17.

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"Wo ist Taylor?", fragte ich die Jungs nichts wissend, woraufhin sich alle nach ihm umschauten.

Während die anderen unten suchten, ging ich die Treppe nach oben, um dort nachzuschauen. Im Badezimmer und im Gästezimmer war niemand zu sehen. Ich öffnete die Tür meines Zimmers und erschrak. Taylor stand vor meinem Fenster und schaute hinaus. Erst als er mich bemerkte, drehte er sich zu mir um.

"Warum bist du verschwunden? Und was machst du in meinem Zimmer?", fragte ich ihn ernst und verschränkte meine Arme.

"Ich konnte mir das nicht länger mit ansehen.", antwortete er mir kalt.

Meine Augen bildeten Schlitze. "Bist du etwa eifersüchtig?", fragte ich ihn, in der Hoffnung, er würde ja sagen.

Er fing an zu lachen. "Wieso sollte ich? Wir holen gleich meine Freundin ab, sie kommt mit uns das Wochenende."

Ich holte tief Luft und antwortete erst gar nicht auf seine provokante Antwort. Stumm lief ich zu meiner kleinen Reisetasche, nahm sie und ließ ihn einfach in meinem Zimmer zurück, worauf er mir jedoch kurz danach folgte.

"Ich bin bereit und ihr?", ich setzte ein Grinsen auf mein Gesicht und wackelte diesmal mit den Augenbrauen.

Als alles eingeräumt war, wir die blöde Schlampe und Liz abgeholt hatten, fuhren wir dann auch endlich los.

-

Einige Stunden später erreichten wir endlich das Strandhaus. Müde und vollkommene erschöpft vom Nichtstun, nahm ich meine Tasche aus dem Auto und machte mich mit allen auf den Weg nach drinnen.

Clara klammerte sich um Taylors Arm und ließ Taylor ihren riesigen Koffer tragen, der wahrscheinlich nur voll mit Schminke war.

"Die Fahrt mit ihrem hässlichen Gelaber war einfach die Hölle!", Liz verdrehte die Augen und schaute mich an.

"Sie ist überall nervig, alleine schon dieser Anblick von zehn Tonnen Schminke in ihrem Gesicht.", grinste ich frech und schaute mich um.

Liz lachte laut auf, woraufhin sich alle zu uns umdrehten und uns fragend anschauten.

"Was gibt es denn so lustiges?", fragte Liam neugierig. "Ich will es auch wissen.", gab er noch grinsend dazu.

"Uhm. Nichts besonderes.", antwortete ich und versuchte das Thema zu wechseln. "Wo werden wir schlafen?"

"Oben, wir teilen uns alle zu zweit auf, außer eine Person bekommt ein Einzelzimmer.", fügte Cole hinzu.

"Taylor Schatzi, wir teilen uns natürlich ein Zimmer.", Clara griff sich seine Hand und zog ihn die Treppe mit hoch.

Ich verdrehte diesmal die Augen.

"Komm. Wir ignorieren sie einfach das ganze Wochenende und haben Spaß, okay?", Liz griff meine Hand und spielte belustigt Clara und Taylor nach.

Die Jungs folgten uns lachend die Treppe hoch.

"Ihr habt es definitiv auf den Punkt getroffen.", Zack lachte sich immer noch schlapp.

Oben angekommen suchten Liz und ich uns das nächst beste Zimmer aus. Bevor ich die Tür schließen konnte, stellte jemand seinen Fuß dazwischen. Ich drehte mich um und sah Zack.

"Du, ich hätte eine Frage. Magst du später, wenn du dich eingerichtet hast, etwas mit mir unternehmen?", er kratzte sich unsicher am Hinterkopf.

Ich schaute hilfesuchend zu Liz, doch sie fuchtelte nur mit ihren Händen herum, von wegen ich soll etwa mit ihm machen.

"Ja sicher. Wann und wo?", fragte ich, da es schon Abend war.

"Halbe Stunde? Ich hole dich ab.", ich stimmte ihm zu und schloss die Tür.

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