ich dachte du solltest das wissen?" Ich schüttelte den Kopf. Als ich mich unsah sah ich die anderen Jungs. Die meisten irgentwie am Handy. Keine Ahnung wo sie die jetzt herhaben.

Nicola schaute mich immernoch besorgt an als Luca wieder zu mir kam. "Raven, was ist hier passiert"

Vom Welpen zum LeitwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt