18.

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Alle Blicke lagen auf meinem perfekten Körper. Clara schluckte schwer, anscheinend wusste sie nun, dass nicht sie Diejenige mit dem besten Körper war.

"Was glotzt du sie so an?!", fragte Clara sauer zu Taylor.

"Ich glotze nicht. Können wir?", fragte er zur Ablenkung und deutete Richtung Wasser.

Wir liefen langsam los Richtung Meer.

"Wartet auf mich!", ertönte im Hintergrund von Liz. "Was immer ihr macht, ich will auch."

Sie zog sich aus und rannte uns hinterher, bis sie neben mir ankam.

"Du bist echt verdammt heiß.", flüsterte Zack mir von der anderen Seite in mein Ohr, woraufhin ich rot anlief.

"Danke.", ich lächelte ihn leicht an und schaute wieder weg.

"Wer zuerst im Wasser ist.", rief Liam, alle außer Taylor und ich rannten los.

Er joggte neben mich und schaute den anderen hinterher.

"Die haben sie nicht mehr alle.", er schaute mit seinen kalten blauen Augen zu mir runter.

"Ein bisschen Spaß muss man im Leben schon haben.", ich grinste zu ihm hoch.

"Warum bist du dann nicht mitgerannt?", fragte er mich neugierig.

"Mir tun die Beine vom vielen Sitzen im Auto weh.", ich zuckte mit den Schultern und lachte leicht auf.

Ein schmunzeln zeichnete sich auf seine Lippen. Und dann rannte ich auch los.

"Ey!", er lachte leicht und folgte mir, doch ich war mit meinem Vorsprung die erste, weshalb ich die Gelegenheit nutzte und ihn nassspritzte, sobald er angekommen war.

Der Mond spiegelte sich auf dem Wasser, während alle mit der Wasserschlacht beschäftig waren. Mir wurde langsam kalt, daher entschloss ich heimlich nach drinnen zu verschwinden.

Tröpfelnd suchte ich nach einem Handtuch, was ich im Bad schnell fand und mir um meinen kalten Körper wickelte.

Nachdem ich mir eine Jogginghose und ein Shirt anzog, stellte ich mich oben auf meinen Balkon. Die Aussicht war wunderschön. Mein Zimmer war nicht in Richtung des Meeres, sondern zu einem großen, bunten Wald hin. Das Zirpen der Grillen in dieser Nacht bereitete ein richtiges Sommergefühl.

"Wieso bist du einfach verschwunden?", fragte mich die kalte Stimme von Taylor.

Ich schaute weiter in Richtung Wald, während ich ihm antwortete. "Mir war kalt und ihr hattet alle so viel Spaß. Ich sehe dich selten so viel lachen."

"Mit dir lache ich viel mehr.", nuschelte er vor sich hin.

Ich drehte mich zu ihm um. "Warum?"

Er zuckte nur mit den Schultern und kam auf mich zu. Ich schaute zu Boden, da seine eisigen Blicke mich unsicher machten. Taylor stellte sich direkt vor mich, legte seine Finger unter mein Kinn und drückte meinen Kopf nach oben, so dass ich ihm direkt in die Augen schauen musste. Sein Blick wanderte zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Ich biss mir leicht auf die Unterlippe, darauf hin zog er mich näher an sich heran. Unsere Gesichter waren nur wenige Zentimeter voneinander getrennt.

Plötzlich schnellte die Tür auf. Wir sprangen vor Schreck auseinander und schauten in mein Zimmer.

"Isi, wir haben ein Problem!", Liz klang sehr aufgewühlt.

Hielt aber inne, als sie Taylor und mich auf dem Balkon sah.

"Oh.", kroch nur noch aus ihrem Mund.

"Was ist denn passiert?", fragte ich sie und ging zu ihr in das Zimmer.

"Ich.. eh.. ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber Ian ist hier mit Freunden und den Schlampen. Sogar im Haus nebenan!!!", geschockt riss ich meine Augen auf.

"Was?!", fassungslos ließ ich mich auf mein Bett fallen. "Das macht er sowas von mit Absicht.", seufzte ich.

"Ich bringe diesen Bastard u...", als er an mir vorbei gehen wollte, sprang ich auf und legte meine Hand auf seine Brust.

Taylors Herz schlug schnell.

"Wenn wir ihm zeigen, dass es uns nicht stört, dann war alles umsonst für ihn.", sprach ich beruhigend auf ihn ein.

Doch die anderen Jungs waren bereits schneller. Draußen ertönten brüllenden Männerstimmen und Frauenschreie.

Taylor rannte an mir vorbei, woraufhin Liz und ich ihm schnell folgten. Als wir draußen ankamen, sahen wir wie die Jungs alle aufeinander losgingen.

Ich musste etwas unternehmen. Meine Füße rannten unerwartet los, sie sprangen ab und landeten direkt auf Ian, womit ich die Jungs auseinander trieb.

"Was zur Hölle willst du hier?! Gönnst du mir nicht einmal ein bisschen Spaß am Leben?! Warum willst du nicht, dass ich glücklich bin, sondern machst es mir mit deiner scheiß Anwesenheit zu Nichte?!", fragte ich ihn wütend.

"Weil...", fing Ian an.

"Weil was?!", brüllte ich ihn an.

Ian schaute um sich herum, Maddie stand knapp neben uns, alle anderen bildeten einen großen Kreis um uns herum.

Er atmete tief ein uns aus. "Weil ich dich liebe verdammt!"

Maddie riss ihre Augen auf. "Was?!" Und verschwand weinend in ihrem Haus.

Ich schluckte schwer und stand von ihm auf.

"Warum?...", fragte ich verwirrt.

"Ich habe dich damals geliebt und ich liebe dich immer noch. Du bist das schönste, lustigste und talentierteste Mädchen, was ich jemals getroffen habe.", Tränen stiegen mir auf seine Worte in die Augen.

Sie fingen an über meine Wangen zu rollen. Ich rannte einfach weg, wusste nicht wohin, Hauptsache weg. Meine Füße liefen und liefen, bis ich eine Lichtung am Rande des Waldes sah. Dort angekommen sah ich einen wunderschönen See. Meine Beine konnten mich nicht mehr tragen, ich sackte zu Boden. Ich schrie los vor Verzweiflung. Tränen strömten aus meinen Augen.

"Warum macht er das?", schrie ich vor mich hin, das Echo ertönte mehrmals im stillen Wald.

"Weil er ein Idiot ist.", ertönte diese eine besondere Stimme im Hintergrund.

Was haltet ihr von Ian seiner Reaktion?😋 Seid gespannt!!😏😎

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