Kapitel 20

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Oh nein. Ich kann die beiden sicher nicht jetzt so sehen. So schnell ich kann und auch so leise ich kann drehe ich mich auf meinem Absatz um und husche Richtung Zaubertränke Klassenzimmer. Dort verstecke ich mich in einer Nische und tatsächlich gehen Draco und Pansy einfach an mir vorbei. Sie halten zwar nicht Händchen oder so sondern erscheint ihr sogar ein paar Schritte voraus zu sein, aber dennoch hat mir das Gespräch von vorhin gereicht. was habe ich mir bloß dabei gedacht? Ich bin hin und hergerissen. Natürlich weiß ich das ja nicht mein Freund ist oder so und natürlich weiß ich auch, dass er in der Theorie machen kann was er will. Doch trotzdem fühle ich mich betrogen. Doch was habe ich mir denn anderes erwartet? Abgesehen von der Tatsache, dass er die letzten Jahre immer ein Arsch zu mir war, Habe auch ich die Geschichten von ihm gehört. Auch ich wusste, dass er immer mehrere Mädchen gleichzeitig hatte. Nur irgendwie hat es sich anders angefüllt. Ich seufze innerlich Oder ich habe es mir einfach eingebildet. Doch eines steht fest ich werde mich sicher nicht mehr von ihm benützen lassen. Ich verstehe nicht einmal wieso er überhaupt begonnen hat etwas mit mir anzufangen. Generell verstehe ich sein ganzes Verhalten nicht angefangen mit der Warnung und dann diese verwirrenden Küsse. Das alles ergibt überhaupt keinen Sinn für mich. Oh man und ich war vorhin auch richtig gemein zu Harry, obwohl er eigentlich nur die Wahrheit gesagt hat. Ich muss wirklich aufhören mich von Malfoy so verwirren zu lassen.

Während Zaubertränke beschließe ich ihm ab jetzt aus dem Weg zu gehen. Das kann wirklich nicht so weitergehen. Für den restlichen Tag und den nächsten funktioniert es auch. Ich gehe so früh wie möglich zum Frühstück und verschwinde sobald ich Malfoy die große Halle betreten sehe. Ich lasse sogar das Mittagessen aus und renne praktisch nach dem Abendessen so schnell wie möglich hoch in meinen Schlafsaal bevor er mich zur Rede stellen kann. Er scheint nämlich sichtlich verwirrt zu sein weshalb ich ihn plötzlich aus dem Weg zu gehen scheine. er sucht ständig

Augenkontakt zu mir und wirft mir fragende Blicke zu. Doch ich weiche ihm aus. Beim dritten Tag während des Frühstücks weiß ich aber dass ich ihm heute nicht entgehen kann. denn wir haben heute Verteidigung gegen die dunklen Künste mit den Slytherins. Doch auch schon dafür habe ich mir etwas überlegt.

Später husche ich nur 1 Sekunde vor Professor Cromwell ins Klassenzimmer um Malfoy die Chance zu nehmen vor dem Unterricht ein Gespräch anzufangen. Während der Unterricht beginnt stupst mich Malfoy mehrmals unauffällig an, aber ich ignoriere ihn. Schließlich höre ich ihn zischen: „Gehst du mir aus dem Weg? Habe ich irgendetwas gemacht?" ich schüttle nur den Kopf. Ich kann mich auch nicht zu ihm rüber drehen und ihm in die Augen schauen. Mein Herz schmerzt noch immer und ganz besonders wenn ich an ihn und Pansy denke, welche nur zwei Plätze von uns entfernt mit stetig starren Blick auf Malfoy sitzt. ich höre ihn genervt stöhnen. Offensichtlich macht es ihn wütend, dass ich ihm keine Aufmerksamkeit schenken. Soll er ruhig vor Wut kochen. Die restliche Stunde ist er ruhig. Gut, dass wir heute nur Theorie durchnehmen und nicht mit unserem Partner arbeiten müssen.

Als die Stunde aus ist hänge ich mich sofort an Harry so wie ich es geplant hatte. Mir war klar, dass Malfoy mich sicher nicht vor Harry ansprechen würde. Gottseidank hatte mir Harry mein idiotisches Verhalten vor zwei Tagen beim Frühstück verziehen. Ich hatte mich entschuldigt und ihm versichert, dass ich Malfoy genauso gerne loswerden wollte wie er. auch wenn ich wütend und verletzt war, war mir klar, dass das nicht die Wahrheit war. Auch Ron schien wieder halbwegs gut auf mich zu sprechen zu sein. Er war zwar immer noch verletzt und mir gegenüber etwas abweisend, aber das konnte ich gut verstehen, jetzt sogar noch besser, da ich selber Herzschmerzen hatte.

Wie erwartet starrt Malfoy mich nur an und schien nicht zu wissen, wie er vor Harry mit mir ein Gespräch beginnen sollte. Ich triumphierte schon innerlich als Malfoy doch plötzlich auf uns beide zukommt. Bevor er etwas zu mir sagen kann, macht Harry den Mund auf: „Was willst du?" Er klingt verdammt angepisst.

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