Neue Seiten?

677 32 4
                                    


Dunkelheit umgab sie beide. Immer noch saßen Severus und Hermine zusammen auf dem Boden. Friedliches Schweigen bestimmte die Stimmung zwischen ihnen. Aber Severus wusste, das sie nicht länger dort sitzen bleiben konnten. Die Tür zum Klassenzimmer stand immer noch offen und es wurde langsam kalt. Hermine hatte aufgehört zu weinen, zitterte aber weiterhin am ganzen Körper. Seine Gedanken rasten und er überlegte sich fieberhaft eine Strafe für McLaggen. So einfach würde er ihm nicht davon kommen.

Auch wenn er seine Gedanken gelöscht und ihm eine andere Erinnerung an diese Stelle gesetzt hatte, schlummerte trotzdem noch diese Seite in Cormac. Natürlich würde er Albus davon berichten müssen und auch von seiner Maßnahme. Das würde den alten Mann nicht sonderlich freuen, aber er würde die Ernsthaftigkeit und Notwendigkeit erkennen. Trotzdem würde er selbst sich noch etwas für Cormac einfallen lassen. Und es würde dem blonden Gryffindor keine Freude bereiten.

„Kommen sie, Miss Granger." sprach Severus die junge Frau an. „Stehen sie auf. Sie können nicht auf dem Boden sitzen bleiben." Er erhob sich langsam und versuche Hermine mit sich zu ziehen.

„Lassen sie uns in mein Büro gehen. Kommen sie." völlig apathisch ließ sich Hermine mitziehen, während sie sich immer noch an Severus festhielt.

Hermines Kopf war leer, sie stand immer noch unter Schock und fühlte nichts anderes mehr, als die Angst, die sie beherrscht hatte. Snape hatte sie gerettet, er war wie ein dunkler Ritter durch die Tür gestürmt und hatte sie befreit. Nur das beruhigte sie im Moment und deshalb hielt sie sich krampfhaft an ihm fest. Er hatte sie umarmt und ohne Murren hingenommen, dass sie ihm seinen Anzug nass weinte. Mit allem hätte sie gerechnet, aber nicht mit solch einer Reaktion.

Severus setzte sie in den Sessel vor seinem Schreibtisch und löste vorsichtig Hermines Hände, die ihn immer noch nicht wirklich los lassen wollten. Sie sackte in sich zusammen und sah auf den Boden. Severus ging in sein Labor und holte eine bestimmte Phiole hervor. Als er zurückkam, kniete er sich vor Hermine hin und reichte ihr das kleine Glasgefäß.

„Hier. Trinken sie das. Es wird sie beruhigen." sagte er mit leisem Ton. 'Und dir die Angst nehmen.' fügte er gedanklich hinzu.

„Sie werden davon ruhig schlafen können und morgen früh sollte dann alles wieder halbwegs normal sein." erklärte er weiter und beobachtete, wie Hermine ohne zögern die dunkelblaue Flüssigkeit in einem Zug hinunterschluckte.

„Was ist mit Cormac?" sie klang heiser und ihre Stimme zitterte.

„Ich habe seine Erinnerung gelöscht. Auch habe ich seine...intensiven Gefühle zu ihnen gelöscht. Er wird sich an nichts mehr erinnern. Dennoch werde ich Professor Dumbledore davon berichten müssen. Und eine Strafe wird er auch bekommen." den letzten Satz sagte er mehr zu sich selbst, als zu Hermine, aber sie hörte ihn trotzdem.

„Ich hätte nie damit gerechnet, das...ich war auf dem Weg zu ihnen wegen des Nachsitzens und dann hat er mich einfach...ich konnte nicht mal rechtzeitig nach meinem Zauberstab greifen..."

„Es ist vorbei. Machen sie sich darüber keine Gedanken mehr. Das Schlimmste wurde verhindert und das ist das Wichtigste." der Trank würde ihr eh jeglichen Schrecken nehmen und ihr eine mildere Erinnerung hinterlassen, denn Severus wollte nicht, das sie aufgrund dieses Erlebnisses ihre Unerschrockenheit verlor.

