Countryhumans | Astrantia (RusGer)

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-Oktober 1939 -

Das Land Polens war nun vollkommen in dem Besitz des Dritten Reiches und er war sichtlich amüsiert darüber, wie sehr Großbritannien und Frankreich ihn zu fürchten schienen, denn ein Vergeltungsschlag dieser Länder blieb aus. Und das obwohl sie mit Polen Verträge abgeschlossen hatten, welches unter anderem besagte, dass sie sich in einem Kriegsfall gegenseitig militärische Unterstützung zusagten. Was waren diese beiden Länder doch für feige Schweine. Das Dritte Reich konnte sich ein lautes Lachen nur schwer verkneifen, wenn immer er daran denken musste, wie Polen verzweifelt und vergeblich auf deren Hilfe gewartet haben musste. Es war richtig, Polen mit voller Härte und ohne Gnade anzugreifen, so konnten die anderen Länder sehen, was ihnen blühen würde, sollten sie ihm tatsächlich Krieg erklären.

Er war überrascht gewesen, als sein Sohn mit der von Polen unterzeichneten Kapitulation zu ihm kam. Überrascht und stolz zugleich. Das Dritte Reich holte tief Luft, es waren für ihn so wunderbare Erinnerungen. Für ihn sprach somit auch nichts dagegen als Deutschland die Bitte äußerte, vorübergehend in dem neuen Gebiet zu verweilen. 

Und so machte sich das Dritte Reich zufrieden, ohne Deutschland, wieder zurück auf den Weg nach Berlin um dort weitere seiner Pläne in Taten umsetzen zu lassen.

Deutschland bewohnte in dieser Zeit ein kleines Haus in der Nähe eines Waldes mit angrenzendem Flussbett. Die meisten Häuser in den Städten waren aufgrund der Bombardements zerstört, doch dieser Platz schien wie auf wundersame Weise vor dem Krieg verschont geblieben. Bis auf seinem Vater, ein paar hochrangigen Offizieren, Soviet und Russland wusste niemand, wo sich dieser unbefleckte, reine Ort befand.  

Deutschland war froh, dass sein Vater seiner Bitte zugestimmt hatte, denn hier war er alleine und die Entfernung zu Russland war nicht so weit, als wenn er zurück nach Berlin gekehrt wäre. Apropos Russland...

Deutschland drehte sich in seinem Bett zur Seite um und blickte in das Gesicht des schlafenden Russlands. Er war bereits seit einer Woche bei ihm und Deutschland war davon überzeugt, dass Russland sein Seelenpartner war. Er strich ihm mit seiner Hand über seine Wange und Russland blinzelte verschlafen unter einem unverständlichen Murmeln mit seinen Augen.

"Ich liebe dich." flüsterte Deutschland und Russland lächelte auf. Mit seiner Hand griff Russland nach Deutschlands Nacken um diesen für einen Kuss zu sich zu ziehen. Russland war selber von sich überrascht, wie zärtlich seine Handlungen mit Deutschland waren. Bei seinen bisherigen Beziehungen, wovon die meisten sich fast nur auf den Sex bezogen hatten, hätte er niemals so gehandelt wie er es mit Deutschland tat. Ihre Lippen lösten sich langsam voneinander und Russland setzte sich im Bett auf und strecke sich unter einem lauten Gähnen ausgiebig. Deutschland hatte so Blick auf Russlands freien Oberkörper und als er die ganzen Bissspuren an Russlands Nacken und Brust wahrnahm, schoss ihm sogleich die Röte ins Gesicht und er legte sich verschämt eine Hand vor seine Augen. Auch in der letzten Nacht hatten sie miteinander geschlafen, wobei Deutschland immer öfters seine Zähne in die Haut Russlands versenkte. Russland erregte es und er hatte bei jedem Biss tief aufgeseufzt und jammernd mehr von dem süßen Schmerz verlangt. Ein Bissabdruck war besonders stark und in Deutschlands trat mehr und mehr ein schlechtes Gewissen auf. Er tastete mit seiner Hand zu eben diesem Abdruck, welcher sich auf Russlands Schulter, direkt über dem Schlüsselbein befand.

"Was ist los?" fragte Russland und sah im gleichen Atemzug an sich herunter. Er lachte kurz auf, knuffte Deutschland gegen den Arm. "Alles gut, mach dir deswegen keine Sorgen." Dann legte sich ein kleines fieses Grinsen auf Russlands Lippen. "Du warst aber auch sehr, sehr gierig." Deutschland reagierte darauf mit einem nervösen Gebrabbel und zog sich sogleich die Decke über seinen Kopf.

Oh ja, er war gierig letzte Nacht gewesen.

Als er Russland ritt hatte er im Anflug einer Ekstase seine Zähne so fest in Russland gerammt, dass sich sein Mund gleich erneut mit Blut füllte, als er die erste Ladung bereits geschluckt hatte. Er hatte sich nahezu in ihm verbissen und er wollte gar nicht mehr loslassen, während er seine Hüfte beharrlich weiter auf und ab bewegte und dabei seine Muskulatur zusammenpresste um so eng wie möglich für ihn zu sein. Das war auch das erste Mal, dass Russland Deutschlands Namen auf Russisch schrie. Es war kein Aufschrei aufgrund von starken Schmerzen gewesen, sondern ein Laut voller Gier, Verlangen und Wollust.