Plötzlich wird es kalt in deinem Zimmer, du kuschelst dich enger an deine Decke und öffnest die Augen, nur um einen männlichen Gestalt vor deinem Schrank zu erblicken. Panisch springst du aus deinem Bett und schreist die Person an.
Er hingegen dreht sich gechillt um und schaut dich unbeeindruckt an, ehe er, „endlich wach! Hier, zieh das an.", sagt, während er die Sachen auf dein Bett hinlegt. Völlig verdattert schaust du zu Namjoon, „Was zum Geier?!", denkst du dir, leider sprichst du sie auch laut aus, weshalb Namjoon dich mehr als nur unzufrieden anschaut. Du schenkst ihm ein kurzes entschuldigendes Lächeln, ehe du nach den Sachen greifst und in das Bad eilst. Im Zimmer atmest du erst auf, bevor du dich für die Uni fertig machst.
Die Klamotten angezogen, welche Namjoon mitgebracht hast, stehst du vor dem Spiegel, etwas ungewohnt und nicht dein Kleidungsstil. Die Hose sitzt eng, etwas zu eng, denn du fühlst dich hinein gepresst. Das Oberteil ist zum Glück etwas weit und ein Schulter ist offen. Sein Geschmack gefällt dir, dennoch fühlst du dich unwohl, weil du doch etwas mehr auf den Rippen hast. Einige Minuten vergehen und du schaust dich immer noch im Spiegel an, spielst mit den Gedanken dich in dein Zimmer zu schleichen und deine eigentlichen Sachen anzuziehen. Das klopfen an der Tür, holt dich in das hier und jetzt, "Naja, dann laufe ich heute Ausnahmsweise mal so rum.", sagst du zu dir selbst und eilst zu Tür, um diese zu öffnen.
Zufrieden lächelt dich Namjoon an, denn er hat deine Größe richtig geschätzt und sie stehen dir. "Wollen wir?", hörst du ihn dich fragen. Nickend folgst du ihm, auf dem Weg nach unten merkst du, dass du deine Tasche gar nicht mitgenommen hast. So als ob dein Freund deine Gedanken hören könnte. "Deine Tasche habe ich mit nach unten genommen." Du bedankst dich bei ihm und setzt dich wieder in Bewegung, zusammen verlässt ihr euer Anwesen und setzt auch in sein Auto.
Im Auto musst du dir das Grinsen verkneifen, es ist wie in deinen schönsten Träumen. Immer wieder hast du in der Vergangenheit davon geträumt, wie er dich abholt und ihr beide in die Uni fährt und wie hot er beim Autofahren aussieht. Jetzt im Moment versuchst du unauffällig wie möglich zu ihm rüber zu schielen und endlich mal das life sehen zu können. Innerlich bist du am Schmelzen, aber von außen her lässt du dir nichts anmerken, so denkst du es dir zumindest, bis Namjoon dich anlächelt und dir sagt, das du fast am Sabbern bist. Mit rotem Kopf drehst du dich von ihm weg und schaust aus dem Fenster. Die Situation ist mehr als peinlich und unangenehm für dich. Wenn er jetzt nicht gemerkt hat, das du auf ihn abfährst, dann wird er das nie.
Auch das entgeht deinem Crush nicht, er macht das Radio an, damit ein anderes Stimmung im Auto herrscht. Nach ein paar Songs seid ihr endlich auch angekommen. Erst parkt er sein Auto, anschließend Hand in Hand betretet ihr das alte Gebäude. Viele Studenten starren auch fassungslos an. Sie können es nicht glauben, dass so eine simple Person, wie du Namjoon das Herz raubt. Viele deiner Mitstudentinnen haben um ihn gekämpft, jedoch immer erfolglos. Heute haltest du seine Hand und als ein Paar betretet ihr das Gebäude. Die neidischen, so wie vernichtende Blicke entgehen euch beiden nicht. Während dein Lächeln ernst ist, muss sich Namjoon zu einem zwingen. Warum ihn eigentlich nicht nach Lächeln zumute ist, hat mehrere Gründe, die in Laufe def Zeit sich bemerkbar machen werden.
Endlich kannst du den anderen zeigen, die dich dafür ausgelacht haben. Während du auf Wolke 7 bist, planen andere deinen Untergang.....
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29.10.2019

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Handsome and Ugly
FanfictionNicht immer macht Geld und Ruhm einen Menschen beliebt, auch das Aussehen spielt hierbei eine wichtige Rolle und genau das ist dein Problem. Beginn:28.08.2019 Ende: 14.12.2019