Between the worlds

Amulett der Natur

Ich werde wach, aber bewege mich noch nicht. Ceasars Arm liegt noch auf mir und ich unterdrücke das Lachen als ich sehe, wie er schläft. Seine Haare liegen gelockt auf einer Seite über seinem Kopf. Sein Mund ist offen, seine Zunge hängt leicht raus  und er schnarcht. Silver liegt auch auf dem Bett und ist wieder etwas größer geworden. Das Schnarchen unterbricht und Ceasar wacht auf. Ich küsse ihn leicht und er öffnet die Augen. Er lächelt und mir wird warm ums Herz. Ich stehe auf und Silver beginnt sich zu Strecken. Ich gehe die Treppe runter und sehe Ciel, der im Kamin am schlafen ist. Er wird wach und schaut mich an. "Was denn hier ist es schön warm?",sagt er und ich muss lachen. Irgendwie bin ich heute gut gelaunt und habe ein gutes Gefühl. In der Küche angekommen mache ich Frühstück. "Was machst du da?",fragt der Bewohner. "Ich mache Frühstück für alle. Wenn du uns schon bei dir übernachten lässt will ich dir auch danken. Und weil ich kein Geld habe mache ich es so",sage ich und klinge fröhlich. "Okay, dann Decke ich den Tisch",sagt er. Es ist anstrengend so zu Kochen, weil die Küche viel größer ist als eine normale Küche. Am Ende bin ich geschafft vom Kochen,  doch es hat sich  gelohnt ich wecke die Anderen und sie kommen zum Frühstück runter. Wir essen und keiner redet. "Ich muss jetzt gehen. Der Rat wartet",sagt der Bewohner und geht. Nach zwei Stunden kommt er wieder und er bringt vier andere Bewohner mit. Sie setzen sich an dem Tisch und fangen an mit uns zu Reden. "Also wir sind zur einer Einigung gekommen",sagt der erste. "Ja das Stimmt die Bürger des Dorfes sind auch unserer Meinung",sagt der zweite. Ich denke, dass sie sagen werden, dass wir es nicht haben können als der Dritte plötzlich sagt:" Ihr könnt das Amulett haben." "Aber wir werden mit euch in den Krieg ziehen. Wir lassen euch nicht alleine. Wir haben genug gelitten vielleicht ist es an der Zeit es zu ändern",sagt der Bewohner bei dem wir leben durften. "Danke",sage ich und sie geben mir  das Amulette.  Wir verabschieden uns von den Bewohnern und gehen weiter. Etwas von dem Dorf entfernt öffne ich ein Portal, das uns an das Meer bringt. Die Sonne ist gerade erst aufgegangen und spiegelt sich im Meer wieder. Der Sand ist sauber und voller Muscheln. Wir laufen in Richtung einer Höhle als sich der Himmel verdunkelt und es langsam anfängt zu regnen. Der Regen wird stärker zum Glück sind wir schon in der Nähe der Höhle. Es wird windig und Ciel kommt nicht von der Stelle. Er fängt an zu dampfen von dem Regen bis er schließlich komplett verschwindet. Nur eine kleine Fütze aus Gluht bleib ein paar sekunden auf dem Boden. "Ciel",sage ich. Er war einer der nettesten Wesen, die ich bis jetzt getroffen habe. So sitzen wir jetzt zu dritt in der Höhle und warten bis der Regen endlich aufhört. Silver rannte etwas im Regen rum und schüttelt sich sich als er in die Höhle kommt. Draußen fängt es an zu Gewittern und Blitze erleuchten den dunklen Himmel. Auf dem Meer fängt an sich ein Strudel zu bilden. Aufeinmal sehe ich eine Person, die aus den Strudel kommt. Sie läuft über das Meer und kommt auf uns zu. Es ist eine Frau, die eine Krone trägt, lange violette Haare und violette Augen hat. Sie kommt näher und obwohl sie aus dem Wasser kommt und sie nass ist liegen ihre Haare perfekt gewellt auf ihren Schultern. Ceasar schaut sie an und ich spüre eine leichte Wut in mir. Sie läuft mit einem perfekten Hüftschwung und es scheint mir so als würde sie in Zeitlupe laufen. Als sie bei uns angekommen ist sehen wir uns alle abwechselnd an und keiner sagt etwas. "Ich bin Saskia die Botschafterin zwischen den Meer und der Luftwelt. Wollt ihr in die Meereswelt kommen?", fragt sie. "Ja wollen wir. Wir suchen etwas",sagt Ceasar. "Achso, was sucht ihr denn?", fragt sie. "Was geht dich, dass an",sage ich bevor Ceasar noch mehr erzählen konnte. "Okay. Dann nehmt diese zwei Perlen und kommt runter. Ihr könnt auch noch hier bleiben wenn ihr wollt. Ach ja die Perlen halten drei Tage",sagt sie und schaut mich abwertend an. Sie dreht sich um und geht wieder. Auf der hälfte dreht sie sich, um und schaut genervt zu mir. Ich hasse sie so sehr und ich hoffe, dass wir sie nicht noch einmal sehen werden.