Der Kerker

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Ich weiß zwar nicht ,was ich getan habe, warum meine Mutter verflucht sein sollte oder warum ich hier bin.   Auf den kalten Steinboden laufen Insekten und überall liegt Heu. Über mir in der Mauer ist ein kleines Fenster. Ich stelle mich hin und schaue aus dem Fenster. Viele Leute laufen an dem Fenster vorbei und niemand beachtet mich. Aufeinmal schauen mich grüne Augen an. Die Person von meinem Spiegel ist vor dem Fenster und Ich schaue ihn irritiert an. "Bist du Lucy", fragt er. Ich nicke und schaue ihn fragend an. "Frag nicht ist ne lange Geschichte. Ich werde dir helfen hier raus zukommen. Ich bin übrigens Ceasar",sagt er. "Okay, was willst du tun Ceasar?",frage ich. "Ich komme heute Abend zurück wenn keiner mehr auf den Straßen ist." Irgendwie glaube ich ihm nicht es ist doch viel zu leicht. Als es dunkel ist sehe ich eine Lampe durch das Fenster scheinen. Ich drehe mich ,um zu sehen ,wer es ist. Er ist es. Die Steine der Mauer fliegen hoch und ich kann hinaus klettern. Die Steine setzten sich in der richtigen Anordnung wieder zusammen. Ich schaue ihn an und er lächelt und zuckt mit den Schultern. "Folg mir",sagt er. Und ich folge ihm. Keiner von uns beiden redet bis wir aus der Stadt raus sind. "Woher weißt du, wer ich bin?",frage ich ihn und breche als erstes das Schweigen. Er schaut mich an und sagt "Mein Opa wusste, dass du kommst. Er wusste es schon vor mehreren Monaten und er kannte deine Mutter." Wir näherten uns einer alten kleinen Hütte,  die an der Grenze des Waldes steht. Die Hütte ist klein, mit Moos und Ranken überwachsen und hat einen Kamin, der anscheinend an ist. Ich schaue in den Wald zurück. Niemand ist dort, aber ich wollte nochmal sicher gehen. Wir gehen rein und die Wärme erschlägt mich.

Between the worldsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt