Dunkel, Kühl und Herzlos

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Mit meinen Vermutung sollte ich Recht behalten. Die Polizei nahm mich vom Tatort aus mit.
Dann ging es los, Jugendamt, Sozialamt und so weiter.
Aber was hätte mein Vater den tun sollen?
Er wurde doch selbst gesucht. Er wollte mir helfen aber er konnte nicht.
Seit dem Tag hab ich ihn nicht wieder gesehen.
Ich hab nur noch ein mal einen Brief von ihm bekommen.
In dem stand er würde mir versprechen dass wir uns wiedersehen und dass er an mich glaubt.
Nach ca. einem Jahr kam ich dann zu meiner "Mutter"
Da kam uch aber wieder weg und von einer Pflegefamillie zur anderen.
Dass ging so weiter bis zu meinem 16 Geburtstag. An dem tag kam ich wieder zu meiner "Mutter"
Sie war es nicht wert dass man sie Mutter nennt.
Sie hasste mich. Mein Stiefvater hasste mich genauso.
Ich hatte 3 große Geschwister in dieser "Familie".
Das Problem war, ich war es gewohnt in Armut zu leben.
Hier in dieser Familie hatte jeder ein Handy, warmes Wasser, es gab 3 mal am Tag zu essen, wir besaßen 3 Autos...
Es war alles sehr ungewohnt.
Meine Mutter hatte definitiv keinen Bock auf mich, das zu merken war nicht schwer.
Regelmäßig hörte ich Sachen wie
"Du bist mein größter Fehler "
"Ich hasse dich"
"Komm selbst klar"
Sowas kam jeden Tag. Ich musste selbst sehen dass ich klar kam.
Und glaubt mir, ich hab meinen Vater sehr vermisst.
In dieser Zeit habe ich mich sehr verändert.
Ich wurde noch kälter und herzloser.
Logischerweise musste ich dann auch dort zur Schule gehen.
Ich wohnte nun also nichtmehr in der Großstadt in Russland...sondern in nem kleinen Dorf in England.
Ich lernte sehr schnell englich sprechen.
In der Schule fanden viele Menschen mich interessant. Ich war kühl, intelligent, immer schwartz gekleidet, hatte style, und sah auch nicht gerade schlecht aus.
Oft bakam ich Komplimente zu meinen dunkelen Grün/braunen Augen und meinen Engelsblonden Haaren.
Aber ich war trotzdem kühl.
Keiner kam an mich ran, ich erzählte nichts, ich wollte immer allein sein.
Die anderen in der Klasse waren zwar ständig bei mir, weil ich warscheinlich gut für ihr Image war, aber ich konnte nicht wirklich was mit ihnen anfangen.
In dieser Schule war ich der typische Rebell, ich hab meine Meinung gesagt, hab Schlägereien gehabt, und niemand wollte sich mit mir anlegen.
Viele Typen wollten was von mir, das Problem daran war, immer wenn ne Freundin auf nen Typen stand, stand er später auf mich.
Ich fand aber eigentlich nie einen Typen so wirklich interessant.
Denn eigentlich wollte ich nur eins, zu meinem Vater zurück

Vom Welpen zum LeitwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt