bitter sweet truth - Band I / Kontra K

Notlügen und Halbwahrheiten

„Warte kurz." Seine keuchenden, fast stöhnenden Worte hinterließen eine prickelnde Gänsehaut auf Laurens Nacken. „Nicht bewegen.", raunte er mit kratziger Stimme in ihr Ohr - das heiße Prickeln kroch ihr dabei heiß über den Rücken.

Max' warme Hände ruhten auf ihrem Hintern - packten kurz mit einem bestimmenden Griff zu und pressten diesen fest in seinen Schoß, um ihr deutlich zu signalisieren, dass sie sich wirklich nicht mehr bewegen sollte.

Sinnlich seufzend lehnte Lauren ihre Stirn gegen die seine. Trotz dem ihre Gesichter sich nun verdammt nahe waren, versuchte sie seinen Blick einzufangen.

„Scheiße Baby... du machst mich fertig.", flüsterte er heiser und kniff angestrengt die Augen zusammen.

Lauren fand Gefallen daran, die komplette Kontrolle über diese Situation zu haben und somit fing sie wieder an, sich langsam auf ihm zu bewegen.

„Fuck!", stieß er gequält aus, denn augenscheinlich musste er viel Kraft und Konzentration aufbringen, um seinen Orgasmus so gut es ging hinauszuzögern.

„Wehe du kommst!", zischte sie bedrohlich.

Wortlos und ihr vollkommen hörig schüttelte Max leicht seinen Kopf. Langsam hob sie ihre Stirn von der seinen und ließ ihren Blick, von Max' Augen hinweg über die wunderschöne Aussicht schweifen, welche sich direkt vor ihnen, auf der Terrasse, erstreckte. Mit sinnlichen, langsamen Bewegungen ließ sie ihre heiße Mitte kreisen und kostete somit Max' Erregung in vollen Zügen aus. Das Gefühl, mit ihm eins zu sein, ihm so verdammt nahe zu sein, so nahe, wie sie wahrscheinlich niemandem jemals zuvor war, brachte Lauren jedes Mal aufs Neue an den Abgrund des Wahnsinns. Keine Worte konnten jemals dieses Gefühl für sie beschreiben. Genussvoll bewegte sie ihren Hintern - auf welchem immer noch seine Hände ruhten - nun auf und ab; sein heißes, knurrendes Stöhnen katapultierte sie in eine andere Welt und ließ sie keinen klaren Gedanken mehr fassen. Leidenschaftlich vergrub Max nun sein Gesicht in Laurens Dekolleté; sein heißer Atem brannte angenehm auf ihrer Haut, genießerisch warf sie ihren Kopf nach hinten, stöhnte laut auf und krallte sich mit ihren Fingernägeln in seinen starken Nacken.

„Langsam... Ganz langsam." Max' zog die geflüsterten Worte genießerisch lang.

Mit einem viel versprechenden Grinsen schaute Lauren wieder zu ihm und nickte. Seine Worte befolgend, nahm sie nun abermals das Tempo aus der Bewegung, mit welcher sie sich selbst fast um den Verstand brachte. Noch einmal fiel ihr Blick dabei auf die atemberaubende Landschaft. Schon seit einigen Stunden hing die Sonne tief am Horizont und wurde dort einfach nicht von ihm verschlungen. Dieses Naturschauspiel ließ die Tage in Norwegen viel länger wirken, da die Sonne gerade einmal für fünf Stunden wirklich verschwand. Somit lag seit einer gefühlten Ewigkeit ein wunderschöner, goldgelber Schimmer auf der bergigen Landschaft und dem weitläufigen Fjord.

In den letzten Tagen hatte Lauren sich hier so schnell eingelebt, wie sie es zuvor noch nirgends getan hatte. Auf Anhieb fühlte sie sich ausgesprochen wohl, denn das riesige, skandinavische Haus, welches Max für sie ausgesucht hatte, ließ keinerlei Wünsche offen. Die prachtvollen, botentiefen Fenster, tauchten jeden einzelnen Raum, in genau dieses wunderschöne, gelbgoldene Licht. Schon um 4 Uhr morgens bahnten sich jeden Tag die ersten Sonnenstrahlen einen Weg durch den teilweise bewölkten Himmel und hielten sich dann fast bis Mitternacht eisern am weiten Horizont.

Mit einem erneut bestimmenden, festen Griff um Laurens Hintern, holte Max sie sofort wieder ins hier und jetzt. Unmittelbar huschte ihr Blick wieder in seinen dunklen Blick, welcher Lauren lustvoll anfunkelte.

„Alles okay?", presste er unter der Anstrengung, ihr heißes Spiel nicht als erstes zu beenden, hervor.

„Ja." Ihrer Antwort folgte ein ehrliches Lächeln, welches Max sogleich erwiderte.