Kapitel 4

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Anstatt zu antworten, schenkt er mir sein Tausendwatt Lächeln und führt mich weiterhin sicher durch den Tanz.

,,Ich muss gleich noch etwas wichtiges mit dir besprechen Layla. Ich habe ein Angebot für dich".

Als das Lied vorbei ist, hält er weiterhin meine Hand und führt mich aus dem großen Saal hinaus zu den Fahrstühlen.  Fragend hebe ich die Augenbraue als sich die Fahrstuhltüren öffnen und wir eintreten.

Ich stelle mich so soweit wie möglich von Alex weg. Seine Nähe macht mich ganz wahnsinnig und meine Haut prickelt bei jedem Körperkontakt. Doch seine Augen mustern meinen Körper ganz ungeniert und ich habe das Gefühl, dass er mich gedanklich auszieht.

Und ja, ich genieße es.

Er sieht einfach unglaublich sexy aus. Sein großer muskelöser Körper fühlt sich wahrscheinlich unglaublich über mir an. Oder in mir. Bei den Gedanken wird mir ganz heiß und mein Unterleib zieht sich schmerzhaft zusammen.

Liv, was denkst du da? Er ist ein Kunde und Kunden sind tabu. Basta.

Mit einem leisen pling öffnen sich die Fahrstuhltüren und wir treten auf einen langen Hotelflur. Alex führt mich zu seiner Suite, zieht die Zimmerkarte durch und deutet mir an einzutreten.

,,Was willst du mit mir besprechen?" frage ich um das ganze abzukürzen und setze mich auf einen der Ledersessel und schlage meine Beine übereinander. Alex geht zu der Minibar und holt einen teuer aussehenden Whisky hinaus. ,,Möchtest du auch ein Glas?". ,,Nein danke" antworte ich.

Er gießt sich ein Glas ein, setzt sich mir gegenüber und lehnt sich in dem Sessel zurück. ,,Also?" frage ich nochmal nach in der Hoffnung schnell gehen zu können. Die Anziehungskraft zwischen uns macht mich einfach nur fertig und ich muss dringend meine Gedanken ordnen.

,,Ich möchte, dass du weiterhin exklusiv meine Freundin spielst und keine anderen Kunden mehr triffst. Ich zahle dir natürlich deinen Verdienstausfall. Du wirst mich zu weiteren Veranstaltungen oder zu meinen Eltern begleiten. Es wird früher und später an die Öffentlichkeit gelangen. Ich möchte dann keine Bilder von dir und anderen Männern in irgendwelchen Klatschzeitschriften sehen. Das wäre katastrophal für mein Image".

,,Und warum sollte ich das tun? Ich verprell doch nicht meine anderen Kunden nur für dich. Frag eine meiner Kolleginnen. Vielleicht wollen die das machen" sage ich und stehe auf. Was glaubt er eigentlich wer ist ist? Das er mich wie ein Hund überall mitnehmen kann?

,,Nein, die anderen Frauen kommen nicht in Frage" sagt er und kommt mit großen Schritten auf mich zu, sodass er nun direkt vor mir steht und ich den Kopf in den Nacken legen muss um ihn in die Augen schauen können.

Vielleicht hätte ich das lassen sollen, denn seine braune Augen fässeln mich und ich kann meinen Blick einfach nicht mehr abwenden. Ich schüttel kaum merklich meinen Kopf und gehe einen Schritt zurück. ,,Und warum soll nur ich das machen?" frage ich heiser.

,,Weil du das Aussehen und die Klasse hast. Bei keiner anderen würde man mir glauben, dass ich mich mit der Frau abgeben würde" antwortet er kühl und herablassend. ,,Und warum brauchst du eine Frau, die du bezahlen musst? Du kannst dich doch von Verehrerinnen bestimmt kaum retten". Ein heißes Lächeln umspielt seine Lippen. ,,Das heißt du findest mich attraktiv?" fragt er und nimmt einen großen Schluck von seinem Whisky und stellt das leere Glas auf den kleinen Tisch.

,,Das spielt hier keine Rolle Alex. Ich will nicht dein Schoßhündchen sein, was du nach belieben hinter dir herziehen kannst. Ich muss dein Angebot leider ablehnen". Alex stöhnt genervt auf und fährt sich mit seiner Hand nachdenklich über den gepflegten Bart.

Gott, ist das sexy. Was seine großen Hände wohl alles mit mir anstellen könnten.

,,Du hättest mehr als genug Vorteile durch unsere "Beziehung". Überlege es dir nochmal".
,,Warum brauchst du so dringend eine Freundin?" frage ich neugierig.  ,,Weil mir meine Familie sonst aufs Dach steigt und mich ansonsten nicht in Ruhe lässt" sagt er knapp.

Männer in solchen sozialen Schichten, haben also solche banalen Probleme.

,,Ich überlege es mir" sage ich und wende mich zum gehen ab. ,,Ich würde mich sehr freuen Layla" sagt er und schenkt mich nochmal sein Tausendwatt Lächeln.

Himmel, wie soll ich da denn nein sagen können?

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Soo,

tut mir leid, dass ich die Updates nicht so regelmäßig schaffe. Ich habe Privat und beruflich einfach so viel zu tun :(

Was denkt ihr über Alexander Walsh?







Brighter Dreams (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt