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(Warnung: Die nächsten Kapitel beinhalten den Leidensweg der Hauptcharaktere. Detailreiche Beschreibungen von physischer, psychischer und sexualisierte Gewalt sowie Gore folgen. Wer dennoch die Story weiter, ohne diese Elemente verfolgen möchte, der sollte nach dem ‼A (Anfang) Ausschau halten; dieses besagt, dass es in den nächsten Zeilen zur Gewalt kommen wird. ‼E (Ende) besagt, dass die Gewaltdarstellung vorbei sind. Somit kann die Passage übersprungen werden, falls Bedarf daran besteht. Die Zeichen treten wirklich nur in den "härteren" Fällen auf. Falls ihr diesbezüglich Änderungen wünscht, sagt mir bescheid :) )


-21 / 22. Juni 1941 -


Das Motorengeräusch riss ihn aus seinem dämmrigen Halbschlaf. Mit irritiertem Gesichtsausdruck tastete Russland neben sich, nur um festzustellen, dass Deutschland nicht mehr neben ihm lag. Russland richtete sich auf und sah Deutschland neben dem Bett, vor dem Fenster stehen. Er starrte hinaus in die Nacht und seine Knie zitterten unaufhörlich. Der verstörte Blick den der Deutschen zusätzlich darbot, ließ in Russland schlagartig einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen.

"M-mein... Vater..."

Russland zuckte zusammen. "Was?!"

"Er ist da!"

Panisch ergriff Deutschland seine am Boden liegende Hose während Russland zeitgleich aus dem Bett sprang und sich seine Kleidung über zog. Deutschland hastete aus der Tür als er noch im Begriff war seine Socken anzuziehen. Er eilte die Treppen herab und sah seinen Vater bereits im Eingang des Hauses stehen. Was Deutschland bereits das Blut in den Adern gefrieren lassen hatte war, dass sein Vater nicht alleine war. Die Begleitung schockierte ihn so sehr, dass sein Mund fassungslos offen stand und seine Fingerspitzen anfingen zu kribbeln. Die Uniform der zwei Männer, die seinen Vater begleiteten kannte Deutschland nur zu gut. Die Doppelbuchstaben auf dem Kragen, das Totenkopfemblem auf der Schirmmütze...

Ihm wurde übel.

Ihm wurde so übel.

"Deutschland." Das Dritte Reich lächelte wie immer sein charmantes Lächeln und breitete seine Arme aus. "Komm her, mein Sohn."

Deutschland bewegte sich wie hypnotisiert die Treppe hinunter und ging auf seinen Vater zu. Er hatte das Gefühl als würde sein Körper einfach nur funktionieren und auf Anweisungen seines Vater gehorchen. Er ließ sich von seinem Vater in den Arm nehmen wobei sein Blick starr auf die beiden uniformierten Männer gerichtet war.

"Mein guter, guter Sohn." säuselte das Dritte Reich und strich Deutschland behutsam über den Rücken. Deutschland zuckte zusammen als er hörte wie sich die Tür des Schlafzimmers öffnete  und Russland ebenfalls langsam die ersten Stufen der Treppe hinab stieg. Wie in Zeitlupe drehte Deutschland seinen Kopf über seine Schulter und warf Russland einen derartig ängstlichen Blick zu, dass dieser mittig auf der Treppe stehen blieb.

Das Dritte Reich schob seinen Sohn sanft beiseite. Sein Lächeln wurde größer.

"Ah, der Hauptdarsteller dieser Nacht zeigt sich endlich...", sagte er mit kalter Stimme und verschränkte seine Arme hinter seinem Rücken, "...mein Russisch ist etwas eingerostet, aber ich bin mir gewiss, dass du den nächsten Satz sehr gut verstehen wirst."

Russland schluckte.

"ты здесь умрёшь. (Du wirst hier sterben)"




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Countryhumans | Astrantia (RusGer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt