Mein Problem war, ich durfte ja garnicht zu meinem Vater.
Ich durfte keinen Kontakt mehr zu ihm haben.
Soweit ich es in dem Moment verstanden hatte, würde er sowieso zu diesem Zeitpunkt im Knast sizen.
Witzigerweise war es nichtmal meine Mutter die mir verbot Kontakt mit ihm zu haben. Die wäre sogar ganz froh darüber gewesen wenn ich so schnell wie möglich wieder bei ihm leben würde.
Täglich schrieb ich Briefe an ihn, ich erzählte ihm von der neuen Schule, meinee neuen Famillie und so weiter.Nachdem ich nun ca. 6 Monate in diesem Kaff verbringe kann ich sagen, es nervt mich weniger als anfänglich. Aber naja, troz allem fehlst du mir, und die Jungs. Gottseidank kann ich vieleicht doch wieder Boxen gehen, das wäre immerhin etwas.
Ich hab das Gefühl ich werde immer mehr wie du. Ich wäre so stolz wenn du mir sagen würdest du würdest dich in mir selbst sehen.
Dad ich werde zu dir zurück kommenx aber ich muss warten bis mir einer der Jungs ein zeichen gibt, dass es das Sozialamt nichts merkt. Ich hoffe die Jungs keiegen das in den nächsten Monaten geregelt....hab dich lieb.."Das war er also, der erste Brief den ich zu meinem Vater schicken durfte. Dazu musste meine Mutter ihn losschicken, ich durfte die Adresse nicht wissen.
Dazu hab ich das nichtmal alles gesagt damit mein Vater beruhigt ist. Vieleicht kann ich wirklich wieder Boxen gehen.
Denn zu dem Jungen den ich mal interessant fand, bekam ich Kontakt, da wir an einem Schulprojekt zusammen Arbeiten weil er in meiner Parallelklasse war.
Er boxte auch hat er mir erzählt. Dass ich boxen liebte wusste er lange Zeit nicht. Ich erzählte ihm nicht von mir. Aber dafür redete er.
Ich wusste dass er boxte, und er war tätowiert und er erzählte manchmal von seinem großen Bruder.Er war ein interessanter Mensch, allerdings wusste ich nichts über seine Vergangengeit oder sonst einen Teil seiner Familie.
Ich weiß noch als an einem Donnerstag die Schulglocke läutete und ich keine Lust hatte Nachhause zu gehen. Also setzte ich mich auf den Parkplatz schrieb Texte und schaute den Leuten zu.
Aufeinmal setzte sich jemand tu mir. Er nahm mir meinen Block weg und laß sich meine Texte durch.
Es war ein Text, den wich meinem Vater witmete.
Er schaute mich an und wurde ruhig.
"Du bist ja noch interessanter als ich dachte"
DU LIEST GERADE
Vom Welpen zum Leitwolf
De TodoWie es ist in einer Welt aufzuwachsen ohne Mutter? Mit wenig essen und einem Vater der gerade mal 18 Jahre alt ist? Nun ja ich kanns euch sagen. Ich bin Raven, 17Jahre alt, ich wuchs auf bei meinem Vater und seinen Freunden. Ich wurde zu nem Sportl...