Ohne das Hermine es merkte, begann der Trank zu wirken. Sie wischte sich die Wangen trocken und atmete ein paar mal tief durch. Sie spürte, wie sich etwas Ruhe in ihr ausbreitete und ihr die Anspannung nahm. Sie wollte nicht mehr an das Geschehene denken, auch wenn ihr die Bilder weiterhin vor ihr inneres Auge sprangen.

„Was soll ich tun?" fragte sie also nach einer Weile.

„Wie bitte?" verdutzt sah Severus zu Hermine, die ihren Blick immer noch gesenkt hielt.

„Ich bin doch zum Nachsitzen hier. Also...was soll ich tun?" Stille. Severus glaubte sich verhört zu haben.

„Sie tun hier jetzt gar nichts mehr, Miss Granger. Sie gehen in ihren Gemeinschaftsraum und legen sich hin."

„Aber..."

„Keine Diskussion!"

Es dauerte wieder einige Momente, ehe Hermine sich erhob und zur Tür wandte. Severus nahm unterdessen an seinem Schreibtisch platz und ordnete einige Papiere. Als er hörte, wie die Tür sich öffnete sah er auf und begegnete Hermines Blick. Sie sah ihm fest in die Augen und er hatte das Gefühl, das ihm der Atem stehen blieb. Dieser Moment veränderte etwas, das spürte er deutlich. Sie befanden sich in einer speziellen Situation, sie teilten etwas miteinander und jeder hatte eine Seite an dem anderen gesehen, die sonst keiner zu sehen bekam. Und er sah in Hermines Blick, das sie das selbe erkannte.

„Danke." sagte sie, ehe sie den Raum endgültig verließ und ein überraschter Severus zurück blieb.

Am nächsten Morgen erwachte Hermine erschöpft. Die ganze Nacht über hatte sie wirre Träume durchlitten von einem völlig durchgeknallten Cormac McLaggen, der sich nicht unter Kontrolle hatte und Snape, wie er immer wieder mit wehendem Mantel zu ihrer Rettung nahte. Sie schlug die Augen auf und sah an die Decke. Wenn sie jetzt ganz nüchtern an die Ereignisse des gestrigen Abends dachte, dann war ihr klar, das die Situation viel schlimmer hätte ausgehen können. Aber die Angst und die Hilflosigkeit, die sie gefühlt hatte, waren verschwunden. Auch der Gedanke daran, Cormac wieder zu begegnen, machte ihr keine Angst. Sie fühlte sich einfach nur müde.

Langsam stand sie auf und machte sich fertig, um zum Frühstück zu gehen. Es war kaum noch jemand im Gemeinschaftsraum, sie hatte lange geschlafen. Mit ihrer Tasche ging sie gemächlichen Schrittes hinunter zur großen Halle. Nach dem Frühstück würde sie noch in die Bibliothek gehen und etwas lernen. Als sie durch die Tür ging, sah sie Harry und Ron schon an ihren üblichen Plätzen sitzen und machte sich auf den Weg zu ihnen. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf ihren Platz fallen und fing sich damit gleich mitleidige Blicke von ihren beiden Freunden ein.

„War es so schlimm? Ich weiß, Snape kann eine richtige Stinkmorchel sein, aber..." begann Ron, aber Hermine unterbrach ihn direkt.

„Nein, nein. So schlimm war es nicht."

„Und was musstest du machen?" fragte Harry. Was sollte sie ihren Freunden nur erzählen?

„Ach...nichts besonderes. Zutaten katalogisieren und all so was." sagte Hermine ausweichend und schaffte es damit, das die beiden Jungs nicht weiter nachfragten.

Gerade wollte Hermine auf ein anderes Thema wechseln, als sich die Tür der großen Halle erneut öffnete und zwei Personen nacheinander den Raum betraten. Zuerst kam Snape hinein und ging mit sturem Blick nach vorne an den Reihen von Schülern vorbei. Kurz darauf kam Malfoy durch die Tür und zog die Blicke von Harry und Ron auf sich.

