Bei Taylor angekommen, stieg ich seufzend aus dem Auto und lief ihm hinterher. Wir betraten sein großes Haus, woraufhin leise Stimmen ertönten, Taylor überrascht stehen blieb und ich Tollpatsch gegen seinen Rücken knallte.
Was muss er auch immer im Weg stehen? Fragte ich mich in Gedanken.
Ihn schien es diesmal nicht zu interessieren.
"Tay? Bist du das?", rief eine weibliche ältere Stimme.
Eine Hübsche, elegant bekleidete Frau erschien nun im Flur.
"Mum, ich dachte ihr wärt bis Freitag weg?", fragte er seine Mutter überrascht.
"Wir haben es uns anders überlegt. Vergessen wir das Thema. Wer ist denn das süße Mädchen was du mit Heim gebracht hast?", fragte sie freundlich und kam auf uns beide zu.
"Oh wie unhöflich, ich bin Isabelle, Taylors Tanzpartnerin.", ich ging auf sie zu und gab ihr leicht lächelnd meine Hand.
Mir war ganz und gar nicht wohl bei der Sache. Taylors Mutter schien so lieb und dann ist da halt noch er selber, das Arschloch höchst persönlich.
"Taylor, sie ist ein hübsches, freundliches Mädchen. Schnapp sie dir.", als seine Mutter diese Worte hervor brachte, stieg das Blut vor Peinlichkeit in meinen Kopf.
"Mum!", wütend funkelte Taylor sie an.
"Ist ja gut. Was hast du eigentlich schon wieder angestellt?", fragte sie und deutete auf seine mit Blut verschmierte Nase.
"Bin in der Schule beim Tanzen ausgerutscht und hingefallen.", log er gekonnt.
"Bist du dir da ganz sicher? Hast du dich wieder geprügelt?", fragte sie leicht wütend und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
"Isabelle war dabei, sie kann es bezeugen.", antwortete er schroff und verschwand die Treppe nach oben.
"Stimmt das Isabelle?", fragte sie mich und schaute mich unsicher an, woraufhin ich nur schluckte und versuchte die passenden Wörter zu finden.
"Eh ja.", kam lediglich nur aus meinem Mund, da ich eine grauenhafte Lügnerin war.
Ich verschwand schnell nach oben in Richtung Taylors Zimmer. Als ich bei der Tür ankam, sah ich wie er mit einem kleinen Mädchen auf dem Schoß auf seinem Bett saß und mit ihr herumalberte. So offen und fröhlich hatte ich ihn noch nie zuvor gesehen. Es schien, als würde dort ein anderer Mensch sitzen. Ich genoss den Moment noch eine Zeit, bis er mich entdeckte und seine Miene wieder finster wurde.
Oh wow, er scheint mich echt zu mögen.
"Kleines, geh bitte runter zu Mama, ich habe jetzt was zu tun.", meinte er zu dem kleinen Mädchen, welches daraufhin nickte und aus dem Zimmer verschwand.
Ich ging hinein und schloss hinter mir die Tür.
"Wehe du erzählst das jemanden!", sagte er ernst zu mir.
"War doch süß.", stichelte ich ihn, während ich ihn frech angrinste.
"Ich bin alles andere als süß!", mit einer ernsten und verärgerten Miene kam er auf mich zu, drückte mich mit seinem starken Körper an die Wand.
Er schnappte sich meine Arme und drückte sie ebenfalls über meinen Kopf an die Wand.
"Ich werde niemals süß sein.", seine Augen funkelten vor Wut.
Ich versteckte meine Angst und fing an weiterhin fies zu grinsen.
"Lass uns jetzt tanzen süßer.", ich lachte los und schlang mich unter seinen Armen in das Bad, wo ich mir die passenden Klamotten zum Tanzen anzog.
Diesmal ging ich gleich nur in Sport-BH in die Tanzhalle. Mir blieb direkt die Luft stehen, als ich Taylors nackten, trainierten Oberkörper sah. Ich starrte ihn von oben bis unten an. Egal wie sehr ich meinen Blick von ihm abwenden wollte, ich konnte einfach nicht.
"Dir gefällt was du siehst, was?", er grinste frech und biss sich leicht auf die Unterlippe.
Wie könnte einem so etwas nicht gefallen? Er ist Adonis höchstpersönlich. Diese braunen gestylten Haare, diese blauen Augen, dieser Körper. Meine Gedanken spielten verrückt, bis jemand vor meiner Nase herum schnippte.
"Isabelle!", ich schaute verwirrt zu Taylor hoch.
"E-eh.", mein Gesicht lief knallrot an.
Er drückte einen Knopf auf der Fernbedienung der Anlage, woraufhin das Lied "Unsteady" abspielte. Er zog mich mit seinen Händen an der Hüfte zu sich.
"Tanz mit mir.", hauchte er sanft gegen meine Lippen.
Überrascht lies ich mich von ihm führen.
Er fing an mich zu umtanzen, woraufhin ich einen Schritt auf ihn zu ging, seinen Hosenbund griff und ihn zu mir zog. Unsere Oberkörper berührten sich. Wir schauten uns tief in unsere Augen. Seine Hände glitten meiner Hüfte hinab, woraufhin sie zu meinem Po wanderten und mich vorsichtig anhoben. Ich klammerte meine Beine um seine Hüfte und ließ meinen Oberkörper nach hinten fallen. Er fing an uns zu dem Lied im Kreis zu drehen, währenddessen stützte ich mich mit Schwung wieder nach oben. Unsere Augen trafen sofort wieder aufeinander, während ich bereits die kalte Spiegelwand an meinem Rücken spürte.
"D-das Lied ist noch gar nicht vorbei.", stotterte ich einfach vor mich hin.
"Scheiß drauf, ich kann mich gerade einfach nicht konzentrieren.", er strich mir sanft die Haare von meinem Hals.
Er blickte mir mit feurigen Augen in meine, woraufhin seine Lippen sanft über meine Halsbeuge, bis hoch zu meiner empfindlichen Stelle glitten.
Ich keuchte auf, mein Atem wurde schneller vor Leidenschaft. Ich schloss die Augen, wo ich plötzlich ein enttäuschtes Bild von Ian vor mir sah. Noch bevor er mit seinen Lippen meine berührte, lies ich meine Beine zu Boden und schaute verwirrt nach unten.
"Ich bin mit Ian zusammen.", hauchte ich zu ihm, als ich zu ihm hoch schaute.
Die Flammen in seinen Augen erloschen sofort.
"Ian, Ian, Ian. Ich wollte eh nur Sex, also geh doch zu Ian.", antwortete er mir stinksauer, lies von mir ab und verschwand einfach.
Sprachlos stand ich nun da, wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Nach einer Weile Stille, packte ich meine Sachen und verlies das große Haus und lief nach Hause.
Es werden jetzt öfter Updates kommen. Wird langsam auch Zeit :)
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Bad Boys
Novela JuvenilMein Leben stand komplett auf dem Kopf, seitdem mich Ian, die Liebe meines Lebens vor 4 Jahren verließ, da er mit seinen Eltern in ein anderes Land zog. Doch es wurde noch schlimmer, Ian kam zurück und der Bad Boy schlechthin trat durch einen Zufall...