Ouija (Yoonkook)

×°• 20. October •°×

We are all searching for someone
whose demons
play well with ours

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Suga führt mich in eine mir fremde Abteilung. Zielstrebig geht er an dem ganzen Kamera Equipment vorbei welches ich staunend betrachte und dann erblicke ich Jimin. Er steht in einem relativ neutralen Set und wird gerade für irgendein Magazin fotografiert. Die Stylisten wuseln ständig um ihn herum und richten sein Make up oder seine Klamotten die immer wieder anders fallen wenn er sich anders hinstellt oder hinsetzt. Fasziniert betrachte ich alles und bekomme gar nicht mit wie der Dämon mich betrachtet. 

Irgendwann legt der Fotograf seine Kamera weg und alle anderes räumen ebenfalls zusammen. Jimin fährt sich erschöpft übers Gesicht und schweift einmal mit seinen Augen durch das Set. Dabei bleibt sein Blick auf uns liegen und geschockt weitet er die Augen. Ich will zu ihm doch der etwas größere hällt mich fest. ,,Suga. Wir hatten einen Deal!" ,,Gedulde dich Babyboy!" 

Jimin geht nervös zu den beiden Dämonen die ihn aufmerksam beobachten und verschwindet mit ihnen. ,,Suga!" ,,Komm mit!" Wir gehen zwischen den ganzen Kabeln entlang, unsere Schritte dabei sind alles andere als langsam, meine gleichen schon fast einem rennen. Doch dann ruft plötzlich jemand laut: ,,Herr Min würden sie einen Moment stehen bleiben!" 

,,Zimmer 407 ist Jimins Aufenthaltsraum!" gibt er von sich. Er geht zu den Mitarbeitern und ich folge Jimin. An dem gesagten Zimmer bleibe ich stehen und denke nach, gleich werde ich meinen Cousin wieder sehen. Die einzige Person die ich nach allem was passierte gebraucht hätte. Ohne zu klopfen gehe ich rein und sehe wie Jimin sich ein anderes T-Shirt überzieht. Die blauen Flecken und leichten Kratzspuren entgehen mir neben den Ohnehin schon abgemagerten Körper nicht. 

Er dreht sich um und erstarrt als er mich sieht. Eine ganze weile schauen wir uns einfach nur ein, die Zeit scheint wie eingefroren zu sein. ,,Jimin!" sage ich leise und gehe auf ihn zu. ,,Ohhh Jungkookie!" erwidert er und fällt mir um den Hals. Er strahlt eine wärme aus die ich schon fast als nicht existent betrachtet hätte. 

,,Wie geht es dir?" bringe ich leise hervor. ,,Den Umständen entsprechend. Wie geht es dir?" ,,Alles in Ordnung. Was ist  passiert wieso sind die Dämonen jetzt hier und wieso lebst du noch und bist du. Also du bist doch noch du oder?" Er seufzt und führt mich zum Sofa wo wir uns beide hinsetzen. 

,,V und J-Hope haben mich noch in derselben Nacht eingefangen als wir versuchten zu fliehen. Sie haben mich so schlimm bestraft, haben mein Körper missbraucht und alles erdenkliche mit mir angestellt!" ,,Sind unsere Freunde wirklich alle Tod?" ,,Fast alle. Wir beide und Yugyeom sind die einzigen die halbwegs verschont geblieben sind. Jackson ist ebenfalls zum Dämon geworden genauso wie Rose!" ,,Die anderen sind alle Tod. Auch Jin?" ,,Jennie, Jisoo, Mark und Lisa hatten eine Chance. Jin war lange Zeit in der Psychiatrie bis Rm ein weiterer Dämon und Freund der anderen sich ihm angenommen hat. Ich bin so froh dich wiederzusehen Jungkook. Ich dachte ... du ... du wärst auch Tod!" Erneut fällt er mir in die Arme und auch ich kann mir die Tränen nicht verkneifen. ,,Ich bin im Kloster gelandet und von da aus zurück gekommen weil die Schwestern die Polizei informierten. Wie kommt es das du hier bist?" 

,,Weißt der Unterschied zwischen dir und mir ist das Suga mit dir spielen will weil er Langeweile hat, verständlich bei seinem alter, rechtfertigt trotzdem nicht das er dich für seine kranken Dinge nutzt. V und J-Hope haben mich in ihre Beziehung mit aufgenommen. Sie werden mich nie wieder gehen lassen es sei denn der unwahrscheinliche Fall tritt ein das einer von ihnen mich oder den anderen nicht mehr liebt!" ,,Liebst du sie denn?" frage ich leise nach. ,,Ich weiß es nicht. Sie tun Dinge die ich oft nicht will doch ebenso legen sie mir die Welt zu Füßen. Sie sind unglaublich grob aber auch genauso sanft!" ,,Und wie kam das alles zustande?" ,,Rm ist der Leiter dieser Firma und ein alter Freund von V und Suga. Sie übernahmen jeder einen Leitenden Posten und ich begann zu Modeln. Doch Kookie wieso hast du dich ausgerechnet hier eingetragen und wie geht es dir?"

,,Das alles hat genau meinen Vorstellungen entsprochen nur desswegen. Nachdem ich zurück war, war ich natürlich Gesprächsthema Nummer 1. Felix und Beomgyu haben sich mir angenommen und nach einigen hin und her Freundete ich mich mit ihnen an. Wir haben uns alle drei hier angemeldet!" Ich hätte noch Stundenlang mit ihm sprechen können oder einfach nur neben ihm sitzen können, doch etwas anderes zerstört dies. 

Wieder tritt dieser unglaubliche Schmerz an meinem Herzen ein und ich stürze zu Boden. Die schwarzen Punkte tanzen vor meinen Augen und dann tritt die Ohnmacht wieder ein. 

Gefühlte Stunden passiert nichts. Bis ich am Abend hochschnelle. Ich liege zugedeckt in einem fremden Bett und trage nichts weiter als ein fremdes T-Shirt und eine Boxershorts. Wer hat mich umgezogen und wo bin ich? 

Ich schaue mich bis mir die roten Augen am anderen Ende des Raumes auffallen. ,,Träume ich oder hast du mich wirklich beim schlafen beobachtet?" Sein lachen halt durch den Raum und Suga steht auf um auf mich zu zukommen. Am Bettrand lässt er sich nieder und betrachtet mich. ,,Ich hab dich bei deiner Ohnmacht überwacht!" ,,Stimmt da war ja was!" sage ich leise und fasse mir erneut an die Brust wo ich meinen Herzschlag spüre, eben noch so friedlich im anderen Moment eine tickende Zeitbombe. 

,,Dein Herz wird es nicht mehr lange mitmachen!" stellt er fest. ,,Ich weiß!" erwidere ich leise. Mit einem mal fest er an eben dieser Stelle und ich keuche schmerzhaft auf, erst als er sie wieder wegnimmt verschwindet der Schmerz.  ,,Willst du dein Todesdatum wissen?" fragt er ernst. Was sagt man in so einem Moment ja oder nein? Ich will wissen wie viel Zeit mir noch bleibt doch gleichzeitig wüsste ich das ich meine restliche Zeit nicht so nützen würde wie ich es sonst tun würde. ,,Nein. Wenn es so weit ist werde ich es akzeptieren doch ich will nicht mit dem Wissen leben vor mich hinzu Vegetieren. Ich will mein Leben glücklich beenden können und nicht mit dem Gedanken was wäre wenn!"