„Heute Abend werde ich ihm folgen. Mal sehen, wie weit er gekommen ist." sagte Harry leise, aber Hermine hörte ihm gar nicht zu.

Sie sah weiterhin Snape hinterher und als er fast auf ihrer Höhe war, sah er beinahe unmerklich in ihre Richtung und begegnete ihren Augen. Sie konnte sich nicht von diesen schwarzen Augen losreissen und auch Snape schien es so zu gehen. Selbst, wenn sie seinen Blick nicht deuten konnte. Das schaffte niemand. Hermine wusste nicht warum, aber ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen und als Severus das sah, wandte er sich von ihr ab.

Der Moment war vorbei und Hermine fühlte Enttäuschung in sich aufsteigen. Konnte er ihr wenigstens nicht einmal zunicken? Sie wollte doch nur, das er wusste, das es ihr besser ging. Aber warum wollte sie das? Was war nur los? Hermine schüttelte leicht ihren Kopf und verbannte diese Gedanken. Vielleicht hatte sie gestern Abend doch mehr schaden genommen, als sie dachte. Das war Snape und sie war seine Schülerin. Es war seine Pflicht ihr zu helfen und das hätte er auch bei jedem anderen Schüler getan. Auch wenn die Art und Weise, wie er ihr geholfen hatte, sie mehr denn je zum Nachdenken brachte.

Snape ging weiter mit versteinerter Miene an den Lehrertisch. Sie lächelte, sie hatte ihm zugelächelt. Was sollte das? Dachte sie jetzt, das er sie im Unterricht weniger streng beurteilen würde? Da hatte sie aber falsch gedacht. Das würde sich noch schlimmer entwickelt, als er vermutet hatte. Und dazu kam noch, das er ein Gefühl in sich aufsteigen spürte, das er vor langer Zeit unterdrückt und seitdem nicht mehr an die Oberfläche gelassen hatte. Er durfte es auch jetzt nicht zulassen, denn er konnte sich keine Ablenkung leisten.

Als er die Stufen hinaufstieg, trat er zuerst an Dumbledore heran, um ihm mitzuteilen, das er ihn dringend sprechen müsse. Die Geschehnisse des vergangenen Abends musste er wissen. Dumbledore verstand seinen Blick sofort und Besorgnis legte sich in seinen. Aber er nickte ihm zu und sagte, das sie sich nach dem Frühstück in seinem Büro treffen sollten. Severus nickte ebenfalls und begab sich nun auf seinen eigenen Platz. Während er sich etwas zu Essen auf seinen Teller tat, wanderte sein Blick jedoch erneut zu einer braunhaarigen Gryffindor, die sich jetzt angeregt mit ihren Freunden unterhielt.

„Und was hast du vor? Was willst du anstellen?" fragte Hermine Harry, nachdem ihr seine Worte ins Bewusstsein gedrungen waren.

„Draco verschwindet fast immer zur selben Uhrzeit und in den letzten Tagen hat er sich nicht aus dem Gemeinschaftsraum der Slytherins entfernt. Heute ist Sonntag, die meisten Schüler werden ihre Zeit in der Bibliothek oder im Gemeinschaftsraum verbringen, um die restlichen Hausaufgaben zu machen und für den Unterricht morgen zu lernen. Noch ungestörter kann er nicht sein."

„Und woher willst du wissen, das er heute wirklich auf die Suche geht?" fragte Ron.

„Das weiß ich ja nicht. Aber ich hab die Karte und den Tarnumhang schon dabei. Und dann werde ich mich später einfach vor der großen Halle postieren und auf ihn warten." Ein bedeutendes Schweigen legte sich über die Drei.

„Und was ist, wenn Malfoy das...ihr wisst schon...wirklich gefunden hat?" sprach Ron das aus, was sie alle dachten.

„Darüber sollten wir uns erst Gedanken machen, wenn es soweit ist." antwortete Hermine.

„Sollte nicht trotzdem einer von uns mit Harry mitgehen? Nur für den Fall der Fälle?"

„Nein, Ron. Harry kann das schon alleine. Außerdem musst du deinen Aufsatz für morgen noch schreiben."

„Ach ja, stimmt. Aber wie soll ich das denn noch schaffen? Drei Zoll Pergament für Zaubereigeschichte. Das schaffe ich doch nie." beklagte sich Ron und während Harry amüsiert seine beiden Freunde beobachtete, verdrehte Hermine nur die Augen.

„So schwer ist das nicht, wenn man sich ein bisschen anstrengt, Ron. Und...wenn du ganz nett fragst, helfe ich dir auch ein bisschen."

„Wirklich Hermine? Das würdest du tun? Man, du bist echt die Beste!" erwiderte Ron jubelnd und erleichtert.

„Ich wollte meinen Tag eh, in der Bibliothek verbringen. Und wir sollten uns beeilen, da ich weiß, wie schnell deine Aufmerksamkeit nachlassen kann." Hermine trank einen letzten Schluck Kürbissaft und griff bereit nach ihrer Tasche.

„Was? Jetzt...sofort? Aber...weißt du...ich wollte eigentlich noch mit Seamus und Neville nach draußen und dachte, das du vielleicht erst mal alleine..."

„Was?" Hermine starrte den Rotschopf ungläubig an.

„Ist ja schon gut. Vergiss es. Ich komme ja mit. Also willst du gleich in die Bibliothek?" stammelte Ron resignierend vor sich hin und war bereits auf dem Weg aus der großen Halle.

„Wie schafft er es, das ich mich dazu überreden lasse ihm zu helfen, nur um es kurz darauf schon wieder zu bereuen?" fragte Hermine Harry seufzend.

„Ich würde sagen, das ist ein angeborenes Talent." gab Harry scherzend zurück.

„Na toll. Ich geh ihm lieber mal hinterher, sonst verläuft er sich noch." Sie stand auf und schlang sich die Tasche um die Schulter. „Und falls wir uns heute nicht mehr sehen sollten...viel Glück, Harry. Und sei vorsichtig!"

„Danke." Harry sah Hermine hinterher, wie auch sie den Raum verließ, ohne dabei zu merken, dass sie noch ein Augenpaar genau musterte.

Kurz darauf befand sich Severus erneut in Dumbledores Büro und schilderte ihm in knappen, sachlichen Worten, was passiert war. Nachdem er geendet hatte, sah Albus nachdenklich auf irgendeinen Punkt in der Ferne und überdachte alles. Severus wartete geduldig, bis Dumbledore sich erhob und zu ihm herumdrehte.

„Das war schon richtig so, Severus. Es hätte nichts gebracht Miss Granger in diesem Zustand zu lassen. Sie muss ihre Kräfte und Stärken beisammen halten können. Harry wird sie noch dringend brauchen."

„Und was gedenken sie wegen...Cormac McLaggen zu tun?"

„Ich bin sicher, das du dir da schon etwas hast einfallen lassen. Nicht wahr, Severus? Das überlasse ich dir, du wirst schon das Richtige tun."

Nichts anderes hatte Severus erwartet. Dumbledore vertraute ihm und sah gleichzeitig durch ihn durch. Natürlich hatte er sich schon längst etwas überlegt und er würde es so schnell wie möglich umsetzten. Es gab wichtigere Dinge, mit denen sie sich beschäftigen mussten. Da waren solche Zwischenfälle nur Ablenkung und Zeitschinderei.

„Wenn wir gerade davon reden: Hast du schon etwas bei Draco Malfoy erreichen können?"

„Nein. Er lässt sich einfach nicht helfen."

„Auch das wirst du hinbekommen, Severus. Ich weiß es." gab Dumbledore mit einem Zwinkern von sich.

Aber beide wusste nicht, das sich nur wenige Stunden später jemand an Draco's Fersen heften würde. Harry hatte die ganzen Zeit über ein Auge auf die Karte des Rumtreibers gehabt und gesehen, dass Malfoy sich aus seinem Gemeinschaftsraum entfernte. In einer dunklen, unbemerkten Ecke zog er sich schnell den Tarnumhang über und eilte auf Malfoy zu. Harry erreichte ihn, als sie beide auf Höhe der großen Halle waren.

Fast wäre Harry in Malfoy hineingelaufen, da sie beinahe zeitgleich um dieselbe Ecke gebogen waren. Aber er konnte sich noch im letzten Moment abfangen und gegen die Wand pressen. Draco ging ahnungslos an ihm vorbei und eilte die Stufen hinauf. Harry versuchte so dicht wie möglich an ihm dran zu bleiben, ohne bemerkt zu werden. Immer wieder musste er anderen Schülern ausweichen und auch seinen Umhang hätte er um Haaresbreite verloren, als er sich an einer Statue, die in einer Nische stand, verfing.

Doch er hatte Glück, Malfoy war vor ihm, lief unbehelligt weiter und hinter ihm war der Flur Menschenleer. Sie kamen in einem verlassenen Winkel an, als Draco seinen Schritt drosselte und sich sicherheitshalber noch einmal links und rechts von sich umsah. Dann schloss er seine Augen und ging dreimal an der Wand vorbei, ehe sich die Tür offenbarte. Also hatte Hermine recht gehabt, dachte Harry bitter und wartete, bis der Blonde auf die Tür zuging.

Ehe sich die Tür wieder schloss, schlüpfte Harry schnell in den Raum und blieb einen Augenblick stehen. Der Raum war über und über mit Sachen zugestellt. Von turmhohen Schränken bis hin zu den kleinsten Platzdeckchen war alles nur erdenkliche dort verstreut. Verschiedene Wege bahnten sich durch die meterlangen Wände aus Gegenständen, sodass sich Harry immer wieder verwundert umsah, während er Draco weiterhin folgte.

Nach wenigen Minuten blieb Draco vor einem großen, mit verzierten Türen stehen. Harry erkannte das Ebenbild aus der Nokturngasse sofort. Also hatte Draco das Verschwindekabinett schon längst gefunden. War nur noch zu hoffen, das es nicht funktionierte. Draco griff in seine Tasche und holte einen Apfel hervor. Es war derselbe Apfel, denn er nun seit einigen Wochen benutzte. Er öffnete den Schrank, legte ihn hinein und schloss die Tür wieder. Harry hörte, wie er einige Worte murmelte und kurz darauf den Schrank erneut öffnete. Der Apfel lag noch genauso da, wie er ihn hineingelegt hatte.

„Scheiße!" fluchte der Slytherin und fuhr sich durch die Haare.

Er zog seinen Zauberstab, sprach ein paar Harry völlig unbekannte Zauber und versuchte erneut den Apfel zu verschicken. Aber auch beim zweiten Mal klappte es nicht. Erleichtert atmete Harry aus. Also war noch etwas Zeit, um sich eine Lösung zu überlegen. Das würde auch Hermine und Ron beruhigen. Plötzlich ertönte einen Glocke und Malfoy drehte sich um. Schnell steckte er den Apfel wieder ein und begab sich zum Ausgang. Harry verlor keine Zeit und folgte ihm.

Draußen angekommen sah er, wie die Tür in der Wand verschwand und nichts als eine Ahnung hinterließ, was sich dort wichtiges verbarg. Er wartete, bis Malfoy sich außer Sichtweite befand und ging dann selber ein paar Gänge weiter, ehe er den Tarnumhang auszog und sich zu seinem Gemeinschaftsraum begab. Drinnen saßen Hermine und Ron schon an einem Tisch vor dem Kamin und diskutierten über den Aufsatz. Doch als sie Harry bemerkten, verstummten sie. Hermine erhob sich, als der Braunhaarige auf sie zukam.

„Und?" fragten beide gleichzeitig.

„Er hat es. Er hat das Verschwindekabinett gefunden."

The Journey of two SoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt